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Was für eine Woche! Zwischen kurzem Internetausfall, Hurricane in Florida und dem Sprung in den September fragen wir uns: Wie steht es um den Gönergy von MontanaBlack, wieso werden Landing-Pages mit Kampagnen-Kontext lieblos gestaltet und wieso wird Großplakat-Werbung hinter Markisen versteckt?
Wir beantworten, was fritz-kola und die BVG gemeinsam haben, wozu es noch Werbung für Bundesländer braucht und warum Menschen trotz KI weiterhin gebraucht werden. Viel Spaß mit der KW35, kurz, knackig und snackable:
Was haben fritz-kola und die BVG gemeinsam? Sie wurden unabhängig voneinander von uns für vergangene Kampagnen gelobt. Nun haben sich genau diese beiden zusammengeschlossen und folgende Aktion umgesetzt:
Sie erschufen das „Herz für Vielfalt“ und integrierten den Print der bunten BVG-Sitzbezüge als Herzform in das zeitlose Flaschendesign. Was sollen wir sagen? Es sieht absolut grndios aus!
Doch nicht nur optisch macht die Kooperation viel her. Neben der wunderbaren Aussage „zeig herz für toleranz und vielfalt.“ ist unter dem Herz auf der Flasche ein QR-Code zu einem Gewinnspiel versteckt. Zu gewinnen gibt es: „Ein Kombi-Paketbestehend aus: einem Toleranz-Towel, einem Deutschlandticket der BVG für ein Jahr und einem Jahresvorrat fritz-kola. Oder eins von 30 Toleranz-Towels!“. Die Flaschen kann man in verschiedenen Berliner Ausgabestellen kaufen oder im fritz-shop erwerben. Ein dickes und lautes Statement, aussagekräftig umgesetzt von zwei Unternehmen, die sich allgemein gerne für Gleichberechtigung und Akzeptanz einsetzen. Letzteres überzeugt mich am meisten an der Kampagne: die Glaubwürdigkeit. Ich habe hier nicht den Eindruck, die beiden Kooperations-Partner sehen nur den Gewinn oder die Reichweite, die man voneinander erntet, sondern geben sich einer Herzensaufgabe hin.
Zwei Daumen nach oben, Standing Ovations und ganz viel Liebe! Danke BVG und fritz-kola!
„Nett hier. Aber waren Sie schon mal in … ?“ ist mittlerweile zum Meme geworden und hat Baden-Württemberg ganz sicher einen Hype beschert. Das Großwerden über einen Aufkleber und ein Foto davon hat so gut funktioniert, weil die Idee und der Spruch eingängig und einfach witzig sind. Vor allem, wenn er an den eindrucksvollsten Bauwerken der Welt entdeckt wird.
Andere Städte oder Bundesländer wiederum arbeiten mit Videos oder ganzen Kampagnen, um Urlauber und Besucher in ihre Gefilde zu locken. Ich habe mich tatsächlich schon immer gefragt, warum ein Land oder eine Stadt für sich wirbt. Nach der Pandemie scheinen die landeseigenen Urlaubs-Hotspots aber vergessen und man muss deutsche Bundesländer noch einmal attraktiv machen.
Kommen wir also zu: „Weil wir Hamburg sind“. Gestern (Montag) Abend noch aus der Bahn heraus an diversen Haltestellen gesehen, fragte ich mich: „Was soll mich aus Köln nach Hamburg locken?“. Dann habe ich mir am nächsten Morgen die Werbespots der Kampagne angesehen und vor allem dieser hier hat mich romantisch lächeln lassen und an den norddeutschen Charme erinnert, den ich einst so liebenswert fand:
Für mein persönliches „Weeeeiiiß ich nicht“-der Woche hat diesmal ImmoScout24 gesorgt. Die neue Kampagne ist … einfach nicht rund. Aber worum geht es?
Die Kampagnenvideos mit max. 15 Sekunden Länge sollen nahbar sein, Einblick in den Alltag eines Wohnungssuchenden geben und mit einem kleinen Augenzwinkern ausdrücken, dass ImmoScout24 der richtige Partner für die Wohnungssuche oder Neuvermietung ist. So ähnlich stelle ich mir den Prompt vor, der einer KI aufgetragen hat, die flachen Skripte zu schreiben. Lieber Leser, ich werde schon wieder spitzzüngig … entschuldige, bitte.
Mir fehlt hier einfach was. Dieser Kniff. Dieses gewisse Etwas, was mich vom Sofa aufspringen und an den Laptop rennen lässt, weil in meinem Kopf so viele passende Wohnungen auf dem Markt sind, dass ich es kaum erwarten kann, ImmoScout24 zu durchforsten.
Was mich noch viel mehr erschüttert, ist die Lieblosigkeit der Landing-Page. Die Arme … vollkommen leer gestaltet, ohne einen Aufhänger zu den Videos, obwohl in der Beschreibung auf Youtube mit „Mehr erfahren unter …“ geteasert wird. Man hätte zumindest die Basic-Infos unterbringen können.
Alles in allem haben die Videos gute Ansätze, aber wirken zu sehr „gewollt lustig“. Die Landing-Page ist in eine andere Richtung abgebogen und hätte mit mehr Bezug zu den Kampagnen-Clips sogar Spaß machen können. Auf Instagram (Stand 29.08.2023) findet ein ganz anderes Format statt: #FragDenAnwalt. TikTok (ebenfalls Stand 29.08.2023) spielt ein wieder anderes Konzept, hierzu kann man einwerfen: Jeder Kanal muss anders bespielt werden, das ist richtig. Aber wozu hochwertige Videos produzieren, wenn man sie nur für Youtube bezahlt. Spielt die Clips, die kurz genug sind, auch als Reels oder auf TikTok. Im OOH-Bereich kann man da sicher auch was Gutes starten. Aber so gehen viel Geld und Nutzen verloren.
Das Wort „Pflege“ ist natürlich ein Signalwort für unsere Agentur. Immerhin betreuen wir mit Alloheim einen großen Player in der Seniorenpflege und beschäftigen uns seit Jahren mit der Branche, den Herausforderungen und den Möglichkeiten im Recruiting auf sich aufmerksam zu machen.
Sehe ich dann auf Instagram eine Story mit dem Claim „Pflege kann was“, ist meine Aufmerksamkeit garantiert. Die Werbung ist vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, umgesetzt von der Agentur TLLG. Gesucht werden Pflegetalente, die Lust haben, bei einer Youtube-Serie mitzuspielen.
Ich mache es kurz: Erst einmal finde ich gut, dass der Fokus auf die Pflege gerichtet wird. Jegliche Art von Reichweite und Öffentlichkeit hilft, den Beruf und die dringende Notwendigkeit besser zu verstehen.
Die Kampagne kann man so machen, haut mich aber nicht um. Warum eine Youtube-Serie beworben wird, es aber kein Bewegtbild mit schnellen, coolen Schnitten gibt, verstehe ich nicht. Zumal es im vergangenen Jahr bereits eine Reihe zu „Pflege kann was“ gab. Was aber wirklich nicht geht, ist die Landing-Page.
War kein Geld mehr da für eine anständige mobile Landing-Page? Ist so ein würdeloses PDF wirklich alles? Keine Interaktion, keine Videos, nichts! Nur Text! Man sieht übrigens keinen Pfleger. Dabei gibt es doch einiges zu zeigen auf www.pflegeausbildung.net.
Ein Fragezeichen bleibt auch bei dem Wort: „Talent“! Ist es bei mir durch den Fußball negativ besetzt? Ewiges Talent, verschwendetes Talent… Ich weiß es auch nicht. Vielleicht hätte ich mir auch einfach noch ein bisschen mehr Liebegewünscht für eine so wichtige Kampagne.
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Lokale Werbung funktioniert. PLZ-Targeting, ein gutes Visual: Zumindest ein kleiner Stopper mit dem Daumen ist garantiert bei Social-Media. Ist die Anzeige allerdings hyperlokal, fällt sie richtig auf. So macht es aktuell Picnic. Der Lieferdienst wirbt nicht mit Köln oder dem Kölner Norden. Er benennt mein Veedel „Pesch“. Das macht nicht nur was mit mir, auch meiner Frau ist die Werbung direkt aufgefallen. Wenn eine bekannte Marke Dich fast persönlich anspricht, hat das was. Ist Picnic gut? Das werden wir sehen, angemeldet sind wir jetzt – dank der hyperlokalen Aussteuerung.
Was sind die Vorteile von Außenwerbung? Sichtbarkeit, Größe, Reichweite, Aufmerksamkeit! Dafür darf man das 18/1 aber nicht an Orten anbringen, wo Pflanzen die Sicht verschlechtern und eine Markise dafür Sorge trägt, dass der Betrachter rein gar nichts mehr sieht. Es ist nur ein kleines Fundstück aus der Nachbarschaft, aber es zeigt, wie wichtig die richtige Standortplanung ist. Vermutliche A-Lagen entpuppen sich schnell als C-Lagen, weil Lauf- bzw. Fahrtwege nicht beachtet werden. Der Standort macht noch keine gute Lage. Vor allem bei DOOH-Flächen – und da im Indoor-Bereich – hat man das Gefühl, dass Masse immer wieder Klasse schlägt. Also liebe Standortbetreiber, nicht einfach blind Netze aufbauen. Und für die Werbetreibenden gilt: Eine gute Mediaplanung ist essenziell. Übrigens: Wir helfen gerne, damit Deine nächste Kampagne nicht hinter einer Markise verschwindet.
Überraschung in der KI-Corner: Was verhilft dem Kölner Start-up DeepL dazu, bessere und authentischere Übersetzung zu haben als beispielsweise Google Translate? Menschen. Auch wenn es sich manchmal bei uns in der KI-Corner anders liest, wir werden noch gebraucht. Denn wie CEO Jaroslaw Kutylowski in einem Bericht auf Forbes.com berichtet, unterscheidet sein Unternehmen sich vor allem durch die Leistung von Menschen.
„Wir brauchen viele hochwertige, von Menschen übersetzte Daten, nur um die Macken einer Sprache zu lernen, um sowohl zufälligen als auch formalen Text zu übersetzen”, sagte Kutylowski. Ich kann ihm nur zustimmen. DeepL wirkt immer ein bisschen „menschlicher“ als die anderen Übersetzungstools. Hier gibt es den ganzen Bericht.
… die Sache mit dem Gönrgy?
Instagram war am 11.07.2023 bei 352.000 Followern und steht aktuell (29.08.2023) bei 536.000 Followern, sechs Beiträgen und einem Reel. TikTok (kein Vergleichswert) liegt zum selben Datum bei 7.535 Followern mit einem Post. Content gibt es also nicht so viel, das erledigen die Influencer-Freunde des Streamers, die das Energy-Drink-Paket von MontanaBlack in einem Hartschalen-Koffer zugeschickt bekommen haben. (Dieser wurde bei Instagram auch in einem Gewinnspiel an Follower verlost.) Der Content erstellt sich also von allein? Wie lange sich die Drinks noch von selbst verkaufen, bleibt spannend zu beobachten. In KW28 habe ich zitiert: „ … verschiedene Aktionen wie Kampagnen, Social-Media-Posts, Markenbotschafter und Events sollen das Markenerlebnis langfristig erlebbar machen.“, der Launch war ja erst vor über einem Monat. Mal schauen, was noch so kommt.
… grndios?
Start: 01.08.2023, Update: 29.08.2023
24 Beiträge auf Instagram mit 113 Followern. Drei Reels mit durchschnittlich 50 Views. TikTok steht bei sieben geposteten Beiträgen, von denen sechs mit durchschnittlich 250-300 Views belohnt wurden, mit Ausnahme eines Beitrags, der ganze 915 Views erreichte. Learnings daraus? TikTok ist einfach gestrickt. Vorlagen und in der App kreierte Inhalte funktionieren am besten. Vor allem Inhalte, in denen Bilder schnell nacheinander folgen und mit up-tempo Musik unterlegt sind. Wieso gerade dieses eine Video bei 915 Views gelandet ist? Ich sag’s Dir, wenn ich es verstehe, denn ein richtiges Muster lässt sich hier nicht erkennen. Was sicher ist: Wir testen weiter, probieren uns aus und lernen jeden Tag ein kleines bisschen mehr.
Falls Du Dich jetzt fragst „Was ist grndios?“, schau einfach mal hier vorbei:
Marco hat in der vergangenen Woche Florida unsicher gemacht. So unsicher, wie es neben einem Hurricane eben sein kann. In der Zwischenzeit haben Georg und Charles den Milchaufschäumer studiert, die ersten Entwürfe der neuen Kollektionfür unser Projekt wurden entwickelt und neben all den Marketing-Themen, die uns in dieser Woche beschäftigt haben, gab es eine Flut an neuen Ideen und To-Dos für die kommende Woche. Wir freuen uns, wenn Du auch in KW36 wieder liest, kommentierst und teilst. Nicht nur, weil wir dann näher an unsere Party kommen (Marco hat da ein “Ultimatum” ausgesprochen), sondern weil wir uns immer wieder freuen, Dein Feedback zu lesen und weitere Interessengebiete zu filtern.
Damit verabschieden wir uns ins Wochenende und wünschen ganz viel Sonne, Ruhe und Entspannung. Bis es wieder heißt: ES IST NEWSSNACK-TIME!
Meetings, Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten! Dazu Newsletter, Breaking-News, Social Media Profile – das alles auf Smartphone, Desktop sowie Smartwatch und vor allem: 24/7! Und dennoch lässt Dich abends das Gefühl nicht los, etwas verpasst zu haben.
Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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