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I’ve been watching you…
Die Woche startet mit einem Ohrwurm, verläuft weiter mit ganz viel Lachen und endet mit unserem NewsSnack und heißen Marketing-Themen. „War da was im Kaffee?“, könntest Du Dich jetzt fragen, aber seien wir mal ehrlich, dass wir einen Knall haben, sollte mittlerweile bekannt sein. Es ist aber ein liebevoller Knall, einer bei dem man denkt „Du bist ‘ne crazy Nudel, aber ich mag Dich!“.
Wir mögen diese Woche auf jeden Fall die Kampagnen von Kärcher, ProSieben und SIMon Mobile, ebenso wie News zum Thema KI. Natürlich haben wir auch hier und da was auszusetzen, aber wer wären wir, wenn nicht.
Wir wünschen viel Spaß in KW17:
Ich liebe Kampagnen, die auf oder in allen Werbemitteln einen Wiedererkennungswert erzeugen. Die TV-Show „Joko & Klaas gegen ProSieben“ hat dies geschafft. Leider ist aber nicht jedes Werbemittel für jedes Motiv geeignet und somit geht hier und da auch mal die Wirkung verloren. Verloren haben aber vor allem Joko & Klaas in der letzten Staffel der TV-Produktion und mussten somit als Strafe zum lebenden Plakat werden.
Das erklärt auf jeden Fall, wieso die beiden sowohl im Werbespot, als auch auf den OOH-Werbemitteln mit Gaffer-Tape an die Wand geklebt wurden.
Leuchtende Augen im Büro! Marco hat bereits (gefühlt alle) Gerätschaften der gleich beschriebenen Marke, ich träume noch davon. Kleine Alltags- oder Haushaltshilfen, große Maschinen, im Sortiment gibt es hier keine Grenzen. Von wem schreibe ich wohl? Genau: Kärcher!
Der neue Spot zum „Akku Nass-/Trockensauger“ versprüht ganz ohne viele Worte eine Menge Charme. Vor allem saugt er aber alle Zweifel, die man je an den Artikeln hatte, auf und wandelt sie in ein Bedürfnis nach Reinheit um. „There’s no stopping your wow“, unterstreicht die Akkukapazität und lange Nutzungsdauer der Geräte. Kurz, knackig und mit ganz viel Gefühl.
Spürst Du es schon? Oder putzt Du noch? Ob ein Robbenbecken säubern* oder einfach nur den Balkon sommerreif machen, sowohl Marco als auch ich sind begeistert und geben dem Spot vier Daumen nach oben!
*Edit Marco: Einer der „most satisfying moments“ in meinem Leben, die ich je beobachtet habe.
Die Werbung der Telekom ist schon ein paar Tage her, aber aus mehreren Gründen ist es mir wichtig, über den Spot, in dem die Bayern-Spieler Thomas Müller, Leroy Sané und Leon Goretzka zu Wort kommen, zu schreiben. Warum? Hasskommentare im Netz darf es einfach nicht geben. NIE. Da kommt auch kein “außer”, “aber” oder “vielleicht”. Nein, NIE. Ausrufezeichen!
Um die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, lässt der Telekommunikationsriese die Superstars Hassbotschaften aus Kommentarzeilen vorlesen. Erschütternd und doch nicht mehr überraschend, welch geistigen Müll Menschen auf Social Media ablassen. Nicht konstruktiv, nicht lösungsorientiert, auch keine Argumente oder Meinung, sondern einfach nur Hass. Schlimm.
Kommen wir zur positiven Seite. Der Spot ist wirklich gut gemacht, rüttelt wach, macht aufmerksam und schreit, ohne laut zu sein. Er schreit so laut, dass die ruhig vorgelesenen Zeilen, die komplette Familie von ihren Smartphones hochschauen lässt. Das schafft sonst keine Werbung. Respekt Telekom, aber vor allem Respekt, liebe Profis und Superstars. Finde ich die Leistung der Spieler meiner Lieblingsklubs immer gut? Nein. Rege ich mich auf? Ja. Doch das gibt mir noch lange nicht das Recht auf Hass und Beleidigungen. Übrigens auch im Stadion nicht. Nie!
W&V schreibt: „Selbstwachsende Tarife: Großartiger Film von O2“. Davon muss ich mich selbst überzeugen, denke ich und schaue mir den Spot an.
Ich muss der Autorin des W&V-Beitrags recht geben, der Spot ist wirklich schön anzusehen. Mit mir als kleine Tanzmaus macht das sehr viel. Es entlockt mir eine Mini-Gänsehaut und sorgt dafür, dass ich mir sofort die Kopfhörer in die Ohren stecken und mich bewegen möchte.
In dem Artikel steht, die Kampagne von O2 „versinnbildliche menschliches Wachstum“, was ich ebenso unterschreiben würde. Am Ende stellt sich mir trotz der ganzen Begeisterung für Schnitt, Kameraführung und Co. die Frage: Was hat das mit Handy-Tarifen zu tun?
„Grow. Forever.“ Das werden wir hoffentlich alle tun. Ich kann auch verstehen, dass ein Handyvertrag etwas ist, was die meisten von uns „ein Leben lang“ begleitet, wie das mit Tanzen und der Evolution unter einen Hut zu bringen ist… Weeeeeeiß ich nicht.
Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, vielleicht ergibt das alles Sinn und hat eine tiefe Bedeutung, die ich nicht fähig bin zu greifen. Aber alles was bleibt, ist mein Handyvertrag bei einem anderen Anbieter und der Drang mich zu bewegen.
SIMon mobile der Handyvertrag-Anbieter, dessen Waschbär-„Maskottchen“ nicht mit unserem Simon zu verwechseln ist, hat eine neue Kampagne. In den TV-Spots spielt SIMon (der Waschbär) große Filmszenen nach, um am Ende individuell auf ein super Angebot hinweisen zu können.
Titanic
Der Pate
Star Wars
Nur bezogen auf die TV-Spots: Ich finde die Umsetzung süß! Einziger Kritikpunkt: Der Bruch zwischen Filmszene und Endcard ist mir persönlich etwas zu hart. Ein seichter Übergang, auf die Szenen abgestimmte Musik, hätte mir besser gefallen. (Edit Marco: Charles hat zu viele „positive Vibes“ – habe nur den Paten gesehen und den fand ich grauenhaft!)
Die Kampagne spielt sich aber nicht nur im TV ab, im OOH-Bereich wird der kleine Waschbär auf Städtetour geschickt und im Radio werden ihm fiktive Fragen in einer Call-in-Show gestellt. Was mich begeistert? Individuelles Ausspielen der Formate auf unterschiedlichen Werbemitteln und dennoch das Erzeugen eines Gesamtbildes.
Lass uns gerne wissen, wo Du SIMon auf seiner Reise entdeckt hast, die Kampagne läuft bis zum 04.07.2023.
Na, hast Du schon eine Kampagne mit KI-erstellten Inhalten entdeckt? Wir haben ja Coca- und Afri Cola schon vorgestellt. Ebenso haben wir von dem ersten Beck’s KI-Bier berichtet und uns intern zu den ein oder anderen Visuals ausgetauscht.
Horizont hat uns ein bisschen Arbeit (oder sollten wir eher „Spaß“ sagen?) abgenommen und eine Übersicht erstellt, welche Brands bisher KI-generierte Inhalte für ihre Kampagnen genutzt haben.
Apropos KI-generierte Inhalte…
Snapchat, die App, die ich in den Himmel lobte für ihre Lenses-Projekte, schießt jetzt voll daneben. Ein KI-Chatbot der… irgendwie nicht so ganz rund läuft. Frage: Wieso brauche ich in einem Chatbereich einer App, in dem ich eh schon mit meinen Kontakten kommuniziere, einen KI-basierten Chatbot? Weiß ich nicht, kommt mir etwas vor wie „dabei sein ist alles“, aber mit den falschen Werten. Bei Twitter gibt es unter dem Schlagwort “My AI” zahllose Beschwerden über die Funktion. Hier ein kleiner Auszug:
Die Platzierung ganz oben im Chat-Menü.
“My AI” steht vielen Nutzern im Weg. Dies kann nur mit einem kostenpflichtigen Plus-Abo geändert werden.
Warnung ernst genommen.
Ein Bombenalarm vor dem Snapchat-Hauptquartier wird ernst genommen.
Falsche Empfehlung, falscher Empfänger?
Einem 15-jährigen werden Empfehlungen geschickt, wie man am besten Alkohol- und Drogengeruch überdecken kann.
Einem 13-jährigen wurden, nachdem er sein Alter angab, Inspirationen zur Inszenierung für das erste Mal geliefert.
Datenmissbrauch.
Ortsdaten werden ausgelesen und im Chat verwendet, selbst, wenn keine Freigabe zum Abrufen dieser erteilt wurde.
Ich sag’ mal so: Die Platzierung ist die eine Sache… Die als lustig beschriebenen Emojis zu 9/11 (siehe Bild oben) finde ich jetzt nicht besonders „lustig“. Den Bombenalarm erst einmal ernst zu nehmen, finde ich in den USA jetzt auch eher gut als verwerflich und die Empfehlungen an die 15- und 13-Jährigen werfen bei mir eher die Frage auf, wie es möglich ist, dass sie einen Dienst ab 16 Jahren nutzen? Anyways…
Letzteres ist etwas, das handfeste Kritik beinhaltet. Diese wird von Snap leider sehr lächerlich abgetan: „Wer unsere KI-Funktion nicht mag, muss sie nicht benutzen.”
Alles klar, danke für nichts.
Zalando hat einen neuen. Einen Chat-Assistenten. Und der soll ziemlich smart sein, denn er hat ein Upgrade bekommen. Das Upgrade heißt ChatGPT.
Die Betaphase wird zeigen, wie gut der neue Assistent wirklich ist. Sowohl in der Desktop-Version als auch in der Shopping-App wird er zu finden sein und verspricht ein individuelles und intuitives Sucherlebnis. Testen wird ein ausgewählter Kundenkreis in Deutschland, Österreich, England und Irland.
W&V schreibt: “Wenn alles wie gewünscht funktioniert, wird sich die Suche nach der passenden Kleidung möglicherweise deutlich verändern.”
Erklären wir das mal an zwei Beispielen:
Beispiel-Suche:
„Kleid für eine Hochzeit in Neapel im Hochsommer“
Beispiel-Fund: Sommerliche Auswahl von Kleidern für eine Hochzeit.
Beispiel-Suche:
„Kleid für eine Hochzeit im Norden Schottlands im Herbst“
Beispiel-Fund: Auswahl von Kleidern für ein kühleres Wetter.
Neben Vorschlägen zu passenden Schuhen und Accessoires, soll diese Integration erst der Anfang sein. Eines ist für mich zu 100 % sicher: Wir sollten weiterhin alle offen für Veränderungen sein, denn schon in Kürze wird nichts mehr so sein, wie wir es kennen. Mal schauen, was wird! (Was wird.)
Ich spreche Deutsch, Englisch, ein bisschen Französisch, Spanisch und … Bienchen und Blümchen. So oder so ähnlich dann in Zukunft in unseren Lebensläufen? Ich fürchte, wir sind noch ein großes Stück davon entfernt, selbst zu lernen, wie Katzen, Bienen oder Fledermäuse sprechen. Aber, wie sagen wir so schön: Alles ist möglich!
Das zeigen die Erkenntnisse einer Studie, ausgewertet mithilfe von AI. Es geht um die Sprache der Tiere, genauer gesagt in diesem Fallbeispiel um die Sprache der Fledermäuse und Bienen.
Ein interessanter Beitrag auf LinkedIn, der einmal mehr zeigt, was KIs besser können als wir. Hier zum Beispiel hören.
CatGPT übersetzt bereits Katzisch in Mensch & Mensch in Katzisch, ob es für Fledermausisch und Bienisch auch bald einen eigenen Deepl-Reiter geben wird und wir in Zukunft zu echten Pflanzenverstehern werden, bleibt abzuwarten.
Außer die Texte von Charles zu lesen und ein paar freche Edits zu schreiben, habe ich (Marco) diese Woche keinen Beitrag geleistet. Ein Thema hat sich manifestiert: „Wir sollten alle offen für Veränderungen sein, denn schon in Kürze wird nichts mehr so sein, wie wir es kennen.“ Geschäftspartner fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit und nutzen ChatGPT, um Cases während der Fahrt zu erarbeiten. Midjourney erstellt Bilder, da staunen wir nicht schlecht. Und ein gut funktionierendes „Text-to-Video“ ist nur noch einen Wimpernschlag entfernt. AutoGPT stellt nochmals alles auf den Kopf, die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und jeder, der heute sagt, es berührt mich nicht, wird sich schon morgen wundern. Für uns gibt es nur eine Lösung: Verstehen, testen, anwenden. Es steht ein langes Wochenende vor der Tür, also wenn Du es noch nicht getan hast, schau Dir ein paar Anwendungen an. Oder geh einfach spazieren und genieß die frische Luft. Aber mal eine neue Strecke. Veränderungen sind etwas Wunderbares.
Meetings, Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten! Dazu Newsletter, Breaking-News, Social Media Profile – das alles auf Smartphone, Desktop sowie Smartwatch und vor allem: 24/7! Und dennoch lässt Dich abends das Gefühl nicht los, etwas verpasst zu haben.
Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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