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Emotionen über Emotionen, eine tolle Plakatwerbung von fritz-kola, die BVG lässt die Puppen tanzen und eine Zunge von NEOH erklärt uns, wie schlecht Zucker ist. Edeka erzählt Geschichten über Superhelden, positioniert sich wie B&B Hotels gegen Rechts, und McDonald’s möchte mehr für Tierwohl tun. Außerdem OOH-Geschichten vom Flughafen und eine emotionale Geschichte, die für Gänsehaut sorgt. Der NewsSnack in dieser Woche: ein Morinello aus der Ferne und eine Charles, die sich im Wahnsinn suhlt. LIEBEN WIR! Viel Spaß in KW04!
Mal wieder ein schönes Fundstück im LinkedIn Profil von fritz-kola. „knipst dir die lichter an.“ ist illustrativ und textlich großartig umgesetzt. Ein Bild, ein Blick, alles klar. Einfach grndios!
Die BVG kündigt ihren TikTok-Launch wie einen Spielfilm für Netflix an und ich finde es zu viel des Guten. Nicht die Aufmachung des Spots, sondern die Puppen-Protagonisten. Das sehen die 4.300 Follower und viele andere anders, denn der Zahlenüberblick zeigt, die Videos werden geklickt. Und eine super gute Sache möchte ich hervorheben: der Name! @bvg_oeffiziell – Allein aus „offiziell“ – „öffiziell“ zu machen, bekommt von mir zwei Daumen nach oben. (ICH LIEBE WORTSPIELE!)
Die (Stand 23.01.2024) acht Videos haben zwischen 99.900 und 301.500 Views, bisher gibt es dafür 11.800 Likes. Wie gesagt, über die Puppen lässt sich bestimmt streiten, aber die BVG hat mit diversen Musikvideos und einem zuletzt aufgeführten Musical schon bewiesen, dass sie nicht nur Personenbeförderung, nein auch Entertainment, studieren. „Berlin, aber mit Puppen.“ steht in der Beschreibung. Schauen wir mal, wie lange das währt.
Hast Du schon mal mit Deiner Zunge gesprochen und sie gefragt, was ihr guttut? Ich nicht. In der Regel bestimmt mein Bauchgefühl darüber, was sie zu schmeckenbekommt.
NEOH klärt auf! Über das „weiße High“ und die negativen Auswirkungen von Zucker. Doch man wird nicht nur von einer sprechenden Zunge belehrt, man bekommt auch zuckerfreie Alternativen serviert. „Voll enjoyen, nichts bereuen“, heißt der Claim, bzw. sagt die Zunge. Auf Social-Media wird mit passenden Visuals und Videos gearbeitet:
Das Konzept zieht sich also durch, was einen Daumen nach oben bekommt. Ob eine sprechende Zunge jetzt cool oder oldschool ist, darfst Du für Dich selbst entscheiden. Von mir gibt es dafür den zweiten Daumen nach oben, da es hängen bleibt, zum Anschauen anregt und auch meine Zunge mich gerade anschreit, die Schokolade aus dem Mund zu nehmen. Oder ist das die Waage, die ruft? Ich schau mal kurz nach …
Das Marketing-Team von Edeka: „Wie sagen wir, dass unsere Mitarbeiter Superhelden sind und zeigen dabei unser Sortiment, ohne kitschig zu werden und den Zuschauer ab der Hälfte zu verlieren?“
Die Antwort:
Ich möchte aber direkt ein „weeeeiß ich nicht“ loswerden. Denn: Der Spot schön und gut, zeigt alles zu Eingang beschriebene, verliert mich aber ab der Hälfte. Ich habe ihn zu Ende geschaut, weil ich dazu schreiben wollte. Wäre mir der Spot in einer TV-Werbepause begegnet, hätte ich die Zeit für einen Gang zur Toilette genutzt.
Dennoch ist er nicht schlecht, wirklich nicht. Er spricht verschiedene Zielgruppen an, greift bekannte Superhelden auf (stellt sie zumindest nach) und endet mit einer wunderbaren Klammer: Den Mitarbeiter-Helden und einem Aufruf sich zu bewerben. Einzig den T-Rex und das Einhorn auf dem Parkplatz, hätte ich nicht unbedingt in die Superhelden-Kategorie einsortiert.
Trotzdem fehlt mir dieser eine Funke, dieses eine i-Tüpfelchen Authentizität. Auf Social-Media gibt es zusätzliche Untertitel, die meiner Meinung nach die Sache etwas mehr abrunden.
Ich habe mich in der Wertung für einen Daumen nach obenentschieden. Was denkst Du zum Kampagnenclip? Schreib es in die Kommentare auf LinkedIn.
Was Edeka allerdings großartig gelungen ist, ist dieser Spot. Darauf aufmerksam geworden ist Marco auf LinkedIn. Aus einer Filiale wurden alle nicht deutschen Artikel entfernt und mit Schildern ersetzt, die beschreiben, wie wenig Vielfalt erhalten bleibt, wenn man alles „Fremde“ einfach entfernt. Deutschlandweit finden aktuell Demonstrationen und Proteste statt. Das Thema des Edeka-Videos ist also brandaktuell, aber noch viel mehr als das: ein grndios umgesetztes Statement!
Auch die Kette B&B Hotels positioniert sich mit starker Haltung:
Die Worte in der Caption, die Worte auf dem Bild, die Taten, die hier folgen, ganz viel Liebe! Grün, wie die Hoffnung, statt Braun. Dafür gibt es von mir ganz viel Rosa, wie ein Herz.
„McDonald’s will sich für mehr Tierwohl einsetzen“, lese ich auf Horizont und reibe mir doch gleich wieder die Hände, bevor ich ein neues Text-Dokument öffne und lostippe. In der Internationalen Grünen Woche (19.01. bis 28.01.2024) gibt die Fastfoodkette bekannt, in Zukunft mit der Initiative Tierwohl (ITW) die Bemühungen um Nachhaltigkeitdeutlicher zu machen.
Naja, sagen wir mal so, „Bemühungen“ erscheint mir die richtige Umschreibung. Letztlich ist es schwer für den Konsumenten nachzuvollziehen, woher das Fleisch wirklich stammt. Selbstdarstellung ist hier also das, was vom Verbraucher wahrgenommen und als „toll“ eingestuft wird. Ich hoffe, es gibt genug Kunden, die das ein oder andere Timing hinterfragen und sich nicht blenden lassen, wenn da „einmal etwas Gutes getan“ wird.
Ich motze ja oft, gerade bei Display-Werbung auf Portalenbin ich kritisch. Was sehe ich da manchmal für ein Müll? Heute nicht, heute gibt es Lob für ADAC und Vodafone (wobei die gerade bei uns im Büro einen schlechten Job machen). Die Werbung auf FAZ ist gut. Groß, auffällig, klare Botschaft, das ist stimmig – wie gesagt in unserem Fall zwar nicht wahr, denn wir haben alles, nur kein schnelles Internet, aber ansonsten echt gut. Und ADAC steht dem nicht nach. Die Kreditkarte fällt auf, die Farbe knallt, bräuchte ich eine, ich würde klicken.
Zeit ist ein kostbares Gut. Und was soll ich sagen: Ich habe selten wirklich Zeit. Hatte ich aber am Frankfurter Flughafen. Da ich ja bekannterweise Fan von gutgemachter Werbungbin, war ich frohen Mutes einiges zu finden in den Gängen und Hallen des Airports. Was soll ich sagen? Es waren bestimmt zwei Stunden und einige Kilometer, gefunden habe ich nicht wirklich viel.
Sind es die fehlenden Innovationen bei Werbeflächen, sind es die Kunden, die keinen Mut mehr haben, ist es die Zeit um Januar? Ich weiß es nicht. Aber im Ergebnis bleiben viele Flächen, die früher mal groß waren, jetzt aber eher wie eine Stelen-Ansammlung wirken, die keine Beachtung finden. Versteckte Bildschirme und wirklich keine einzige coole Kampagne. Damit ich nicht ganz mit leeren Händen dastehe – so viel soll gesagt sein, der Flughafen in Tampa hatte auch nicht mehr zu bieten – habe ich wenigstens die beiden großen Range Rover-Flächen fotografiert. Diese waren auffällig, reduziert und haben vor allem gemeinsam eine Wirkung erzielt.
Den Rest erspare ich mir und mache einen Aufruf an die Werbetreibenden: Seid mutig und probiert mal wieder coole Kampagnen …
Es ist mal wieder so weit, bei brandeins kann man die Kollektion „Sicherheit“ eine gewisse Zeit kostenlos lesen. Ich habe schon mal dazu berichtet, ich finde das Konzept wirklich gut, die Texte und Geschichten bei brandeins sind eh klasse. In diesem Fall ist Honda der Sponsor, der den Lesern die Chance gibt, ausgewählte Texte zu lesen. Nutz die Chance und lies ein paar super spannende Geschichten über faszinierende Menschen.
Wer nur die harten Marketing-Themen sucht, sollte diesen Text überspringen. Kein Social-Media, keine KI, sondern eine Geschichte über einen Menschen, dessen Namen ich nicht einmal kenne. Ich sitze in Treasure Island in einer Strandbar zum Lunch mit dem Team SEASALT, als mir eine ältere Dame auf die Schulter klopft und mich fragt, ob sie ein Foto mit mir machen könnte. Naja, nicht mit mir, mit meinem Rücken, denn da steht in großen Buchstaben: ALL THINGS ARE POSSIBLE, DNA der 923b. „Natürlich“ war meine Antwort, aber verbunden mit der Frage – warum? Sie hatte an diesem Tag, den letzten Termin ihrer Chemotherapie und als sie diesen Satz auf meinem Rücken las, war es für sie ein Zeichen, dass sie es schaffen würde. Puh. Direkt ins Herz. Anschließend erzählte ich ihr die Geschichte zu unserer Firma. Warum sie nach einem Bibelvers benannt ist und was dieser kurze Austausch auch mir bedeuten würde. Sie schenkte mir noch ein Kreuz aus Bethlehem, das ich für immer in Ehren tragen werde. Ein besonderer Moment, der mich daran erinnert hat, welche Kraft wir entfalten können, wenn wir glauben. Ich danke dieser fremden Frau für einen Impuls, den es auch bei mir genau in diesem Moment gebraucht hat. Alles ist möglich.
Im Bereich KI-Bilder machen wir wirklich geilen Scheiß. So gut, dass ich mich frage, warum zeigen wir Dir das nicht? Also haben wir kurzerhand eine neue Rubrik eingeführt: das KI-Bild der Woche. Schau es Dir an, ob es Dich begeistert, Dir Angst macht, Du es schlecht findest. Mich interessiert vor allem Deine Meinung, denn wir wollen dieses Angebot ausbauen und in Zukunft auch für Kunden anbieten. Also Interesse? Dann melde Dich gerne.
Heute haben wir ein Bild, dass eine Pflegerin zeigt. Eines meiner Lieblingsbilder aus dem KI-Sortiment, weil es so natürlich wirkt.
Nach all den Emotionen und Themen, lassen wir den Newsletter der KW04 ruhig ausklingen. Wir wünschen ein schönes Wochenende und freuen uns schon darauf, auch in der nächsten Woche wieder mit den heißesten Marketing-News und herzerwärmenden Geschichten am Start zu sein. Pass auf Dich auf!
Meetings, Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten! Dazu Newsletter, Breaking-News, Social Media Profile – das alles auf Smartphone, Desktop sowie Smartwatch und vor allem: 24/7! Und dennoch lässt Dich abends das Gefühl nicht los, etwas verpasst zu haben.
Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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