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Naaaaa, was hattest Du im Stiefel? Wir wünschen nachträglich einen zuckerhaften Nikolaus! Während der sehr damit beschäftigt war, allen Lieben kleine Überraschungen zu bringen, haben wir wieder fleißig Themen für den Newsletter recherchiert. Von Königstigern in Deinem Wohnzimmer über unseren Kampagnen-Salat, Fußball 3.0, bis zu Top-Kooperationen und heißen Themen wie ChatGPT von OpenAi. Viel Spaß beim Lesen in KW49.
ChatGPT von OpenAi! Ich sage es in den Worten von Jens Polomski: Ich habe noch nie so einen krassen KI-Chatbot gesehen! Deshalb keine langen Reden, was ich schon alles getestet habe und welche Use Cases es gibt. Wer ein paar sehen möchte, kann das gerne bei Jens machen oder sich diesen Beitrag von Richard van der Blom auf LinkedIn anschauen.
Ich sage nur: Anmelden und testen.
Montagmorgen 08:08 Uhr, es schneit, während ich im Auto in Richtung Arbeit fahre.
09:09 Uhr, ich verkneife mir fast ein Tränchen. Denn im Büro angekommen recherchiere ich nach neuen Themen für den Newsletter und werde dabei aufmerksam auf den Spot von Penny. Erstmals aber auch aufmerksam auf den Spot aus dem letzten Jahr. Die Erzählung der Geschichte ist sehr berührend gestaltet. Ein leichtes Unwohlsein tritt in mir auf, Unwohlsein von Mitgefühl.
Ich schaue den diesjährigen Weihnachtsfilm an.
Hart gesagt: Scheiß mal auf Amazon und Bibedibabedibu… Penny hat es geschafft, den Nagel mehr als auf den Kopf zu treffen und wählt dabei eine Sprache, die laut an Emotionen ist. Corona, Krieg, Umwelt, Flucht, Panik. Generationen-Unterschiede, häusliche Gewalt, Missverständnis. Das hier ist keine „sieh Dir unsere Artikel an“ und das sind die „Top-Angebote an Weihnachten“ Kampagne. Das ist eine Award-Kampagne, die auch einen verdient hat.
Allerdings sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass während des gesamten Spots kein Markenbezug zu sehen ist, außer die URL am Ende. Nicht der einzige, aber der größte Kritikpunkt. Wie der Spot ankommt, hat W&V Data getestet, 1.000 Verbraucher haben hier ihre Meinung abgegeben. Bei der Befragung kam heraus: Jedem zweiten Befragten gefällt die Werbung gut oder sehr gut (57 Prozent). Frauen finden den Weihnachtsfilm mit 36 Prozent besser als Männer mit 32 Prozent und besonders die 25- bis 44-Jährigen mögen das Video (37 Prozent). Hier kannst Du nachlesen, wie viel Prozent nach dem Sichten des Spots zum Einkauf bei Penny angeregt wurden.
Zuhörer, Schlichter, Ratgeber, Sorgenfresser, „Wie geht es Dir?“-Fragesteller, Abarbeiter oder Umarmer. Manche Menschen sind da, um für andere genau das zu sein. Aber wer fragt diese stillen Helden, wie es ihnen eigentlich geht? „Make sure everybody is ok” – the ones in need and the ones who give! Der Telekom-Spot erinnert mit einem schönen Storytelling daran, dass alle diejenigen, die sich für andere einsetzen und da sind, genauso ein „Wie geht es Dir?“ gebrauchen können, wie Du und ich.
Die Kaufland-Weihnachts-Werbung wird groß gelobt. Bei anderen. Die Grundaussage des Films verstehe ich, aber ich fühle die Umsetzung nicht. Wieso sollten die beiden Familien sich nicht mögen? Weil die einen wohlhabend und die anderen arm sind? Das wäre mal wieder ein Bedienen von Stereotypen, wie es in der Schublade steht. Uff.
Wieso leben an diesem Fleck Erde eigentlich nur diese beiden Familien? Wieso eine davon im Wohnwagen, während nebenan ein solides Haus steht? Hier wurde sich für meinen Geschmack etwas zu viel an Hollywood-Klischees bedient. Vielleicht zerdenke ich aber auch nur die Umsetzung einer schönen Message… Break barriers. „Das Fest der Liebe kennt keine Grenzen“, kommt auf jeden Fall an.
Hier noch ein nicht weihnachtlicher Einschub: Ich finde, von der Idee bis zur Umsetzung ist hier alles geglückt. Für eine Versicherung nicht zu überspitzt, aber mit Humor versetzt, außerdem findet man sich in den vorkommenden Situationen selbst gut wieder. ERGO – Einfach nah am Kunden. Falls Du noch nicht versichert bist: „Einfach, weil’s wichtig ist“ – Überzeug Dich selbst, ob der Spot auch Dich anspricht:
Herr Anwalt, wie ist denn das eigentlich, wenn man das Duschgel aus dem Hotel mitnimmt? Und den Bademantel, die Handtücher und Schlappen darf ich doch sicher auch mitnehmen, oder? Herr Anwalt:
Als Markenbotschafter der Hotelkette B&B erklärt der Content-Creator „Herr Anwalt“, was Du bei Deinem nächsten Hotelbesuch einstecken darfst und was ggf. mit Konsequenzen geahndet wird. Herr Anwalt, der mit bürgerlichem Namen Tim Hendrik Walter heißt und seit 2017 als Fachanwalt für Familienrecht regelmäßig Youtube-Content produziert, erzählt, dass er selbst oft Gast in den deutschlandweit verteilten Hotels ist. Das macht den 38-Jährigen zum passenden Markenbotschafter und bietet „die perfekte Ausgangslage für ehrliche Werbung“, erklärt Riadh Larbi, Content-Marketing Verantwortlicher bei B&B.
Der Erfolg kann sich sehen lassen. So schreibt wuv.de: „Auf TikTok verzeichnet das Video ‚POV: Du willst B&B Hotels leer räumen & unser Stammgast @herranwalt taucht auf‘ mittlerweile 2,6 Millionen Views.“
Die Kooperation zeigt, dass es auf das passende Testimonial ankommt, wenn man mit Kooperationen erfolgreich sein möchte. Gerade weil ich einen Anwalt nicht direkt mit einer Hotelkette in Verbindung bringen würde, heißt es einmal mehr über den Tellerrand oder die Kundenkartei hinausblicken. Good Job, B&B!
Top-Kooperation Nummer 2, die mit großer Begeisterung im Netz ankam, ist die zwischen ASOS (ein Online-Versandhandel) und dem britischen Singer/Songwriter Lewis Capaldi.
Der Grammy nominierte Popstar (5,7 Millionen Follower auf Instagram) nahm seine Fans mit auf eine Tour durch das ASOS-Hauptquartier, spielte Creative Director bei einem Fotoshooting und stand sogar selbst vor der Kamera. Der Künstler hat, wie er selbst sagt, in der Regel nicht so viel mit Mode zu tun, hat sich aber mit viel Humor großartig geschlagen und ASOS damit ein klasse Standing geliefert. Die Kommentare im Netz äußern Begeisterung zu den witzigen Artikelfotos im Shop und auch von mir bekommt die Aktion 2 Daumen nach oben für nette Unterhaltung.
Halloween ist längst vorbei und trotzdem haucht ein seichter Gruselwind durch den Streaminganbieter Netflix. „Wednesday“ – die neue Serie, basierend auf den Charakteren der Addams-Family mit Tochter Wednesday als Hauptdarstellerin. Was mal als Satire-Cartoon von Charles Addams in der Zeitung „The New Yorker“ (1938) begann, setzte sich über Jahre mit Serien, Verfilmungen und nun mit einem Netflix-Special fort. Natürlich ist für den aktuellen Ableger niemand Geringeres als Tim Burton verantwortlich. Noline und ich sind uns einig: von Anfang bis Ende großartig! Unsere Film- und Serienherzen schlagen höher und schneller, einzig das Timing verstehen wir nicht ganz. Zu Halloween hätte das doch mega gepasst? Aber auch da sind wir uns einig: Wir würden Staffel 2, sofern sie denn kommt, auch im Sommer gucken.
Bei meiner Recherche sind mir ein paar Easter-Eggs begegnet, die ich beim Anschauen der Serie noch gar nicht bemerkt habe. Für die Kenner: Die „Original“-Wednesday (1991/1993) wurde von Christina Ricci gespielt, die in dem Ableger jetzt die „Hausmutter“ (eine Art Vertrauens-Lehrerin) Marilyn Thornhill in Nevermore verkörpert. Viel kann ich dazu nicht sagen ohne zu spoilern, aber was ich sagen kann: ICH LIEBE ES!
Selbstverständlich hat Netflix zum Serienstart ordentlich die Werbetrommel gerührt und unter anderem folgende Aktion gebracht: Eiskaltes Händchen läuft durch New York und erschreckt oder begeistert Passanten.
Auch diese Aktion ist großartig, die Schalen beim Security Check auf LinkedIn gepostet. No sharp objects? What a shame.
Erfolg? JA! In einem Netflix-Chart „Top 10 der Woche vom 21. November“ heißt es: „Der neue Serienhit sicherte sich den Spitzenplatz mit unglaublichen 341,23 Mio. gestreamten Stunden, was bedeutet, dass sich über 50 Mio. Haushalte die Serie angesehen haben (341 Mio. Stunden geteilt durch die Laufzeit von 6,8 Stunden). Damit hält die Serie nun den Rekord für die meisten gestreamten Stunden innerhalb einer Woche für eine englischsprachige Serie auf Netflix.“
Da ist er also: der erste 3D-Spot am Flughafen Frankfurt. Auf dem Digital Deluxe Board mit 43 Quadratmetern Größe am Terminal 1 kämpft gerade eine Whiskyflasche um die Aufmerksamkeit der Passagiere. Die schottische Whisky-Marke Glenfiddich wagt diese 3D-Inszenierung und lässt die Flasche „rollen“.
Der Effekt ist auf dem Video sichtbar, passt zum Claim: „Discover the whisky that never sits still“, ist aber ehrlich gesagt „noch“ nicht zu vergleichen mit den Kampagnen, die man vom Londoner Piccadilly Circus oder vom Times Square in New York kennt. Bei Adil Sbai bleibt der Wow-Effekt aus, in den Kommentaren ist die Rede von „3D-Außenwerbung auf Wish bestellt“ – soweit würde ich nicht gehen. Es wirkt besser als viele andere Kampagnen, aber schöpft noch nicht das volle Potenzial aus. Aber die Möglichkeiten sind da. Und ich muss schnell nach Frankfurt, um es mir live anzuschauen.
Bei den aktuellen Temperaturen in den Zoo gehen ist für mich nicht so verlockend wie vielleicht für manch anderen, also warum nicht Tiere in 3D erleben? Wenn mein Sohn also wissen will, wie groß ein Tier ist, kann ich es ihm direkt anhand von Googles 3D-Technik zeigen und er kann besser in einer gewohnten Umgebung nachvollziehen, wie groß so ein Tier wirklich ist. Denn dank Google erlebst Du in 3D lebensecht Tiere in Deiner gewünschten Umgebung. Ob ein Königstiger in Deiner Wohnung oder ein Gepard im Schnee, alles ist möglich! Gib einfach in die Google-Suchleiste ein Tier ein und neben Angaben zu Gewicht und Lebenserwartung kannst Du es nun, nach Klicken auf den „In 3D ansehen“-Button, live erleben. Das geht natürlich nur mit einem mobilen Smartgerät, wie einem Smartphone oder Tablet mit Kamera.
P.S.: Ich bin sowieso kein großer Freund von Zoos. Die Tiere werden meiner Meinung nach nie ganz artgerecht gehalten, denn artgerecht heißt für mich Freiheit!
Zu einem Thema aus der letzten Woche muss ich noch etwas nachtragen: Es gibt nicht nur einen Song für den guten Zweck von Marteria. Er hat zusätzlich noch eine 40 Min. Dokumentation aus Peru veröffentlicht, die nochmal deutlich macht, was es zu schützen gilt. Großartige Sache, großartige Doku, wie soll ich da noch aus dem applaudieren kommen? Hiermit schlage ich übrigens Marteria für die 7 vs. Wild-Staffel im Jahr 2023 vor! Fritz Meinecke, solltest mal darüber nachdenken!
Na, wie alt fühlst Du Dich gerade? Und wenn ich Dir sage, dass die SMS am 3. Dezember 30 Jahre alt geworden ist? Puh, dann geht es Dir genauso wie mir. Bei der Schlagzeile kamen sofort Erinnerungen hoch. Was konnte ich damals Nachrichten auf meinem Nokia blind tippen… Tausende werden es gewesen sein, mein Konto weiß mehr zu berichten. In der Spitze waren es übrigens 2012 59,8 Mrd. verschickte SMS, alleine in Deutschland. 2021 waren es immer noch 7,8 Mrd. Ich frage mich nur warum, eigentlich haben Messenger-Dienste wie WhatsApp die gute, alte SMS doch längst abgelöst.
Liebes Team WUV, ich bin gerne bei Euch auf der Seite, schließlich habt Ihr zahlreiche gute Nachrichten aus den Bereichen, die mich interessieren oder wie Ihr es sagt: „Alles für dein Marketing Business gibt es hier!“ Über Eure Paywall-Strategie und das Anfüttern habt Ihr mich sogar zu einem treuen Abonnenten gemacht. Aber genau an der Stelle verstehe ich die Welt nicht mehr. Dass ich regelmäßig auch nach dem Einloggen von Fullscreen-Interstitials ohne Frequency Cap genervt werde, ist ja das eine, aber mir NACH dem Login auf einem Riesenbanner eine Mitgliedschaft anzupreisen, wirft in mir gleich zwei Fragen auf.
1. Wisst Ihr eigentlich, was Ihr für Werbung ausspielt? Und 2. weiß der zahlende Kunde Amazon, dass sein Fullscreen-Werbemittel nur zum Teil sichtbar ist, weil Ihr einem zahlenden Abonnenten ein Abo verkaufen wollt? Denkt mal drüber nach…
Wie sieht er eigentlich aus, der Stadionbesuch der Zukunft? Wurst, Bier, Kurve, singen? Oder App an, Spiel auf dem Smartphone schauen und parallel alle Statistiken und Informationen bekommen? Zu abgedreht, zu weit weg? Fakt ist, das Spiel verändert sich, die Aufnahmefähigkeit und Aufmerksamkeitsspanne wird nicht größer – vor allem bei der Gen-Z. Wie das aussehen könnte, habe ich jetzt auf Instagram in einem Video eines WM-Spiels aus dem Stadion gesehen. Völlig abgedreht, für mich unvorstellbar und doch ein Szenario. Schau es Dir selber an. Dazu noch ein eher witziges Video eines Kollegen, der seine Rolle als Influencer etwas übertreibt. Abschließend nur kurz meine Meinung: Lass doch einfach mal das Smartphone während des Spiels weg. 90 Minuten Fußballerlebnis, singen, fluchen, anfeuern und den Rest vergessen. Darauf kommt es an.
Jasper.ai, copy.ai, DALL-E, Text-to-Image und jetzt ChatGPT, wir haben uns in den vergangenen Wochen wirklich viel mit diesen Themen beschäftigt. Dabei hat ChatGPT etwas ausgelöst: ein Aha-Erlebnis! Nicht nur ein Nice-to-have, ein „ja, können wir bestimmt mal einsetzen, wenn es besser ist“, sondern ein: „Das wird vieles verändern und ist erst der Anfang“ – ich (Marco) gönne mir am Wochenende in Amsterdam mal ein paar „Offline-Aha-Erlebnisse“.
Meetings, Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten! Dazu Newsletter, Breaking-News, Social Media Profile – das alles auf Smartphone, Desktop sowie Smartwatch und vor allem: 24/7! Und dennoch lässt Dich abends das Gefühl nicht los, etwas verpasst zu haben.
Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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