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„GOOD VIBES ONLY“ – Mein US-Trip in a nutshell! Tolle Menschen (Hauke, Mario, Hendrik), schöne Momente (Sonnenuntergang in Treasure Island), spannende Geschäftsmodelle (tbd) und Konzepte (tba), neue Erfahrungen (morgens laufen begleitet von Delfinen) und vor allem das Wissen: Das Team hat alles im Griff! Mit den Vibes ging es an den NewsSnack diese Woche. Jochen & Alex haben uns auf der dmexco und bei den Nerds vertreten und wir? Wir haben richtig gute Themen gefunden. Sorry vorweg: Trotz meiner extrem guten Laune haue ich auf viele Kampagnen drauf, war nicht der Plan, aber was da teilweise fabriziert wird, geht einfach nicht. Los geht’s von A wie Aufzug bis Z wie ziemlicher Mist beim Derby Deal!
Dann fangen wir auch gleich bei A an. Die Aufzugtür wird zu 100% ein Werbeträger. Diese Aussage habe ich zu Beginn unserer Partnerschaft mit Schindler getätigt und davon bin ich nach wie vor überzeugt – ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, die gesamte Wartesituation vor und im Aufzug ist wie geschaffen für Kommunikation und Information. Wie ich darauf komme? In der International Mall in Tampa Bay waren zwei sehr gut sichtbare Aufzüge mit Werbung beklebt, ein echter Eye-Catcher mit einer großen Reichweite. Genau zu diesem Zeitpunkt hat Kira dieses Beispiel im Netz gefunden, bei dem der Kunde perfekt mit den Gegebenheiten spielt. Aber die Zukunft muss digital sein. Keine einfache Aufgabe ein skalierbares Produkt zu bauen, das ist klar, und auch die technischen Lösungen bei der Doorshow waren nicht immer perfekt. Dennoch: Es gibt einfach zu viele gute Gründe, warum der Aufzug ein Top-Kommunikationsträger ist. Passend dazu zwei ältere Artikel von mir. Da stecken immer noch viele Wahrheiten drin.
Yippie Ya Yeah Schweinebacke! Mit diesem Slogan bewirbt Löwensenf auf Instagram eine limitierte Sonderedition. Auf der Landing-Page steht dann: Mit Bacon-Geschmack, aber vegan? – Geht! Unsere limited Edition überzeugt durch ihren rauchigen Speckgeschmack und das ganz ohne Speck. Yippie Ya Yeah Schweinebacke! Jetzt schnell zugreifen.
Ich stelle mir einige Fragen: Wer kennt den Slogan überhaupt noch? Stirb Langsam Teil 1 aus dem Jahr 1988. Kontext: Blut, Gewalt. Senf? Fehlanzeige! Edition Schweinebacke, aber ohne Speck, nur mit Speckgeschmack? Bin nur ich da raus? In einer Instagram-Story, in der mein Daumen unter einer Sekunde weiter swiped, soll ich das alles verstehen und auch noch gut finden? Übrigens: Empfohlen wird der Senf vor allem zu Würstchen und Burgern – nicht vegan! Ah ja… ich verstehe. NICHT!
Na, hast Du bereits alle Weihnachtsgeschenke eingekauft? Ich weiß ja nicht, ob es an den 35 Grad, Palmen und Delfinen in Treasure Island liegt, aber an Weihnachten habe ich noch keinen Gedanken verschwendet. Sollte ich aber, wenn es nach Katjes geht. Die werben jetzt schon mit einem ADVENTSKALENDER! Immerhin der Claim passt: Besser früh als nie. Aber so früh? Ich bin raus.
Wie unschwer an unserem Cover für das Champions-League-Magazin von Bayer Leverkusen zu erkennen war: Ich liebe den Moment im Spielertunnel, kurz bevor es auf den Rasen geht. Nervosität, Emotion, Vorfreude, Anspannung, Liebe zum Spiel all das in einem Moment. Diesen versucht Budweiser einzufangen und holt sich dafür Neymar, Messi und Sterling. Hey, sounds good! Doch dann biegt der WM-Spot völlig falsch ab. Wird zu einem Musical, bei dem alle zusammen im Tunnel tanzen und singen zum Tears-for-Fears-Hit “Everybody Wants to Rule The World”. Wirklich. So geht das nicht. Anlässe, diese WM schlecht zu finden, gibt es genug. Die Spots müssen sich aber nicht nahtlos einreihen: erst Coca Cola, jetzt Budweiser. Ich hätte mal wieder richtig Lust auf eine WM in Argentinien, spiele im El Monumental oder La Bombonera. Und dazu Spots, die echte Liebe zum Sport transportieren, Leidenschaft, bebende Ränge, frenetische Fans und Fußballfeste.
Ruhrpott-Derby am vergangenen Wochenende, Schalke zurück in Liga eins, da war die Freude beim Werbetexter und Online-Marketing-
Die Kampagne von Phantasialand zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.
Plattform: LinkedIn
Thema: Meetings & Events
Zielgruppe: b2b-Kunden
Format: Video
Caption: Könnte besser sein, aber da drücken wir ein Auge zu.
Landing-Page: Top
Targeting: Ich denke klasse, sonst hätte ich sie nicht gesehen.
Insgesamt also eine super Kampagne der Kollegen aus Brühl.
Irgendwie am Thema vorbei… bzw… weeeeiß ich nicht.
Balenciaga hat einen Müllbeutel rausgebracht. (Es gab schon einmal ähnliche Taschendesigns, die zur Mülltüte gewitzelt wurden.) Dieser Müllbeutel ist Teil der neuen Fashion-Show und soll gemeinsam mit dem Setting, einem Schneesturm, für Aufmerksamkeit zum Thema globale Erwärmung und Ukraine-Krieg schaffen. Das mit der globalen Erwärmung verstehe ich noch, das mit dem Krieg weniger. Dennoch ist die einzige Frage, die ich mir stelle, während ich mir das Video auf LinkedIn anschaue, wie viel der Wahnsinn gekostet hat und ob man den Betrag nicht lieber in eine Spende hätte umwandeln können. Die Schneelandschaft hat sich nämlich nicht alleine in die Halle gezaubert und der Energieverbrauch dabei hat sicher auch nicht positiv zum Umweltschutz beigetragen. Wie wäre es mit dem Aufgreifen der Witzeleien aus den letzten Jahren? Social-Media Kampagne mit Testimonials wie Kim Kardashian (330 Mio. Follower), die sowieso als Gesicht für die Brand steht… Twitter erledigt den Rest, wenn es um Aufmerksamkeit geht.
Fashion Shows an sich sind wichtig und richtig für Designer, die mehr als nur Alltagsmode zaubern. Viele Designer schaffen ganze Kunstwerke, der Grund, warum mich ausgefallene Mode überhaupt so interessiert (auch, wenn ich selbst nur wenig ausgefallene, graue Pullover besitze). Dennoch sollte das Konzept in Zeiten, in denen Straßenlaternen über Nacht ausgehen, einen Moment länger durchdacht werden. Vielleicht sogar zwei Momente.
Der Weg und die Schritte sind gut, keep on going, hört nicht auf es zu perfektionieren. Und hey, danke, für den Versuch!
Copy + Paste, das können die Social-Media-Riesen aktuell am besten. Denn, das habe ich schon mehrfach betont, aktuell gleicht sich eine App der nächsten an. Warum dann nicht einfach eine draus machen? Ach ja, dann fehlt der Wettbewerb…
Aber an der Social-Media-Front kämpfen mittlerweile nicht nur TikTok, Instagram, Facebook und Co. um den ersten Platz. BeReal hat sich unter die Meute gemischt und probiert es, wie Instagram einst begann. Mit Authentizität. So weit, so gut, hätte sich da nicht Copy-Master TikTok schon an die Fersen geheftet. „TikTok Now“ ist das neue Werk und bedient sich nicht nur 1 zu 1 an den Funktionen (Zeitgleich einen Schnappschuss mit Vorder- und Rückkamera aufnehmen), sondern ebenfalls an der Push-Benachrichtigung, die zu einer random Zeit auf dem Bildschirm erscheint.
Ich persönlich finde es sehr ermüdend. Natürlich ist eine Weiterentwicklung von Apps und Kanälen essenziell, aber dieses ewige angleichen aller Portale macht Social-Media nicht unbedingt zu einem Platz des Entdeckens. Mehr zu einem Wald aus immer gleichen Bäumen, in dem man die Orientierung verliert.
P.S. Snapchat und Instagram arbeiten auch schon daran. Yey.
Kennst Du CoolLiteBikes? Das sind Werbefahrräder mit Anhänger für die Fußgängerzone – oder sie fahren sogar bis ans Meer. Wie jetzt geschehen: Weischer.JvB und AIDA Cruises haben an Stränden für Sommer-Kreuzfahrt im Winter geworben. Dazu passend habe ich in St. Pete Beach ein fahrendes Werbe-Boot gesehen. Leider aus der Entfernung und im Regen, aber tatsächlich war der einzige Zweck, das große LED-Board übers Wasser zu schippern. Nun denke ich mir: Köln, Sommer, Sonne, ein Boot fährt über den Rhein und zeigt den Menschen an beiden Rheinufern Werbung. Ist das cool oder zu viel? Deine Meinung ist gefragt.
Disney begeistert in seinem neusten Trailer zur Realverfilmung des Klassikers Arielle die Meerjungfrau mit atemberaubender Grafik und einer afroamerikanischen Hauptdarstellerin. Die Sängerin und Schauspielerin Halle Bailey wird die Hauptrolle Arielle spielen. Jedoch ist das Internet gespalten, während die Kinder sich über eine Arielle in der „echten Welt“ freuen, ist bei den Erwachsenen die Hautfarbe der fiktiven Figur ein reges Gesprächsthema in den sozialen Medien. Die einen sehen die Besetzung der Hauptrolle an eine dunkelhäutige Schauspielerin als einen Bruch der bewährten Tradition und fordern das bewährte Bild der hellhäutigen Arielle mit knallroten Haaren. Die anderen sehen die Wahl der Besetzung als absolut gelungen und freuen sich, dass den Kindern somit vermittelt wird, dass jeder Arielle in seiner Fantasie sein kann, egal in welchen Farben.
Das Einzige, was ich sehe, sind kleine dunkelhäutige Mädchen, die sich gesehen fühlen und sich freuen, eine neue Vorbildrolle in der Welt des Disney Universums zu haben. In dem Video sieht man, wie sie mit verblüfften Kinderaugen den Trailer verfolgen und ein Mädchen stolz sagt: „she looks like me!“ – „sie sieht ja aus wie ich!“.
Meine Malbücher waren früher voller bunter Wesen, die nicht die herkömmliche “Hautfarbe” besaßen. Meine Figuren waren lila, grün, braun und hatten ganz viele andere Farben – denn das hat meine Kinderfantasie gesehen. Mehr Farben gleich mehr Möglichkeiten, meine Bilder interessant zu gestalten und keines wie das andere aussehen zu lassen.
Meiner Meinung nach hat es Disney wieder mal geschafft, die Welt in ihrer ganzen Vielfalt und Diversität abzubilden und Kinderaugen zum Strahlen zu bringen. Das ist es doch, worauf es ankommt. Alles richtig gemacht, Disney!
Patagonia ist eine Marke, die mich schon lange begeistert. Kennengelernt habe ich sie bei meiner Arbeit im Globetrotter-Store in Köln, als ich die Instore-Flächen und Schaufenster der coolen Outdoor-Marke dekoriert und ins rechte Licht gerückt habe. In der Outdoor-Szene ist die Marke schon lange bekannt für ihre qualitativ hochwertigen und stylischen Produkte, aber vor allem auch für ihren Beitrag zum Klimaschutz. Aktionen wie 1% for the Planet oder Worn Wear zeigen, wie wichtig dem Unternehmen die Natur ist. Treibende Kraft dieses Mindsets ist Firmengründer Yvon Chouinard. Als leidenschaftlicher Kletterer begann er für sich und seine Freunde Kletterausrüstung herzustellen, dann kam der Einstieg in die Bekleidungsbranche. Immer im Fokus: der Einklang zwischen Produktion und Umwelt. Auch der Umgang mit seinen Kollegen und Mitarbeitern sollte Menschen auf der ganzen Welt inspirieren. Kleiner Tipp: Falls Dich seine Story und Einstellung interessiert, kann ich Dir sein Buch „Let my people go surfing“ sehr ans Herz legen.
Das Yvon Chouinard ein richtig cooler Typ ist und sein Wort hält, hat er nun erneut bewiesen. „Die Erde ist ab sofort unsere einzige Anteilseignerin.“, steht es groß auf der Startseite der Patagonia Website geschrieben und bestätigt somit, was die Schlagzeilen schon zahlreich verbreiten: Yvon Chouinard und seine Familie verschenken das Unternehmen Patagonia an eine gemeinnützige Organisation und Stiftung. „Die Stiftung namens Patagonia Purpose Trust soll sicherstellen, dass die erwirtschafteten künftigen Gewinne zur Bekämpfung des Klimawandels und für den Naturschutz verwendet werden.“, schreibt t3n. Was soll ich sagen? Verliebt war ich schon lange in Patagonia und die Philosophie der Marke, aber der Move zeigt, dass da jemand wirklich ernst macht und nicht nur labert. Ein sehr inspirierender Mensch, den sich hoffentlich noch viele weitere als Beispiel nehmen werden. Ich würde es mir sehr wünschen!
Zum Abschluss ein DANKE des gesamten Teams. Wir bekommen immer mehr Feedback. Auch hier in a nutshell: „Ihr seid anders“ – mehr Kompliment geht nicht. Denn wir sind gerne anders. Persönlicher, meinungsstärker, verrückter – und vor allem: voller Liebe für unser Team, unsere Partner, und Dich!
Meetings, Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten! Dazu Newsletter, Breaking-News, Social Media Profile – das alles auf Smartphone, Desktop sowie Smartwatch und vor allem: 24/7! Und dennoch lässt Dich abends das Gefühl nicht los, etwas verpasst zu haben.
Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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