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Wenn man montags zur Arbeit kommt und zum Chef sagt: „Mir geht es gut, aber das Wochenende steckt mir noch in den Knochen … “, muss es ein grndioses gewesen sein! Wenn der Chef dann mit der Frage kommt „Tequila oder Vodka?“, ist einer von beiden übers Ziel hinausgeschossen.
Übers Ziel hinausgeschossen ist auch Jens Knossalla in seiner Samsung-Kooperation, ALDI Nord hat ein bisschen zu wenig Schwung, um überhaupt ans Ziel zu kommen und Flink ist kurzerhand noch mal falsch abgebogen. Worum es ganz genau geht und wer sich in dieser Woche das Outro geschnappt hat, erfährst du im NewsSnack der KW37. Let’s go!
Können wir eine Sekunde über die Marketingabteilung vom FC Venedig sprechen? Wie gut sind die Verantwortlichen des italienischen Zweitligisten eigentlich? Sportlich hat der Verein aus der Lagunenstadt kaum Zauber und ist aktuell 4. der Serie B. Aber wie die Macher des Klubs jedes Jahr die Einführung der neuen Trikotszelebrieren, ist absolute Champions League. Dieses Mal sind gleich zwei Meisterstücke gelungen. Erstens wurde das neue Trikot nicht mit Spielern präsentiert, sondern mit Fans, die mit viel Stolz die Farben des Teams tragen. Schon lange frage ich mich, warum das nicht mehr Klubs machen. Das Lieblingstrikot hat Einzug gehalten in den Alltag. In der Schule, beim Einkaufen, in der Freizeit: Fans tragen das Trikot ihres Vereins.
Zweitens, ein wahrer Coup ist mit dem 3. Trikot gelungen, einer Sonderedition für die Menschen, die das Stadtbild prägen: die Gondolieri. Das Trikot ist ebenso wie die anderen eine 1+*, vor allem weltweit ein Verkaufsschlager. Wer ein begehrtes Trikot haben möchte, muss tief in die Tasche greifen.
Die neue ALDI Nord-Kampagne „Teuer? Nee, Aldi.“ zeigt im Hauptvideo, dass ein großes, gut schmeckendes Festmahl nicht immer teuer sein muss, sondern auch einfach günstig mit guter Qualität entstehen kann.
Der Clip ist eingängig, leicht verständlich, charmant und bringt die Kernaussage auf den Punkt. Die Visuals sehen für mich auf den ersten Blick „billig“ aus. Vielleicht soll das auch genauso sein, dennoch hätte man die Gegenüberstellung sicher noch hochwertiger aufbereiten können.
Weg von persönlichen Empfindungen hat ALDI Nord hier eine solide Basis-Kampagne laufen, die als Video und Visuals verbreitet wird. Mir fehlen ein kleines bisschen die echten Emotionen. Die Frage ist: Müssen die im Lebensmittelmarkt immer da sein?
Übrigens: Auf Social-Media sorgt weiterhin das Testimonial Ski Aggu (242.000 Follower) für Reichweite und Aufmerksamkeit.
Die Tank Francaise von Cartier ist eine faszinierend schöne Uhr. Warum zeigt sie die Nobelmarke nicht auch in der Werbung? Auf LinkedIn stolpere ich über die Anzeige mit Catherine Deneuve und Rami Malek. Schönes Foto, elegante Outfits, aber die Uhren sind kaum zu sehen.
Konsequenz dann auf der Landing-Page (Ironie aus): Da sind Deneuve und Maleknicht mehr zu sehen. Dabei hätten sich die beiden wirklich angeboten, die Story aus der Anzeige weiterzuerzählen. Doch der Deep Link geht direkt auf die Produktseite im Shop. Da hat man eine so schöne Uhr, perfekte Testimonials und erzählt die Geschichte so schlecht.
Schon Goethe wusste: „Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist.“
Also Augen auf bei der Partnerwahl: ein gültiges Gesetz, beruflich wie privat. Da hätten Jens Knossalla aka Knossi und auch Samsung drüber nachdenken sollen, als sie ihren Werbedeal geschlossen haben. Schlecht für Knossi: Die Anzeige im Meme-Style kommt sehr gewollt, hölzernd und überhaupt nicht im Knossi-Style rüber, dazu eine lieblose Caption. Ergebnis: Vernichtende Kommentare der Community. So verliert man als Werbegesicht seine Glaubwürdigkeit. Übrigens, schlecht für Samsung: Knossi nutzt bei seinen Auftritten weiterhin ein iPhone. Das wird zumindest in vielen Kommentaren immer wieder angemerkt. Das riecht nicht nach einer ehrlichen, langen Partnerschaft – eher nach: Kohle ja, Liebe nein!
Kaum ein Thema ist in den letzten Jahren so sehr in unser Bewusstsein gerückt wie das Thema Nachhaltigkeit. Man liest und hört es an allen Ecken und Enden sowie in nahezu allen Bereichen. Einer, der das Thema allerdings schon seit Jahren in der Unternehmens-DNA verankert hat, ist der Outdoor-Ausrüster Globetrotter. Das ursprünglich in Hamburg gegründete Unternehmen lebt schließlich von seinen Kunden, die draußen unterwegs und weltweit auf der Suche sind nach unberührter Natur und Freiheit. Einmal mit dem Kanu über den Yukon paddeln oder mit dem Fahrrad durch die Mongolei reisen. Solche und viele ähnliche Träume lassen sich in Zukunft allerdings nur noch realisieren, wenn es mit unserem schönen Planeten nicht so weitergeht wie bisher.
In der neuen Kampagne von Globetrotter werden Menschen gefragt, welche Abenteuer sie in der Natur noch erleben möchten. „Gletscher sehen, Alpen-Überquerung, den Meeres-Grund begutachten. Berge, Flüsse und Wasserfälle, wild und frei sein.“ So lauten ein paar der Antworten. Am Schluss der Abbinder: „Welche Welt auch immer draussen auf dich wartet, lasst sie uns gemeinsam schützen!“ Der Spot wirkt authentisch, mit Aussagen, die jeder von uns so treffen könnte. Mit dem kurzen Abbinder am Schluss ist alles gesagt und man kommt ins Nachdenken.
Schaut man sich bei Globetrotter auf der Homepage um, staunt man nicht schlecht über das Angebot an nachhaltigen Ideen und Ansätzen. So gibt es schon länger das Label „Die grünere Wahl“, das den Kunden Produkte aufzeigt, die besonders nachhaltig sind. Es gibt Werkstätten in den Filialen, in denen die Devise „Reparieren statt Wegwerfen“ gilt und die geliebten Wanderstiefel ihre zweite Chance erhalten. Auch Second-Hand-Produkte werden angeboten und in Bonn hat sogar der erste Re:Think Store eröffnet. Hier wurde eine Filiale von Conrad Electronic übernommen und das bis dato verwendete Inventar so gut es geht weiterverarbeitet und wieder eingesetzt.
Von mir gibt es für die Kampagne und die vielen Ansätze zwei begeisterte Daumen nach oben. Wer sich auf LinkedIn umschaut, weiß, dass ich nicht ganz unbefangen bin. Schließlich habe ich viele Jahre in der Kölner Filiale des Unternehmens gearbeitet und die Outdoor-Träume in den Schaufenstern und im Laden visualisiert. Daher weiß ich aber auch ganz genau, wie viel Müll vor allem im Einzelhandel und in der Welt des Online-Shoppings produziert wird. Auch zu meiner Zeit bei Globetrotter wurden die ersten Ansätze in Richtung Nachhaltigkeit realisiert, was sich allerdings in den letzten Jahren noch entwickelt hat, finde ich mehr als sehenswert. Da kann sich so manches Unternehmen eine Scheibe von abschneiden.
Clubhouse? Erinnerst Du Dich noch? Der Grund, warum sich auf einmal jeder bei Dir gemeldet hat, um eine Einladung zu bekommen. Mega-Hype, keiner wusste wieso, nach ein paar Tagen war der Spuk vorbei. Danach wurde es ruhig um die App für Audio-Räume. Jetzt ist sie wieder da. Mit dem nächsten Modell, das ich nicht verstehe: ein Sprach-Messenger für Freundesgruppen. Also Sprachnachrichten in Gruppen geht auch heute schon ganz gut ohne Clubhouse und die Kids treiben sich sowieso stundenlang bei Snapchat und TikTok rum.
Während ich diesen Text zur Flink-Kampagne geschrieben habe, ist meine Beurteilung von „so geht’s“ in „geht so“ gekippt.
Warum? Fangen wir mit den positiven Sachen an. Der Lieferdienst wirbt an Bushaltestellen und nutzt damit die Wartesituation. Dabei setzt Flink auf genau den richtigen Trigger: 0 Meter bis zum nächsten Supermarkt. Damit ist bereits alles gesagt. Erledige jetzt Deinen Einkauf beim Warten an der Bushaltestelle, nutze die Zeit, fahre nicht extra zum Supermarkt.
Die Optik mit den Tomaten wirkt und zieht Blicke, allerding beginnt auch hier meine Stimmung zu kippen. Mit dem Zusatz „Dein Einkauf zu Supermarktpreisen“begebe ich mich zum Preisvergleich und übersehe auch den sehr sehr kleinen Sternchentext. Dort wird aufgelöst, dass mit Supermarkt eigentlich Rewe gemeint ist und mit Tomaten „Mini Rispentomaten“. Der klassische Weg ist doch eher die Googlesuche zu nutzen: „Mini Rispentomaten Preis“, Ergebnis Penny: 1,49 €. Und schon beginnen die Zweifel – auch am Rest der Kampagne. Übrigens, bei Edeka kostet das Kilo nur 5,11 €.
Eine Sportart ist jetzt endgültig auch in Deutschland im Mainstream angekommen: American Football. Werbung auf allen Kanälen, drei Live-Spiele am Sonntag zur besten Sendezeit – entweder bei RTL oder Nitro. So ziemlich an jeder Bushaltestelle in Köln hängt ein Plakat, das auf die NFL (National Football League) hinweist und auch auf Instagram, Facebook und TikTok gibt es kein Entkommen: Es ist Showtime! Auch der Streaming-Anbieter Dazn geht digital aufs Ganze und nutzt den amerikanischen Sport als Zugpferd. Zudem gab es diese Woche die ersten Ankündigungen von Bars und Kneipen, die Sonntagspiele zu übertragen.
Ob es American Football wirklich schafft, in Deutschland ernsthafte Konkurrenz zum Fußball zu werden, ist fraglich, aber die NFL hat gemeinsam mit den Sendern zum Start der Saison den großen Marketing-Topf für den deutschen Markt angezapft. „Wenn wir etwas angepackt haben, haben wir es mit unserer gesamten Power gemacht über alle Kanäle“, sagt RTL-Sportchef Andreas von Thien auf welt.de und fügte hinzu: „Dann ist die Chance unglaublich groß, dass es funktioniert.“ Ich werde mir am 5. November ein Bild in Frankfurt beim Spiel Kansas City Chiefs gegen Miami Dolphins machen und im NewsSnack berichten.
Immer mal wieder kommen wir bei der Newsletter-Recherche an den Punkt, dass wir denken: Es passiert diese Woche nicht viel. Das war die letzten Tage ähnlich. Aber vielleicht sind wir mittlerweile auch einfach unfassbar sensationsgeil und betrachten hochrelevante Themen als nicht berichtenswert.
Beispiele gefällig:
IKEA startet neues Werbeformat
DUOLINGO geht auf TikTok steil
ROBOTER-HUNDE bekommen ein neues Zuhause
HYBRIDE EINKAUFSWAGEN bei Netto
TIKTOK ist jetzt Amazon-Konkurrenz
EIGENES KI-TOOL bei Jung von Matt
Eigentlich alles keine langweiligen Themen und dennoch haben sie mich nicht so sehr gepackt. Geht es Dir ähnlich? Oder bin ich einfach bereits am 15. September im Winter-Blues?
Die Charles. Verrückte Nudel. Hält Marco ganz gerne mit einem kleinen Lied bei Laune, welches sie regelmäßig singt und dabei ein wenig umdichtet. Es beginnt mit: „Maaarco Du siehst traurig aus, Deine Kuller-Augen schauen geradeaus …“ und auch der Rest der Kollegen wird regelmäßig damit besungen. Was löst das aus? Erst mal ein Lachen. Und das ist mehr, als an Reaktion erwartet wird. Denn manchmal tut es einfach gut aus den Gedanken gerissen zu werden, ein kleines Liedchen oder eine herausgestreckte Zunge zu bekommen, um mal wieder einen Grund für ein Lächeln zu finden.
Was hat Dich in dieser Woche zum Lachen gebracht oder sogar zum Nachdenken angeregt? Vielleicht war es sogar eines unserer Newsletter-Themen? Denk mal drüber nach … und schreib es uns in die Kommentare auf LinkedIn!
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Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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