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Letzte Woche ist Queen Elizabeth II verstorben und die Welt hat kurzerhand die Druckmaschinen auf Hochtouren laufen lassen (siehe hier) oder an digitalen Werbeflächen das Programm unterbrochen (siehe hier).
Lidl Schweden wirbt süß und smart für das Ende des Lufttransports von Früchten und Gemüse (siehe hier).
Unser Chef ist immer noch in den USA, wie viele Delfine es nun sind… wir wissen es nicht. Was wir wissen: Diese Woche gibt es wieder mehr Meinung von Charles, hauptsächlich Kampagnensalat und weniger DOOH/OOH als gewohnt. Damit geht es in der kommenden Woche weiter, wenn der Marco mit seiner Expertise zurück in unserer Zeitzone wandert. Ausgeblieben sind in dieser Woche außerdem die „launigen“ Kommentare in Richtung El Jeffe. Ok, Spaß, wir wollen mal nicht übertreiben… was wären wir denn ohne das liebevolle Necken?
Ich würde sagen, wir starten einfach in die News und freuen uns, dass das Wochenende schon vor der Tür steht und klopft!
Ein Fundstück von Kira hat zu Beginn der Woche bei mir direkt für Schmunzler gesorgt. Samsungs neue Promotion-Aktion ist „flipping creative“, wie es in dem LinkedIn-Beitrag heißt. Das unterschreibe ich sofort. Der Elektronikkonzern wandelte in Belgien Bushaltestellen-Sitze in die neuen Galaxy Z Flip 4 Smartphones um. „Flip me open“ ist an der Haltestellenrückwand aufgedruckt. Ja, die Sitze kann man wirklich auf und zuklappen, so wie man das Handy auf und zuklappen kann. Die Aktion ist interaktiv und sorgt für Aufmerksamkeit. Auch wenn man meiner Meinung nach noch etwas mehr Liebe ins Design der Rückwand hätte stecken können, würde ich sagen: Coole Aktion, Samsung!
Also… ich beginne mit einem Outing. Ich HASSE Gesellschaftsspiele. Aus einem einfachen Grund: Ich habe wirklich keine Lust, 3 Stunden lang eine Runde auszuspielen. Ich bin Fan von Karten-Spielen. Kurz, knackig, Ende absehbar. Aber das tut nichts zur Sache, denn die meisten Menschen können einfach nicht verlieren. Ob bei Karten, Mensch ärgere Dich nicht oder hier: Monopoly! Eine Umfrage von Hasbro hat ergeben, dass 8 von 10 Personen während des Spiels in Streit geraten.
In Holland wurde nun eine Kampagne ausgespielt, die die negativen Emotionen packt und zelebriert. Hasbro möchte hier vermitteln, dass es gut ist, zu lernen, mit Niederlagen umzugehen. Auf den niederländischen Straßen, die auch im niederländischen Spiel zu finden sind, wurden Großformate von wütenden Kindern ausgespielt. „Wenn man lernt, seine Gefühle auszudrücken und mit Enttäuschungen in einer geschützten Umgebung umzugehen, ist es ein perfektes Übungsfeld.“, so Dr. Krista Okma, Expertin für kindliche Entwicklung, die mit der Marke an der Kampagne gearbeitet hat.
Gorillas hat eine neue Kampagne unter dem Motto „Wir liefern Deinen Einkauf, Du machst Dein Ding.“, versehen mit dem Sternchen-Text „Mehr Zeit für mich, statt wieder mal Zeit für nichts.“
Die Bildsprache – großartig. Die Aussage – alles, was wir als Konsumenten hören wollen. Ganz ehrlich, Gorillas baut sich grade ein kleines Häufchen Liebe von meiner Seite auf. Vielleicht ist es auch die Optik, der schwarze Hintergrund in Kombination mit weißer Schrift (auf älteren Plakaten), die mich so anzieht. Das kennen wir in ähnlicher Form von meinen heiß geliebten fritz-kola-Kampagnen. Vielleicht, sind die Gorillas-Kampagnen aber auch einfach gut, zielgruppengerecht und erfüllen ihren Zweck. Gerne mehr, Gorillas.
Noch jemand, der mit schwarzen Flächen und weißer Schrift überzeugt, ist Uber. Genau genommen die betreuende Agentur Scholz & Friends. Die haben nämlich auch die neue September-Kampagne für Uber umgesetzt. Mit dem Versprechen „Bin gleich da“ treffen sie etwas, in das sich jeder hineinversetzen kann.
Im Pressebereich von Uber heißt es: „Von normalen Alltagssituationen, kleinen Highlights wie Galeriebesuchen, über private Notfälle bis hin zum romantischen Dinner erzählt Uber in emotionalen Content Pieces kurze Geschichten über die individuellen Momente im Leben, in denen es wichtig ist, schnell zusammenzukommen. Zentraler Bestandteil jeder Geschichte: die verlässliche und unkomplizierte Fahrtvermittlung durch Uber.“ Geschichten erzählen, geschafft. Emotionen transportieren, check. Markenbekanntheit erweitern, bestimmt. Optisch sowie inhaltlich ansprechend, was soll man da noch meckern, denkst Du Dir? Naja, hier und da hätte man sicher noch einen QR-Code einfügen können. Aber nur weil wir Fans davon sind, muss es ja nicht die ganze Welt sein. (Hier bitte leicht sarkastischen Räusper denken.)
Weißwurst, lecker… gut, dass wir hier eben schon etwas gegessen haben. Ok, die Brötchen vom Bäcker sind zwar lecker (und nicht vegan), aber eine Weißwurst mit Bretzel und süßem Senf wird so leicht nicht geschlagen. Bisher gab es für dieses Traditionsgericht keine vegane/vegetarische Alternative, das ändert sich jetzt aber (mehr oder weniger) anlässlich des Oktoberfestes!
Greenforce hat sich der Challenge angenommen und bietet nun auf der Wiesn zum Probieren die neue vegane Weißwurst an. „Neu. Nackert. Vegan.“ ist der Claim auf dem Werbemittel. Außerdem gibt es das Alternativ-Produkt auch online zum Bestellen auf greenforce.com. Die Kampagne wird neben Online-Kanälen mit Influencer-Marketing, Google Paid und Native Ads sowie einem PR-Event inklusive Verkostung untermalt.
„Mit Greenforce wollen wir Traditionen neu denken. Wir möchten zeigen, dass sich Nachhaltigkeit und Tradition nicht ausschließen. Daher haben wir mit unserer veganen Weißwurst ein Alternativ-Produkt geschaffen, das dem Original zum Verwechseln ähnlich ist.“, so Anne Köhler, Marketing Greenforce auf wuv.de. Ich für meinen Teil fahre nicht zum Oktoberfest und warte auf die vegane Weißwurst in den Kühlregalen, bis ich sie kosten kann! Stay tuned!
Hier noch ein kleines Fundstück von Katrin: Interessanter Podcast zum Wandel innerhalb der Lebensmittel-Industrie beim Thema Fleisch.
Zeit für eine Umfrage im Büro.
„Was isst Du aus der Color-Rado Tüte von Haribo am liebsten?“
Katrin: „Die mit dem schwarzen Zeug drin sind ekelig, Vampire und Lakritzstäbchen am liebsten. Aber eigentlich geht für mich nur noch Katjes, die Glücksherzen oder Glücksgefühle!“
Simon: „Himbeeren und Frösche. Lakritz ist ekelhaft. Auch eigentlich lieber Trolly, die bieten Klassiker wie die Burger und diese Schnuller!“
Leni (unsere Schulpraktikantin): „Ich mag die Kokos-Dinger, Lakritzstäbchen, die Himbeeren und irgendwie… das, was alle anderen nicht mögen.“
Ich persönlich liebe die Lakritzstäbchen, die Himbeeren, die Frösche. Meine absoluten Lieblinge sind allerdings die sauren Zungen von Red Band! Alles was sauer ist, schlägt für mich einen klassischen Gummibären.
Nachdem sich alle Befragten wieder beruhigt und die Waffen niedergelegt haben, weiter mit dem Hauptthema: dem neuen Haribo Color-Rado Spot. 3 Personen sitzen im Wald und unterhalten sich darüber, was noch in der bunten Tüte übrig ist. Als Besonderheit sticht hier die Himbeere heraus, hart umkämpft und doch zu oft nur in geringer Menge vorhanden.
Manche hätten die Zielgruppe „Outdoor-Fans“ nicht unbedingt bei Haribo einsortiert, aber einen aktuellen Hype greift Haribo damit auf jeden Fall auf! Was das mit der Himbeere zu tun hat, vielleicht weil die im Wald wächst… erschließt sich mir dann aber doch nicht so genau.
Alles in allem ist der Spot süß, die Umgebung ist mir dabei egal. Ist es komisch, Erwachsene mit Kinderstimmen süß zu finden?… Ich denke noch mal darüber nach…
Letzte Woche noch von dem großartigen Kampagnen-Film Guccis berichtet, der angelehnt an Stanley Kubricks Filme ein absolutes Meisterwerk geworden ist. Am 06.09.2022 dann der nächste Clip, Billie Eilish für Gucci Eyewear. Noch vor Beginn des Videos war mir klar, er wird ausgefallen und abstrakt. Gedacht, gesehen. 2 super schicke Oldtimer-Wagen, darin je eine andere Version von Billie. Am Ende sprechen sich beide Billies „I love you“ zu, die 2 Sonnenbrillen immer im Vordergrund.
Wie ich bereits sagte, abstrakt. Aber nicht schlecht. Vielleicht sogar eher „Geschmackssache“. Was meinst Du?
Pinterest. Kennt man bisher als Moodboard, Inspirationsquelle, allem voran aber als Plattform ohne Hass. Zumindest spielt sich das in meiner Bubble so ab. Und scheinbar auch bei Pinterest selbst, denn die Online-Pinnwand spielt seit Montag die integrierte Markenkampagne für Deutschland aus. In der Kampagne geht es aber nicht nur darum, die Plattform ohne Hass zu demonstrieren. Es wird ebenfalls gezeigt, dass es bei all den Freiheiten auf Social-Media viel mehr um den inneren Kritiker geht, den es zu überwinden gilt. (Meiner wurde mal von wem “der innere H*tler” getauft und sagt damit genug über mich aus.)
Die Spots muss man gar nicht groß erklären, sie stehen für sich selbst. Die Message „Folge deiner Inspiration“ ist stark umgesetzt aus Situationen, die für viele greifbar sind und einige sicher schon erlebt haben.
„Pinterest, so die Kernbotschaft hinter der Kampagne, soll als soziale Plattform vor allem zur Selbstverwirklichung beitragen und frei sein von negativem Content.“, heißt es auf Horizont.
Die Kampagne wird nicht nur als Film(e) ausgespielt, auch große OOH-Motive in Berlin, Hamburg, Köln und München werden zu sehen sein. Na dann, Augen aufhalten und gerne Fotos schicken! Denn wenn auf einem einzelnen Plakat, die ganze Story gut transportiert werden kann hat Pinterest hier ALLES richtig gemacht!
Edit: Text geschrieben und auf dem Heimweg direkt eine Bushaltestelle mit dem Motiv gesehen. Tja, im Leben passiert nichts ohne Grund.
Ich muss sagen, in den Spots kommt die Message deutlicher, aber nicht weniger aussagekräftig rüber.
David Beckham: einer der wenigen Fußballer, die es geschafft haben, nach Ihrer Karriere die Popularität zu halten oder sogar zu steigern. Mittlerweile Eigentümer von Inter Miami, UNICEF-Botschafter und vor allem Werbe-Ikone. Ihn sehe ich immer wieder im Schatten des Kölner Doms als Testimonial des Uhrenherstellers TUDOR. Auffällig – er wirkt! Seine markante Optik, seine Ausstrahlung, sein Wesen passen zur Kampagne „Born to dare“ von TUDOR. Beschäftigt habe ich mich erst mit der Story des Uhrenherstellers, nachdem ich das Plakat gesehen habe. Geboren, um sich zu trauen! Wer passt da besser als ein Junge, der in Manchester eine Weltkarriere startete, ein Spice Girl heiratete, einen eigenen Klub übernahm und ein Weltstar wurde. Einzig seine Art Fußball zu spielen, war alles andere als „mutig“. Kein 1-gegen-1-Draufgänger à la Ronaldo (der Echte), kein Ronaldinho, auch kein Rooney (sorry @Ignazio, wollte einen Engländer nennen), aber halt ein typischer Beckham, durchaus elegant, präzise und erfolgreich. Mit meinem Heldengesang stehe ich übrigens im Büro ziemlich alleine da. Bei den Kolleginnen passiert da nicht ganz so viel wie bei mir.
Edit Charles & Katrin: Absolut nicht. Ne. So gar nicht.
Wie zu Anfang schon geschrieben, dieser Newsletter hat diesmal mehr Kampagnensalat als OOH-Nachtisch. An alle, die den Marco und seine Themen vermissen: Nächste Woche ist er ja wieder da.
Bis dahin, schönes Wochenende. Pass auf Dich auf. Sei lieb!
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Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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