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Keine Woche ohne unsere Freunde von Rewe. Ich war und bin nach wie vor skeptisch, ob es aus Unternehmenssicht die richtige Entscheidung ist, gänzlich auf gedruckte Prospekte zu verzichten. Allerdings – so scheint es – haben die Rewe-Verantwortlichen eine Multi-Channel-Lösung. Natürlich wird der eigene App-Download in den Vordergrund gestellt, so hat man die direkte Kundenbeziehung. Weiterhin soll es Anzeigenstrecken in den Tageszeitungen geben. Und nun wird ein weiterer Kanal geöffnet. Ab sofort können Kunden die Rewe-Prospekte auch per WhatsApp zugestellt bekommen. Immer sonntags, bequem aufs Handy, in die App des Meta-Konzerns, die mittlerweile jeder Anwender bedienen kann. Nach einer gelungenen Testphase kommt jetzt der Rollout. Unsere Freunde von 24Rhein erklären einmal, wie es geht.
Zeitgleich kommt aus Indien die Meldung, dass ein Einkauf bei JioMart komplett in WhatsApp abgewickelt werden kann. Themen, die man von WeChat bereits bestens kennt, kommen nun auch sukzessive in WhatsApp.
Wir leben in einer rasanten Welt, in der sich Geschäftsmodelle und Kommunikationswege gefühlt täglich ändern. Wer da nicht schnell ist und Lösungen anbietet, wird es schwer haben.
Kevin Hart: Comedian, Superstar, Geschäftsmann. Der Schauspieler, bekannt aus Filmen wie Jumanji, kann mit seinen 152 Mio. Followern auf Instagram wohl jedes Business dieser Welt starten und hätte damit Erfolg. Während sein Freund und Partner, Dwayne „The Rock“ Johnson, das bereits mit seinem Tequila „Teremana“ (810k Follower auf Instagram) erfolgreich umsetzt. Apropos erfolgreich: George Clooney hat seine Tequila-Marke nach einiger Zeit verkauft – für 1. Mrd. Dollar (EINE MILLIARDE!). Ich schweife ab: Kevin Hart startet jetzt mit @myharthouse ein veganes Fast-Food-Restaurant in L.A. Alleine am Eröffnungstag standen Hunderte Schlange, um einen Burger zwischen 5-7 Dollar zu essen. Mir geht es nicht um Burger, Tequila oder was die Stars sonst noch so anpacken. Fakt ist: Bei der Fanbase können die Superstars anpacken, was sie wollen, es wird zu Gold. Noch vor Jahren undenkbar.
„Kennst du auf Netflix – Untold: The Rise and Fall of AND1? Genau das Richtige für Dich!“ Zwei Nachrichten von Ignazio, die mich sehr neugierig gemacht haben. Und was soll ich sagen: Wieder mal ein überragender Tipp von meinem Freund. Bei AND1 klingelte es ein wenig, aber die Story dahinter kannte ich nicht. In diesen 69 Minutenstecken so viele unfassbare Geschichten. Für Marketer einfach nur spannend zu sehen, wie man auch vor Social-Media mit Videokassetten innerhalb von Tagen mit den richtigen Entscheidungen zu Weltruhm kommen konnte. Unternehmer werden mitfühlen können, wie es ist, wenn man alles auf eine Testimonial-Karte setzt und diese sich im ersten Spiel den Knöchel in Deinen Schuhen bricht – und aus dem Nichts bei einem der besten Dunk-Wettbewerbe ever, der Sieger Vince Carter deine Schuhe anhat, ohne Deal, einfach nur, weil sie cool sind. Künstler, die Superstarswurden, soziale Ungerechtigkeiten, Erinnerungslücken, die man sonst nur aus der Politik kennt und 364 Arbeitstage, um den Platzhirsch zu jagen. Was soll ich mir die Finger wundschreiben? Ich mache es wie Ignazio: Schau es Dir bitte an! Genau das Richtige für Dich!
Freundschaftsspiel FC Barcelona gegen Manchester City, 90.000 im Stadion, Mio. vor den Bildschirmen. Die Einnahmen des Freundschaftsspiels wurden gespendet, um die Forschung bezüglich der Nervenkrankheit ALS zu fördern. So sehe ichplötzlich eine kleine Werbe-Einblendung mit QR-Code am Schirm, schnell eingescannt, der spanische Hinweis zeigt mir, es geht wohl zu einer Spenden-Landingpage. Aber das will Safari nicht. Der Browser kann keine sichere Verbindung herstellen. Da macht man so viel richtig und die Spende scheitert daran, schade! QR-Codes in TV-Werbung? Ich bin gespannt. Wir haben zu dem Thema demnächst einiges vor.
Sky so: Wo machen wir am besten Werbung für unsere b2b-Pakete in der Gastronomie? LinkedIn? Na, klar! Wo auch sonst. Ohne Targeting – oder ich falle in die Kategorie „Gastro“. Mal sehen, ob wir jemand erreichen. Wie lange spielen wir die Saisonstart-Kampagne aus? Mindestens bis zum 4. Spieltag. Meine Meinung: So kann man auch Marketing-Kohle aus dem Fenster werfen. (Edit: Hab noch einmal die Hotel-Version ausgespielt bekommen. Die ist auf LinkedIn deutlich sinnvoller, aber bei mir auch wieder komplett am Ziel vorbei.) @Nerds, da geht doch mehr für Sky, oder? Sollen wir da mal zusammen vorsprechen?
yfood killt den Hunger, nicht das Game. Ersteres kann ich bestätigen. Seit ich den OMR-Podcast gehört habe, ersetzt die Flüssignahrung bzw. Riegel meine Bäckerei-Eskalationen. Mit Erfolg: schmeckt, sättigt und ist preislich auch ok. Noch bin ich zwar alleine Team yfood, aber das kann sich ja noch ändern. Was sich nicht mehr ändert? Ich werde kein Gamer. Die Werbung ist dennoch super gemacht, spricht eine große Zielgruppe an und löst ein Thema für die Zocker.
Edit Charles: Die Anzeige im Zeitraum der Gamescom auszuspielen, passt da super!
Mein persönliches Highlight diese Woche: Das Fundstück auf LinkedIn – die INDEED INDIA Kampagne zur Darstellung der unterschiedlichen Gehaltsstrukturen bei Geschlechtern (von Anfang des Jahres). Die Bebilderung zeigt, wie viel weniger 16% an einem Gegenstand sind und stellt damit das pay gap zwischen den Geschlechtern dar. Dadurch sollte man meinen, die Situation wird für jeden greifbar gemacht. Dachte ich. Und wurde eines Besseren belehrt. Denn: Mein viel größeres Highlight? Der Abstieg in die Kommentare unter dem LinkedIn-Beitrag. WOW. Da blieb mir erst kurz die Luft weg, bei dem ein oder anderen Kommentar habe ich überlegt, den „melden“ Button zu drücken, um dann nach Beenden des Textes den Tab zu schließen und mich in meine „angenehme“ Realität zurück zu flüchten. In der wird nämlich noch auf Augenhöhe diskutiert und vor allem werden Unterschiede hier nicht klein gemacht, indem sie über einen Kamm geschoren werden. Danke Team, dass wir uns so begegnen.
Diese Woche oute ich mich! Und zwar als absoluter Kaugummi- und Pfefferminz-Junkie. Ständig habe ich das Bedürfnis nach dem Frische-Gefühl im Mund. Bei Kaugummis sind ganz klar die lilalen Airwaves mein Favorit und bei Lutschpastillen greife ich gerne auch mal zu den guten alten Fisherman’s Friend. „Sind sie zu stark, bist du zu schwach“, beschreibt die Marke seit Jahren ihre Produkte. Und ich finde, das passt sehr gut zu der Stärke der kleinen Mund-Erfrischer. Die angekündigte Kooperation von Fisherman’s Friend und True Fruits passte für mich auf den ersten Blick allerdings nicht zusammen. Die Saft-Marke und die starken Pfeffis? In Zeiten von „Jeder macht mit jedem“-Kooperationen liegt es nahe zu sagen: Was soll das? Bei näherer Betrachtung ergibt es dann aber doch Sinn, denn die Fisherman’s Friend Geschichte zeigt, der Ursprung der Marke ist die flüssige Form. Achtung, kleiner Exkurs! Um Hochseefischer von rauen Hälsen und krächzenden Stimmen zu befreien, entwickelte der Apotheker James Lofthouse 1865 ein Getränk aus Lakritze, Eukalyptus und Menthol und schenkte sie ihnen. Die Tinktur kam gut an, jedoch gingen die Glasflaschen auf hoher See schnell zu Bruch. Der gute James erkannte das Problem und stellte kurzerhand Pastillen aus der Tinktur her – die Geburtsstunde von Fisherman’s Friend in seiner heutigen Form. Ich bin ehrlich, das wusste ich noch nicht und macht den Move der beiden Companies doch ziemlich smart. True fruits ist ja eh schon bekannt für seine wilden Kooperationen (zuletzt mit Ahoj Brause) und irgendwie wartet man immer schon auf den nächsten Clou in Form eines Drinks. Fisherman’s Friend wiederum schafft es mit dieser Kooperation, seine Firmengeschichte zu erzählen und das Branding zu stärken. Ich bin verliebt!Das Design der kleinen Fläschen ist on point, das Wording sowieso (Maul-Brise – genial!) und ich werde den Drink definitiv probieren. Trotz der hohen Suchtgefahr, ich bin ja eh schon anfällig…
Hier verbinden sich meine zwei Lieblingskategorien. Snacks und Snapchat. Die Chipsmarke DORITOS hat ein Gewinnspiel gestartet, bei dem man in den USA, zum Beispiel an berühmten Wahrzeichen in New York, Atlanta und Memphis, auf Dreiecksjagd geht. Hier kommt Snapchat ins Spiel, die mit ihren AR-Lenses hinter den Dreiecken exklusive Erfahrungen und Belohnungen bieten. Gepaart mit wöchentlichen TikTok-Herausforderungen, hat DORITOS hier ein abgerundetes Konzept präsentiert. “Es gibt keinen besseren Weg, unsere kreative Fangemeinde anzusprechen, als sie zu ermutigen, an Doritos zu denken, wenn sie ein Dreieck in der realen Welt sehen.“, so Stacy Taffet, Senior Vice President of Marketing bei Frito-Lay North America.
Ein süßes Fundstück auf famouscampaigns.com von Oreo will ich Dir nicht unterschlagen. Am 20. August war internationaler Tag der heimatlosen Tiere. Zu diesem Anlass hat sich Oreo gemeinsam mit 3 Partnern in den Vereinigten Arabischen Emiraten zusammengetan und kurzerhand die Verpackungen in schwarz-weiß mit dem Slogan “bring home playful, bring home Oreo”* umgestaltet. Wozu? Zu Beginn der Pandemie dachten viele Menschen, sie seien nun bereit für ein Haustier. Haustiere sind in der Regel aber für ein ganzes Leben an Deiner Seite und nicht nur für eine Quarantäne. Dem waren sich viele nicht bewusst und haben die Tierchen (im besten Fall) wieder in Heime gegeben. Um die süßen Vierbeiner diesmal langfristig zu vermitteln, ist auf den Verpackungen in Zwingerform ein QR-Code aufgedruckt, der direkt zu einer K9-Adoptionsstelle (einer der 3 Partner) führt. Coole Aktion! Von Katrin und mir gibt es dazu 4 Daumen nach oben, den Haustierhasser haben wir diesmal gar nicht erst gefragt.
*Ein dimorpher Ausdruck ist, wenn etwas so niedlich ist, dass man es am liebsten zerquetschen, zerdrücken oder essen möchte. Das ist einer der Gründe, warum wir Welpen so oft nach Lebensmitteln benennen. Cookie, Peanut und Oreo gehören zu den beliebtesten Hundenamen, wobei Oreo der sechstbeliebteste Name für schwarz-weiße Haustiere ist.
Dove hat eine neue Kampagne, die Kampagne hat einen Hintergrund. Der Hintergrund hat was ausgelöst, was gar nicht mehr viel mit der Kampagne zu tun hat. Und ich (Charles) habe dazu geschrieben. Das wollte ich diesmal aber nicht so einfach im Newsletter stehen lassen. Das habe ich auf LinkedIn gepostet. Für Sichtbarkeit. Für Reichweite. Nicht aus Fame-Geilheit, sondern weil das Thema so viele Menschen wie möglich erreichen soll, um so viel Konsequenz wie möglich herauszuholen.
Lies hier!
Es gibt Werbekampagnen, die sind dazu da, um ein Produkt oder eine Aktion zu bewerben. Und dann gibt es Kampagnen wie diese, die aufgesetzt werden, um einen Award zu gewinnen. „WIR ALLE SPRECHEN DIY! Ohne Sprachbarrieren und mit DIY-Video-Tutorials in Englisch, Türkisch, Polnisch, Arabisch, Ukrainisch, Russisch, Italienisch und Rumänisch“, schreibt ZGH auf LinkedIn. Das Netz feiert die Kampagne ab. Applaus, wo man hinhört und mit Sicherheit auch ein wichtiges Thema. Aber: Digital funktioniert sie aus meiner Sicht deutlich besser als auf Plakat. Ich bin jetzt schon an einigen der 18/1 vorbeigefahren. Und ich behaupte, würde ich nicht in der Branche arbeiten, hätte es nichts mit mir gemacht. Aber die Diskussion ist gerne eröffnet und ich lasse mich immer eines Besseren bekehren.
Das muss beim Riesenposter von Chandon direkt neben dem Kölner Dom keiner machen. Bessere Lage, mehr Aufmerksamkeit, höhere Reichweite bekommst Du in Köln nicht mehr. Königsklasse wäre ein direkter Köln- bzw. Dom-Bezug in der Headline. Aber hey, man kann nicht alles haben.
(Edit Charles: Vielleicht sowas wie “Mach dir keine Platte, trink einen Garden Spritz!”)
Falsch, in so vielen Facetten. Eigentlich finde ich Ralph Lauren ganz gut, der kleine Polospieler auf der Brust ist weltweit bekannt und steht für elegante, sportliche Mode. Die neue „Back-to-School“-Kollektion wird gerade auf Instagram beworben. Was ich nicht verstehe? Bei uns in NRW sind die Ferien schon lange vorbei, das könnte man wissen und früher damit starten. Zudem sehe ich auf der Landingpage als Erstes die Baby-Kollektion. Aha! Und zu guter Letzt muss ich gestehen, ich war als Schüler nicht mit einem Kaschmirpullover für 324,95 EUR in der Schule. Aber das sind meine Grenzen. Bei den anderen Punkten sollte Ralph Lauren mal bisschen an der Targeting- und Landingpage-Schraube drehen, ansonsten werden Marketing-Gelder verschleudert.
Kennst Du noch Stimmungsringe? Die, die erstens Deine Finger verfärbt haben, weil das nur Modeschmuck war und zweitens die Farbe je nach Körpertemperatur gewechselt haben? „Früher“ war das der Shit! Tinder CO-Gründer Sean Rad hat das Prinzip aufgegriffen und verfeinert. Der Happy-Ring, mit dem mittels biometrischer Sensoren und einer KI in Echtzeit das Stresslevel, die Stimmung und der Schlaf gemessen wird. Wild? Finde ich auch!
Getrackt werden soll über eine App, die im Abo-Modell genutzt werden kann. „Nach drei Jahren im Stealth-Mode ist das Wearable seit dieser Woche in den USA und nur für iOS vorbestellbar. Zur Auswahl stehen die Farben schwarz und weiß und eine Vielzahl an Größen.“, schreibt t3n. Die Kosten für das Happy-Ring-Kit werden auch hier über ein Abo-Modell verteilt, bei 24 Monaten Vertragslaufzeit zahlt man 20 Dollar pro Monat. Im Fokus steht bei dem Produkt ganz klar die Psyche. Der Mangel an Therapieplätzen ist kein Geheimnis mehr und dass immer mehr Menschen nach oder während der Pandemie mit ihrer Psyche kämpfen ebenso wenig. Ich kann mir das Produkt noch schwer in der Anwendung vorstellen, eine Gesprächs-Therapie für tief sitzende Traumata ersetzt der Ring sicher nicht. Aber er kann erste Erfolge spiegeln, die mit einfachen Überbrückungstechniken wie Meditation und Atemübungen erkennbar werden. Inwiefern der Ring Dich und Deine Freunde verbindet, erfährst Du im ganzen Artikel auf t3n.
Zum Abschluss ein kleiner Spoiler für unseren NewsSnack der KW36: Ab nächste Woche spielt die 923b in der Champions League! Jetzt platzt Du vor Neugier? Sehr gut, warte gespannt auf die Auflösung. Was sonst noch so passiert? Der 1. FC Kölnwird die Strände von Nizza rot-weiß färben, Marco fliegt in die USA und wir werden als Team unsere Kunden wieder mit spontanen Ideen und Kampagnen glücklich machen. Bis dahin, schönes Wochenende und immer nett sein!
Meetings, Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten! Dazu Newsletter, Breaking-News, Social Media Profile – das alles auf Smartphone, Desktop sowie Smartwatch und vor allem: 24/7! Und dennoch lässt Dich abends das Gefühl nicht los, etwas verpasst zu haben.
Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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