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Manchmal frage ich Charles, welche Themen wir wie im NewsSnack spielen können. Die Antwort ist immer: Es ist unser Baby, wir können alles machen. Recht hat sie! Nutze ich also das Intro heute für ein besonderes Kompliment.
Charles, Du hast diese Woche richtig geliefert! Neben Urlauben, Erkrankungen, Workshops sowie Reisen die täglichen To-dos zu meistern, mich auszuhalten und dann auch noch große Teile des Newsletters zu schreiben: Danke! Einfach MEGA! Also heute viel Charles zu Ritter Sport, Instagram, Spotify und ihrem Liebling Fritz Kola – dazu ein bisschen von mir aus Hamburg sowie zu Jägermeister. Und klar: Außenwerbung ist immer dabei!
Vier Jahre war ich in ganz Deutschland unterwegs. Dabei habe ich die meisten Städte vor allem zu Fuß erkundet. Warum? Veränderungen, Entwicklungen, neue Werbeflächen und auch den Puls einer Stadt erlebt man nur so.
Super spannend war es diese Woche nach zwei langen Jahren mal wieder nach Hamburg zu kommen. Was hat sich getan? Gibt es neue Flächen?
Und ja, es hat sich was getan: Der Flughafen hat neue Screens, setzt aber auch auf alt Bewährtes. Ströer und JCDecaux dominieren weiter die Innenstadt. Aber es gab auch ein paar Fundstücke. Zwei sehr aufmerksamkeitsstarke Riesenposter an der Mönckebergstraße. Berechtigte Kritik von Charles am Breitling-Motiv: „Ganz schön viel grau in grau“ – übersehen ist dennoch schwierig.
Außergewöhnlich waren allerdings zwei andere Themen. Drei große Werbeflächen an der Außenseite der Kirche Sankt Petri. Habe ich so noch nicht gesehen. Finde ich das gut? Ich weiß es nicht. Ist es sinnvoll? Ja! Denn es werden eigene Themen beworben – und das direkt an einer der am stärksten frequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands. Warum das Potenzial verschwenden?
Dann haben viele auf ein Schaufenster starrende Menschen meine Aufmerksamkeit gewonnen. Was war los? Der Lego-Store hat mit einem kleinen Kniff die Menschen zum Interagieren gebracht. Viele Lacher, viele Kinder, die danach in den Laden wollten, viele Erwachsene, die noch einmal Kind sein wollten. Klasse Lego! Hätte nicht gedacht, dass so eine Idee so gut zieht. Hab es dann auch gleich probiert. Das Ergebnis, welche Lego-Figur ich sein soll, verschweigen wir mal.
Dann zum Bahnhof, der bekommt jetzt in Hamburg keine 5-Sterne-Bewertung – aber kann ja nicht alles schön sein. Wenn es einer weiß, dann ein Kölner.
Da schreibe ich von den Eindrücken aus Hamburg – und wie mich die beiden Riesenposter-Flächen begeistert haben, die mit aller Kraft Aufmerksamkeit ziehen. Aber was ist das im Vergleich zu der 10.000 Quadratmeter großen LED-Fassade des Resorts World in Las Vegas. Das setzt wirklich neue Maßstäbe. Leider gab es die Fläche bei meinem letzten Vegas-Besuch noch nicht, zu gerne hätte ich sie ansonsten live gesehen. Einige Firmen wie hotels.com haben die Fläche bereits für sich entdeckt. Mein American Dream: Mit unserem Team dafür einmal eine Kampagne entwerfen. Schaut Euch das Video an, um zu sehen, wie beeindruckend die Wirkung ist.
Geld verdienen mit Social-Media war wohl nie einfacher als jetzt. Instagram testet seit Anfang des Jahres für einzelne Accounts bezahlte Abos. Die kostenpflichtigen Inhalte sollen InfluencerInnen unterstützen, Meta zwackt sich daher bis Ende 2024 keine Gebühren ab. Möglichkeiten für monetarisierte Inhalte sollen zum Beispiel Chat-Gruppen im Abo-Modell mit bis zu 30 Teilnehmern werden, in denen sich die FollowerInnen untereinander, aber auch mit dem/der CreatorIn austauschen können. Außerdem soll es möglich sein, Reels und Posts nur exklusiv für Subscriber zu erstellen. Im Profil wird es dann einen Tab geben, in dem der Content separat eingesehen werden kann. Ab wann das Ganze übergreifend startet, ist nicht bekannt. Ich weiß ja nicht, ob diese Funktion das Nutzerverhalten auf Instagram ankurbelt oder nachhaltig verbessert. Mich schreckt es eher ab. Teil uns Deine Meinung in den Kommentaren auf LinkedIn mit.
Ein weiteres Feature: Demnächst soll man Werbe-Anzeigen im Profil zulassen können. Ob die Funktion nur für CreatorInnen oder auch für Privatpersonen bereitgestellt wird, ist noch so unklar wie meine Meinung dazu. Wir halten unsere Augen und Ohren offen, um so frisch wie möglich darüber zu berichten.
Außerdem vielleicht bald neu auf Instagram, nachdem sich alle Social-Media-Riesen an TikTok orientieren: das Einbinden von Text à la Twitter/Facebook-Status. Die Neuerung erinnert an ein Statusupdate, ausgespielt wird dieses aber nur an die FollowerInnen, denen man auch zurückfolgt. Hier wird allerdings entgegen anderer Portale ohne Chronik gearbeitet, der Status, oder wie man es auch nennen will, wird lediglich ersetzt. Ich kann mittlerweile nur noch mit den Augen rollen, bei all der Gleichheit. Jede App passt sich der anderen an, wieso dann nicht zusammenschließen und EIN geiles Produkt zaubern? Ähnliches Verhalten ist auch bei den Streaming-Anbietern zu beobachten. Mir persönlich geht es auf gut Deutsch „auf den Sack!“.
Ich habe schon einmal berichtet, dass Youtube an Podcaster Geld bezahlt, damit sie ihre Inhalte als Video auf der Plattform bereitstellen. Spotify bietet hingegen schon länger die Möglichkeit, einen Podcast nicht nur zu hören, sondern auch Videoformate bereitzustellen. Du kannst Dich selbst entscheiden, ob Du Deinen Lieblingspodcast in der App anschauen oder nur hören möchtest. Diese Möglichkeit stand vorerst nur ausgewählten InfluencerInnen zur Verfügung, jetzt wird für alle damit geworben. Hier gilt für mich das Gleiche wie oben beschrieben: Alle Apps auf die gleichen Inhalte zu prügeln, ist für mich nicht die große Erweiterung von sozialen Medien.
Ebenfalls auf t3n gefunden: 9 Social-Media-Fails von Unternehmen. Als kleinen Snack zwischendurch kann man sich gut anschauen, was andere falsch gemacht haben. Einfach um zu wissen, was Du lieber nicht tun solltest. Grade bei gesellschaftskritischen Botschaften gilt: Erst denken, dann (sprechen) posten!
W&V berichtet Anfang der Woche leicht kritisch über die 125 Jahre Jubiläumskampagne von Abtei. Dem „leicht kritischen“ schließe ich mich an. Aber erst ein paar Hardfacts:
Die Basis ist gut. Die Frage ist: Was erwarte ich von Abtei? Auf jeden Fall keinen lauten Spot wie bei Hornbach oder Obi. Ebenso erwarte ich keine 3D animierten Menschen wie bei der Telekom. Aber ich habe nach 125 Jahren Erfahrung etwas mehr Diversität erwartet. Diversität in Haut, Farbe und Form. Nicht nur Diversität im Alter. „Wir sind fest davon überzeugt, dass jeder Mensch seine Gesundheit gezielt fördern kann – in jeder Lebenssituation und in jedem Lebensalter und möchten hier als Experte begleiten.“, so Stefanie Häfele, Marketing Direktorin Deutschland, Österreich und Schweiz der Omega Pharma Deutschland GmbH (Abtei zugehörig). Dann zeigt doch aber auch „jeden Menschen“. Wie gesagt, ich erwarte nicht, dass das Thema Gesundheit neu erfunden wird. Nicht alles muss noch nie da gewesen sein, um gut zu sein. Für mich zählt jedoch zu sehen, dass ein Unternehmen nach 125 Jahren bestehen eine Entwicklung durchmacht. Die Sinne schärft, aufpasst, was in der Welt passiert – und einen Schritt in Richtung „wir können noch so viel mehr sein…“ geht. Das hier ist kein „da passiert bei mir nichts…“, das ist auch kein „ach, ne, find ich jetzt nicht so knaller…“. Das hier ist ein: „Ihr macht den Eindruck, ihr denkt ausgelernt zu haben.“. Es gibt mehr als die weiße Bilderbuchfamilie, die in ihrem Garten eine Party schmeißt und super harmonisch beisammensitzt. Es gibt mehr als die entspannende Yogaeinheit vor einer großartigen Aussicht. Es gibt so viele Ecken und Kanten, die es wert sind, zelebriert zu werden.
Urlaub in Klaus und Braus! Evelyn-ifiziere Deinen Familienurlaub. Lidl, echt jetzt? Das geht nicht. Auch wenn „Klaus und Braus“ der neue Renner in unserem Büro ist, aber die Sprüche, mit denen Lidl auf Social-Media die Sommerreisen bewirbt, sind wirklich nicht gut. Noch viel schlechter ist allerdings eine Serie des Discounters auf Instagram. Sorry, wir machen auch nicht alles gut und meckern ist immer einfach, aber das geht wirklich nicht. Schau es Dir an. Wenn Du es anders siehst – rein in die Kommentare! Überzeug mich gerne.
Ganz und gar kein Fail ist dieser Move. Meine Liebe zu Fritz Kola habe ich bereits kundgetan. Und auch jetzt kann ich nichts als Liebe für dieses Unternehmen empfinden. 36° und es wird noch heißer, die Hitzewelle ist für die einen eine tolle Möglichkeit, um ausreichend Eis zu essen, die Bräune aufzutanken und in Seen oder Freibädern Abkühlung zu suchen. Doch was ist mit denen, die sich nicht mal ein Glas Wasser leisten können? Gerade die, die sich mühevoll in Großstädten um Schattenplätze drängen, weil sie kein Dach über dem Kopf haben, brauchen es am meisten. Das sieht auch Fritz Kola und unterstützt in Hamburg mit der Initiative „Pfand gehört daneben.“.
Sie packen selbst mit an und verteilen Wasser und weitere Getränke, steuerten bisher rund 800 Liter Trinkwasser der Ausgabe durch „Hanseatic Help“ und der „Karin und Walter Blücher Gedächtnisstiftung“ bei, weitere Unterstützung durch Werbemaßnahmen für mehr Aufmerksamkeit auf das Grundthema sind in Umlauf. Abgesehen von der stets tollen Optik, ist dieses Projekt mal wieder eine 10/10. Viel, viel Liebe!
Bleiben wir bei den coolen Dingen. Burger King setzt sich seit geraumer Zeit mit veganen Alternativen zu den Fleischprodukten auseinander. In ein paar Filialen als Testphase gestartet, hat Österreich sich jetzt entschieden, das vegane Angebot als Standard festzulegen und die Fleischvariante nur auf Nachfrage zu servieren. Unter dem Claim „Normal oder mit Fleisch“ wird damit geworben, auf Instagram & Youtube gibt es einen Spot mit direkten Reaktionen aus einer Filiale: Von „Seid’s ihr eigentlich deppert?“ über „Ich probier‘ mal Plant-based.“, bis hin zu „Ich will mit Fleisch, so wie bei McDon***.“ sind die Reaktionen. Und was soll ich sagen. Als Marco mir die Kampagne geschickt hat, ist beim Claim nicht allzu viel bei mir passiert. ABER: Nach dem überaus amüsanten Video auf Instagram und Youtube bin ich überzeugt: Wenn es so sehr zur Diskussion anregt, haben BK Österreich und JvM DONAU hier den Nagel auf den Kopf getroffen. Meine Antwort auf die Frage: „Normal, bitte.“
Du wolltest auch schon mal Deine ganz persönliche Ritter-Sport-Verpackung besitzen? Dann ist jetzt die Chance dazu. In der neuen Social-Media-Kampagne zu MyRitterSport „Dein Quadrat, Deine Bühne“ wird dafür geworben, in einem eigens entwickelten Generator mit selbst geschossenen Fotos, Texten oder Grafiken, Emojis und Cliparts ein ganz persönliches Geschenk zu kreieren. Oder auch einfach nur kreativ zu werden. Mindestbestellmenge 1 Tafel. Say whaaaaaat? Geliefert wird in gekühlten Versandtaschen innerhalb von zwei Wochen für 5,99 Euro. Neben den 100g Tafeln gibt es noch die Option der Ritter Sport Minis, 50 Stück mit gleichem Motiv, je 1,49 Euro, zuzüglich Versand. Schnapper!
Wie könnte ich nicht über diese Aktion schreiben? Der Adidas ZX 10000, der mich stark an einen meiner ersten Adidas Torsion erinnert (ältere Menschen werden sich erinnern), wird zum Sneaker-Pool durch die Zusammenarbeit mit Hornbach (die feiern wir im Newsletter regelmäßig ab) und dem Sneakerstore 43einhalb. Alle Bauteile für den extravaganten Pool sind bei Hornbach erhältlich. Natürlich kann ich nicht (und ich denke viele andere handwerklich Limitierte auch nicht) den Pool nachbauen, aber die Idee von Hornbach ist klar: Alles ist möglich und für die Umsetzung egal welcher verrückten Idee, findet der Heimwerker jedes Teil im Baumarkt. Die Presse berichtet, Instagram flippt aus, wir sind happy und ich schwelge in Erinnerungen.
Wie sagte Katrin vor Kurzem: „Marco, du bist immer für eine Überraschung gut.“. Bezogen war das auf meine Lieblingsmusik von Ludovico Einaudi, die ich auf der Arbeit rauf und runter höre. Zum Abfeiern würde ich allerdings gerne mal Tomorrowland oder Parookaville live erleben. Deshalb bin ich jetzt auch über eine überdimensionale Installation von Jägermeister gestolpert, die es beim Festival in Weeze vom 22. – 24.7 geben wird. „Wir sind riesig, ihr seid größer“ – unter diesem Motto tritt Jägermeister auf dem Festival auf und sorgt mit der schwebenden Jägermeisterflasche für ein Erlebnis. Der Jägermeister-Gigant schafft auf drei Ebenen mit insgesamt 300 Quadratmetern unvergessliche Musikerlebnisse für das Partyvolk. So geht Aufmerksamkeit. Ich wette, Jägermeister wird damit das „Gesprächsthema“ bei den erwarteten 200.000 Besuchern.
Meetings, Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten! Dazu Newsletter, Breaking-News, Social Media Profile – das alles auf Smartphone, Desktop sowie Smartwatch und vor allem: 24/7! Und dennoch lässt Dich abends das Gefühl nicht los, etwas verpasst zu haben.
Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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