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Vorhang auf, Bühne frei, XXL Pink Carpet ausgerollt: Das erste Blitzgewitter des NewsSnack bekommt standesgemäß und völlig zurecht das Geburtstagskind aus der Ferne. Dreimol Kölle Alaaf, liebe Charles. Gefolgt von Nikon, die wir für die tolle Kampagne „Natural Intelligence“ feiern, ebenso wie den Pink Carpet im Schatten des Kölner Doms für Katjes. Hätte Veltins das beworbene Produkt auch im Shop, würden wir statt Sekt Bier trinken, haben sie aber nicht. Und sonst? Ganz große Lupe im Kampagnensalat und Facts in der KI-Corner. Beschwerden bitte in die Kommentarspalte oder direkt an Marco.
Ich erinnere mich an eine Pressereise 2006 nach Sizilien. Ich war als maximal durchschnittlicher Fotograf so glücklich, dass ich mit meiner Digitalkamera so lange „knipsen“ konnte, bis ich ein vernünftiges Foto vom Tempel in Segesta hatte. Das Foto erkämpfte ich mir unter dem Hohn und Spott meines Kollegen der Zeitung „Welt“, der mir danach in einem langen Monolog beim besten Teller Nudeln in Marinella di Selinunte die Vorzüge der analogen Fotografie erklärte. Warum die lange Einleitung? Erstens möchte ich ein bisschen Werbung für Sizilien machen und zweitens wird es diese Art von Gesprächen zukünftig nicht mehr geben.
Denn die Fotografie und vor allem die Bildbearbeitung stehen dank Programmen wie Midjourney und Funktionen wie Generative Fill bei Adobe vor einer radikalen Veränderung. Zu kleinen Ausschnitt gewählt beim Foto? Egal, in Photoshop wird das Bild automatisch per Prompt vergrößert, verändert, mit Vorschlägen ergänzt. Oder Du kannst heute schon einen perfekten Prompt setzen, dann spuckt Dir Midjourney das perfekte Bild bereits aus.
Ehrlich, ich hatte schon so viele heftige Aha-Momente, ich kann das einfach nur gut finden. Wer das nicht unbedingt gut finden kann, ist Nikon. Ob die Veränderung in der Fotografie nun langfristig aufgehalten wird? Ich bezweifle es! Aber hat Nikon die Werbung der Woche produziert? 100 Prozent!
„Natural Intelligence“ heißt die Kampagne – und alleine der Name ist schon klasse. Die Idee: Nehme fantastische Natur-Bilder, setze einen witzigen Prompt drauf und bekomme eine weltweite Aufmerksamkeit.
Ich möchte auch den Slogan „DON’T GIVE UP ON THE REAL WORLD” unterstützen. Denn das Gespräch mit dem Kollegen in Sizilien bei dieser unfassbaren Pasta Marinara war eines der anregendsten in meinem damals noch jungen Leben, nur der Glaube fehlt mir zunehmend, zumindest im Kontext Fotografie.
Da haben unsere Freunde von Ultra OOH mal wieder einen rausgehauen oder wie sie selber sagen: „Mal einfach den XXL Pink Carpet der Nächstenliebe am Kölner Dom ausgerollt“. So geht Aufmerksamkeit für den Kunden Katjes. Der hat mit Kampagnen in Wien und Berlin noch einen draufgesetzt. Ausgewiesene Freunde der 923b wissen, ich bin Team Ferrero und Hitschler, aber in dem Fall gibt es 2 Daumen hoch für die Aktion!
Ich lese gerne Geschichten aus dem Magazin brand eins. Immer ein bisschen um die Ecke gedacht, oft überraschend, Themen, die mich bewegen: einfach gut!Besonders bemerkenswert finde ich das Format Kollektion. Ein Partner ist Sponsor. Bei der Kollektion „neues Arbeiten“, die kostenlos zur Verfügung steht, ist das GS1. 15 Artikel zu einem Schwerpunktthema und diese oft wirklich gut ausgearbeitet und meinungsstark. Alleine der Text „Von Katzen und anderen Arbeitgebern“ ist schon sehr lesenswert. Ich habe die Kollektion noch nicht durch, wette aber, dass es 90% unserer Leser interessiert. Also Lesetipp diese Woche.
Noch ein Satz zum Werbeformat des Sponsorings an dieser Stelle. Ich finde das wirklich schlau, ohne die Zahlen zu kennen. Der Partner wird prominent eingebunden, aber nicht aufdringlich. Aus meiner Sicht wird er ausnahmslos positivwahrgenommen, da er dem Leser die Ausgabe „schenkt“ – clevere Lösung, bei der es nur Gewinner gibt.
Was kritisiere ich hier oft Recruiting-Werbung auf allen Kanälen. Und zwar zurecht. Schlimm, was da teilweise über Social-Media, aber auch über andere Kanäle ausgespielt wird. Umso schöner endlich mal wieder ein Positiv-Beispiel zu haben. Und dann ist die Anzeige auch noch ein ganz klassisches Print-Produkt! Großes Lob an unseren Stammgast Früh Kölsch. Nicht dieses Ganze „wir bieten“, „wir erwarten“, „dein Profil“ – nein, eine Headline, die man besser nicht texten kann: HAST DU WAS AUF DEM KASTEN? Mehr geht nicht, dazu ein Kasten Bier und die Infos hinter dem QR-Code. 1+*, DANKE Früh, dafür gebe ich ein Kölsch aus.
Die beste Werbung: Man nehme eine Instagramseite (lach.verbot) mit Reichweite (122.000 Follower), diese macht einen Video-Post, veralbert dabei deinen Wettbewerb (DHL) und feiert deinen Fahrer (Hermes). 11.344 Likes, eine enorme Reichweite und Hermes wird in den Kommentaren abgefeiert. Kosten? Wahrscheinlich 0 Euro, also echte 0 Euro, keine WeightWatchers 0 Euro.
0 EURO! Den ganzen Sommer. Was? Wenn ich mir die Instagram-Anzeige so anschaue, würde ich sagen: Trinken. Ein neues alkoholisches Getränk, das mich über den Sommer erfrischt, mich in einen Ich-habe-leicht-einen-sitzen-Harald-Juhnke-Zustand bringen soll bei Sommer, Sonne, Sonnenschein. Und das Ganze finanziert von einer Versicherung mit dem Namen ww_deutschland. So sieht das Logo und die Aufmachung der Landing-Page nämlich aus. Aber nein: kein Alkohol, keine kostenlose Party. Abnehmen sollen wir. WeightWatchers bietet ein 6-Monats-Paket, bei dem die ersten 3 Monate kostenlos sind. Da die 6 Monate Pflicht sind, finde ich die Werbung mit 0 EURO grenzwertig. Das Sternchen auf der Anzeige wird erst auf der Landing-Page aufgelöst. Die liebe Charles würde jetzt mit Sicherheit sagen: Weeeeeiß ich nicht! Um es kurz zu machen, die komplette Anzeige geht nicht. Du bist WeightWatchers, du möchtest, dass die Menschen durch deine Lösung abnehmen. Dann sag und zeig das auch. Durch die Klarheit im Werbemittel sortierst du schon früh aus. Aber ich würde mit der Seite und dem Logo anfangen. Mehr Leben und Lifestyle als Versicherung. Nur so als Tipp!
96.000 Likes, durchweg positive Kommentare, da ist Veltins mal ein Knallergelungen. Und das mit einem Produkt, das es gar nicht gibt: den Sonnenschirm mit 2 Zapfhähnen, an dem man im Sommer frisch gezapftes, gekühltes Veltins bekommt. Mal im Ernst: Denkt mal drüber nach das Produkt marktreif zu machen. Alles ist ja bekanntlich möglich, liebes Team Veltins. Käufer hättet Ihr definitiv genug. Abgesehen vom Produkt – spannend wie man heutzutage mal eine Idee spinnen kann, um ein erstes Feedback zu bekommen. Fast 2.000 Kommentare sollten reichen, oder?
Lieber Franz, das hab ich mich auch gefragt, als ich die Werbung vom Gartenhotel Fettehenne gesehen habe. Die werben heute bereits mit Firmenangeboten für die Party am Jahresende. Meine Tendenz: „viel zu früh“. Für Gedanken an Glühwein und Punsch schwitze ich einfach zu sehr bei 30 Grad. Aktuell ist mir nach Sommer, Sonne und Abkühlung. Wenn im September die ersten Wahnsinnigen in den Supermärkten die Adventskalender auspacken, könnte man langsam loslegen. Aber: Die Werbung ist zumindest aufgefallen und hat mich neugierig gemacht. Von daher: Nicht komplett falsch abgebogen.
Na, wann hast Du das letzte Mal eine große Deckenfläche gestrichen? Danach kannst Du Deine Schultern und Deinen Nacken erst einmal ein paar Tage nicht gebrauchen. Das könnte bald Geschichte sein. Aktuell ist Okibo, der kleine „Paint-Buddy“, vor allem in der Industrie im Einsatz. Große Parkhäuser oder Hallen werden schon von ihm gestrichen. Aber es sieht so aus, als wären wir nur noch einen Schritt vom Maler in den eigenen vier Wänden und einem neuen Stucco Veneziano entfernt. Bezugnehmend auf mein Gespräch in Sizilien, das durch die KI-Bilder wegfallen würde, werde ich dann hier stundenlange Diskussionen mit meinem Vater vermissen. Nicht vermissen werde ich übrigens die Knieschmerzen nach dem Abkleben der Leisten.
Na, was gibt es diese Woche für Neuigkeiten von ChatGPT? Ärzte lassen sich von ihrem neuen Kollegen soufflieren, wie sie am besten schlechte Nachrichten für Patienten transportieren. Was ich da schon alles erleben durfte… das kann wirklich nur helfen. Hilfe brauchen wohl auch einige unkreative Fans von Fußballvereinen. Die lassen sich Fan-Songs schreiben. Ich habe es mal versucht, wollte ja schon immer mal von 80.000 Fans gefeiert werden.
In meinem letzten Reisebericht hatte ich erzählt, wie gut es mir in Barcelona gefällt. Viel war nach drei Tagen noch nicht zu berichten, jetzt ist mehr als eine Woche vergangen und so viel passiert, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen, aufhören und vor allem wie ich diesen Text kurz halten soll. Ich hatte außerdem vor meiner Reise davon geschrieben, dass ich mich u. a. auf die Probleme freue, auf die man sich nicht vorbereiten kann. Tja, hätte ich das nicht zu laut gesagt, denn plötzlich musste ich mit einer Kakerlake kämpfen. Ich, die sonst schon bei Kellerasseln schreit, hab gewonnen. Viel Überwindung, viel Kribbeln am ganzen Körper, dennoch ein Sieg. Das hätte ich niemals für möglich gehalten. (Muss aber auch wirklich nicht nochmal sein!)
Ich kenne die Gegenden mittlerweile wie meine linke Westentasche. Kein Maps mehr in der Hand, sondern nur kurz drauf schauen, in welche ungefähre Richtung es geht und los. Macht es mir Barcelona zu leicht oder fühlt sich das so an, wenn man eine Orientierung entwickelt? Ich hätte auch das nicht für möglich gehalten, aber es ist absolut grndios!
Was ich auch nicht für möglich gehalten hätte, wäre einem argentinischen älteren Herren den Eindruck über die „kalten Deutschen“ aufzufrischen und ihm zu zeigen, dass wir doch „offen, freundlich und herzlich“ sein können. Oder einen andalusischen „Freund“ in Barcelona zu finden, mit dem ich mich wegen der großen Wellen und einem kleinen Zufall ganz spontan fünf Stunden am Strand, auf Englisch über Gott und die Welt unterhalte. Oder die lieben Mädels aus Deutschland kennenlerne, die mich einfach mögen. Ich erfahre hier so viel Liebe auf eine ganze andere Art als erwartet und bin so unglaublich dankbar für diese Reise. Ich lerne jeden Tag grndiose Dinge über mich selbst, die Welt und andere und bin hungrig auf mehr. Mehr von diesem Gefühl, mehr Liebe, mehr sehen, mehr reisen… noch weiter raus aus der Comfort-Zone.
Meine Berichte enthalten leider wenig Werbung, denn davon verstehe ich immer noch nicht viel hier. Alles auf catalan/spanisch, aber mir ist etwas aufgefallen: In verschiedenen Spots von Produkten, die wir auch in Deutschland kennen, wird Diversität anders geschrieben. Männer werden in Zusammenhang mit Kosmetik abgebildet, Menschen unterschiedlicher Farben und Formen kommen überall vor. Irgendwie, ist das hier noch mal anders und ich finde es absolut wundervoll! Ich gehe bald auf die Jagd nach vielen Plakaten und Video-Stelen, die hier noch auf mich warten, aber erst noch einen kleinen Moment Urlaub. Bitte. Es ist nämlich einfach zu schön. Und wenn ich erst hergezogen bin, gibt es davon so viel wie Sand am Meer, liebe Leser.
Was hast Du die letzten 48h gelernt, ist eine spannende Frage aus Bewerbungsgesprächen. Die kannst nur Du Dir beantworten. Hast Du den ganzen NewsSnack gelesen, die Links angeschaut und vielleicht sogar die Kollektion angefangen? Dann hast Du zumindest in den letzten Minuten einiges gelernt. Und das ist unser Ziel. Jede Woche sollst Du etwas mitnehmen und wenn es nur ist, dass Marco seinen besten Teller Nudeln am Strand von Sizilien hatte. Dir ein schönes Wochenende, mit viel Sonne – vor allem im Herzen.
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Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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