Kontakt
Du möchtest mehr von uns wissen? Dann kontaktiere uns gerne. Wir freuen uns auf den Austausch.
E-Mail:info@923b.de
Telefon: +49 2238 54 08 17 0
Als würde es nicht reichen, dass Charles Barcelona unsicher macht, waren diese Woche auch Katrin und Marco unterwegs. Bedeutet für den NewsSnack: Nichts!Stimmt nicht ganz, die Themenfelder KI, OOH und Fußball-Business zeigen deutlich, dass Marco eine Kontrollinstanz gefehlt hat. Was Dich genau erwartet? Doppelpassvon ChatGPT mit McDonald’s, perfekte Ballannahme von Messi in Miami, Glück im Unglück für Diablo, sensationeller Steilpass von der Biermarke Corona, kontrollierte Offensive im KI-Journalismus und ein Eigentor von bwin.
bwin haut nochmal einen Price-Boost raus vor dem Conference Finale Florenz gegen West Ham. Problem: Auf dem Visual ist die Paarung Roma – Sevilla zu sehen, das Finale war in der Woche davor, da kann Roma nichts mehr gewinnen. Ich denke, da hat bwin ordentlich Kohle versenkt. Immerhin war die Prognose richtig, dass West Ham gegen Florenz gewinnt.
Lasst uns gleich weiter machen mit Fußball, dann haben es alle Nicht-Fans direkt hinter sich.
Bayer 04 Leverkusen hat seine LinkedIn-Reichweite verdreifacht. Warum mich diese Headline bei WUV gleich mehrfach neugierig gemacht hat? Das Steigern von Reichweiten und Engagement auf LinkedIn gehört zu den Kernkompetenzen der 923b. Da wollte ich schon wissen, was die Werkself dafür gemacht hat. Am Ende keine Raketenwissenschaft: Aufbau von Simon Rolfes und Fernando Carro als Corporate Influencer, regelmäßiges Posten über alle Kanäle – nicht nur zu Sport- sondern auch zu Business-Themen. Mittlerweile sind Carro und Rolfes sogar Top-Voices bei LinkedIn. Und die Tür steht für alle Mitarbeiter offen. Durch Schulungen gestärkt, kann jeder die Rolle eines Corporate Influencer einnehmen. Liebe Fußballvereine, liebe Unternehmen, genau so geht es!
Oder du machst es dir leicht und verpflichtest Lionel Messi. Dadurch hatte Inter Miami über Nacht mal ein paar Mio. Follower (zumindest auf Instagram) mehr. Spannend an dem Wechsel: Mit Fußball hat das alles nichts mehr zu tun. Als bester Fußballer aller Zeiten vor max. 19.000 Zuschauern zu spielen, das kann nicht das Ende einer Traum-Karriere sein. Barca wäre es für die Fußball-Liebhaber gewesen, Newell‘s Old Boys für die absoluten Fußball-Romantiker. Warum Miami? Messi verdient durch spezielle Deals an jedem MLS-Abo, das zukünftig bei Apple verkauft wird. Und sollte jemand auf die Idee kommen, sich ein Produkt von Adidas zu kaufen, hat Messi da auch Spaß dran. Zudem besitzt er die Option sich an einem Klub zu beteiligen. Kann gerne mal jemand bei David Beckham nachfragen, was das bedeuten kann. Der Wechsel ist also nichts für Fußball-Romantiker, aber auch nichts für Freunde des schnellen Geldes – das ist ein langfristiges, strategisches Investment.
Noch eine Sache, die in Bezug zu allen Themen steht und meines Erachtens auch das Problem des diesjährigen CL-Finales gewesen ist. Es dreht sich nicht mehr allzu sehr um das runde Leder und die Vereine. Personenkult oder Corporate Influencer sind die Zauberwörter – und da hatte das diesjährige Finale keine bewegende Geschichte zu erzählen. Plastikklub Manchester City gewinnt mit Guardiola den ersten CL-Titel, Pep holt als erster Trainer das zweite Triple. Aber im Ernst, selbst das juckt nur eingefleischte Fußballfans. Und Inter? Die hatten ihre Geschichte im Halbfinal-Derby gegen Milan zu Ende erzählt. Kein Messi, kein Ronaldo, kein Mbappé, Haaland noch nicht auf dem Reichweiten-Olymp und keine Liebesgeschichte von Messi und dem WM-Pokal, dessen Happy End dann auch Nicht-Fans interessiert. Ergebnis: 3 Mio. TV-Zuschauer weniger als beim Finale Liverpool gegen Real Madrid. Und die „starken“ 1,58 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen hat Talento mit einem Video von einem U-12-Jährigen. Ok, Äpfel mit Birnen verglichen, aber hat so gut gepasst.
Wenn du als McDonald’s ChatGPT fragst, welcher der berühmteste Burger der Welt ist und bekommst als Antwort den „Big Mac“ samt Erklärung, warum das so ist: Dann kannst du dich als McDonald’s darüber freuen und behältst es für dich oder du machst eine große OOH-Kampagne und erzählst es jedem. Super Idee, die Farben so gewählt, dass es aussieht wie ein Burger und vor allem – das dachte ich offen gesagt – kein Fake. ChatGPT-4 spuckt so ziemlich genau das aus, was McDonald’s auf die Plakate geschrieben hat. Ich habe es selbst getestet! Deshalb Daumen hoch für diese kreative Kampagne.
Manchmal will es der (traurige) Zufall, dass Ideen oder Kampagnen viral gehen. Im Fall von „Diablo“, einem Computerspiel der Firma Blizzard, ist genau das passiert. Es wäre wahrscheinlich ein „normales“ Riesenposter in New York geworden mit der Ankündigung, dass die neue Version des Spieleklassikers erscheint. Der Rauch kanadischer Waldbrände hatte allerdings anderes im Sinn und verwandelte den „Big Apple“ innerhalb weniger Stunden in ein wahrlich „teufliches“ Szenario. Und das erste Foto des Riesenposters in dieser Kulisse ging direkt viral. Kann keine Kreativ-Agentur planen, die Reichweite bekommt dennoch einen weltweiten Boost!
Um Aufmerksamkeit zu erzeugen, muss man Dinge auch mal aus anderen Perspektiven betrachten. Das dachte sich auch die Biermarke Corona, die mit ihrer neuen OOH-Kampagne, Konsumenten dazu auffordert, ihre Flaschen zurückzubringen. Wie macht die Kultmarke das? Sie lässt auf den Plakaten einfach die Flaschen verschwinden und schreibt den passenden Hinweis: „We Return The Bottle of This Ad – Return Yours“ – dazu das passende Making-of-Video, rundum gelungene Aktion. WUV berichtet. Noch vor 3 Jahren hätte ich nicht gedacht, dass die Marke die Pandemie überlebt. Aber zum Glück liege ich öfter mal falsch.
Premiere, aber weil es so schön passte, habe ich ChatGPT genutzt. Den Beitrag zu KI im Journalismus habe ich komplett schreiben lassen (Prompt: Du bist langjähriger und erfahrener Redakteur einer Zeitung. Aus dem Interview, das ich Dir gleich in den Chat kopiere, bitte ich Dich einen Beitrag zu schreiben. Länge des Textes sind 2.000 Zeichen mit Leerzeilen, Überschrift catchy, Unterzeile erklärend. Schreib den Artikel für einen Marketing-Newsletter, die Leser kennen das Thema KI, bringen Wissen mit. Dein Schreibstil ist formell und pointiert.) Hier das Ergebnis:
Markus Knall, Chef von Ippen Digital, diskutiert den experimentellen Einsatz von KIin der Redaktionsarbeit und die Reaktionen der Leserschaft.
Die Redaktionen von Ippen Digital haben den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in ihrer täglichen Arbeit auf ein neues Niveau gehoben, indem sie Artikel veröffentlichen, die fast vollständig von KI-gestützten Sprachmodellen verfasst wurden. “Wir haben bereits Texte veröffentlicht, die fast vollständig von einem Sprachmodell geschrieben wurden”, sagt Markus Knall, Chef von Ippen Digital.
Die KI erfasst nicht nur Wörter, sondern auch die Kontexte, um Informationen in einer Art und Weise zu vermitteln, die für den menschlichen Verstand angenehm und verständlich ist. Obwohl es noch zu Fehlern kommt – wie im Fall der Fake-Bloggerin“Jule Stinkesocke”, bei dem die KI einen falschen Zusammenhang hergestellt hat – bleibt Knall optimistisch und sieht diese Fehler als Lerngelegenheiten.
“Ich bin überrascht, wie positiv die Nutzer insgesamt reagieren. Es scheint, dass einige Leser der mechanischen Genauigkeit der Technik bei bestimmten Themen mehr Vertrauen entgegenbringen als dem fehleranfälligen oder weltanschaulich geprägten Menschen”, sagt Knall.
Um Fehler zu vermeiden und die Qualität der Artikel zu gewährleisten, hat Ippen Digital fünf Grundprinzipien formuliert, darunter das Prinzip der Transparenz, das Human-in-the-Loop-Prinzip und die Verantwortung für die Folgen der KI-Anwendungen.
Der Einsatz von KI in der Redaktion ist noch in der Testphase und konzentriert sich vor allem auf die Service- und Unterhaltungs-Berichterstattung. Dabei werden verschiedene KI-Tools genutzt, um Texte zu generieren und redaktionelle Inhalte zu prüfen. “Die Ressourcen, die dadurch frei werden, können wir in die Kreativität stecken – sie ist ja, was menschliche Intelligenz ausmacht”, erklärt Knall.
Es wird erwartet, dass der Einsatz von KI die journalistische Arbeit grundlegend verändern wird, indem sie bestimmte Aufgaben erleichtert und die Effizienz steigert. Trotz einiger Hürden sehen Experten wie Knall in der KI eine transformative Kraft, die das Potenzial hat, die Medienlandschaft zu revolutionieren.
Hier das ganze Interview!
Übrigens: Mindestens genauso lesenswert, der Versuch Lokalzeitungen besser zu machen.
Noch ein paar Ideen von mir. Vielleicht kann die KI auch das Pricing-Wirrwarr im Verkauf lösen. Oder ein Chatbot kann mich auf Mediaseiten von Lokalzeitungen durchführen. Hat man es durch ein Labyrinth geschafft, um zu einem PDF zu gelangen, beginnt dann erst die wahre Suche nach dem Heiligen Gral, sorry Preis! Wer weitere Themen braucht, ich stehe immer als Ansprechpartner zur Verfügung.
Marc Andreessen, Softwareentwickler, Investor und Mitgründer des Unternehmens Andreessen Horowitz, hat sich Gedanken zur KI gemacht. Dabei beleuchtet er mehrere Perspektiven, stellt spannende Thesen auf und versucht das ein oder andere Horrorszenario zu relativieren. Wir haben mittlerweile weit mehr als 1.000 Menschen, die diesen Newsletter lesen, einige Hundert werden an diese Stelle gekommen sein, aber nur ein paar klicken den Link und lesen den Text. Werden wahrscheinlich noch ein paar weniger, wenn ich sage, der Text hat 40.000 Zeichen ohne Leerzeichen. Dennoch meine absolute Lese-Empfehlung für das kommende Wochenende. Tipp: Das Bionic-Reading-Plugin nutzen.
Da der Redaktionsschluss in dieser Woche der Dienstagvormittag ist, konnte ich noch nicht so richtig viel aus Barcelona für den Newsletter sammeln. Umgekehrt heißt das aber: Ich bin gut angekommen. An der Stelle auch schon einmal „schlechte“ Nachrichten an Marco, Katrin und den Rest des Teams: Ich kann am dritten Tag schon sagen, dass ich nicht zurückkomme. (Spaß, kein Spaß)
Ehrlich gesagt habe ich mich heute, an Tag drei, erst so richtig verliebt. Strandtag, mit beseelendem Meer und weichem Sand unter den Füßen. Beim Einstieg ins Wasser muss man achtgeben, da liegen gerne mal kantige Steine, aber mit offenen Augen sollte man da gut durchkommen. Pluspunkt für die, die die Augen offenhalten: Man sichtet kleine Fischlis (Fische). „Einfach schwiiiimmen…“ ging also für den Rest des Tages durch meinen Kopf.
Übrigens, Marketing am Strand geht in Barcelona so: „Fresh Bier, Cervezas, Water…“, „Fresh Mojito, Sangria“ und „Want Massage“ beim Auf- und Ablaufen des Strandes zu rufen, scheint zu funktionieren. Touristengruppen kaufen die Getränke wie Sand am Meer und neben mir lag eine Dame, die sich tatsächlich zu einer Massage hat überreden lassen.
Demnächst also einfach mal ans Wasser gehen, mit Plastiktüte in der Hand und rufen, was man so zu bieten hat. Scheint zumindest hier, bei „ungesunden“ 32 Grad, zu funktionieren.
Tja und ich? Ich bin Flamingo-Rosa, zum ersten Mal Metro gefahren und absolut angstlos. Also noch mehr schlechte News für Marco, Katrin und das Team: Es wird nicht meine letzte Reise ins Unbekannte sein. Das weiß ich schon mit Sicherheit an Tag drei. Da noch 29 weitere folgen, bleibt gespannt!
Edit Katrin: Das sind keine schlechten Nachrichten, sondern genau das, was wir Dir so sehr wünschen, liebe Charles! Unbedingt weiter machen!
Wenn du sonntags denkst, wie sollst du die kommende Woche nur überleben, gehst dir dann einen Kaffee holen, siehst das „Kris-O-Meter“ (sorry, Marcos Wort-Kreation), das die bezaubernde Charles kurz vor ihrem Abflug ins Büro gestellt hat, ziehst dein Kärtchen und auf dem steht: „Einfach Liebe“. Dann weißt du erstens, du arbeitest mit dem besten Team der Welt und zweitens, dich kann auch diese Woche wieder nichts umhauen.
Meetings, Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten! Dazu Newsletter, Breaking-News, Social Media Profile – das alles auf Smartphone, Desktop sowie Smartwatch und vor allem: 24/7! Und dennoch lässt Dich abends das Gefühl nicht los, etwas verpasst zu haben.
Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
Lies Dir hier die Newsletter der vergangenen Wochen durch. Brauchst Du nicht, weil Du weißt, dass wir immer den besten Content haben? Dann melde Dich doch sofort an.
Du möchtest mehr von uns wissen? Dann kontaktiere uns gerne. Wir freuen uns auf den Austausch.
E-Mail:info@923b.de
Telefon: +49 2238 54 08 17 0