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Hatte ich letzte Woche gesagt, die Nachrichten-Lage lässt auch 2 Newsletter zu, dann hätten es diese Woche auch 3 sein können. Das Filtern nach den richtigen News für Dich wird nicht leichter, also gib uns gerne mal Feedback, ob der Mix passt oder Du Dir was anderes wünschst – gewünscht hätte sich diese Woche Charles wohl etwas mehr Zeit, aber sie war eingespannt in Sonderprojekten für unsere Kunden. Deshalb heute ganz wenig Charles, ein bisschen Katrin, viel Marco (also viel zu viel OOH und Fußball) und ganz viel Liebe.
Legen wir los mit Fußball: Cazoo, ein britischer Online-Gebrauchtwagenhändler, greift weiter die europäischen Märkte an. Und das vor allem mit Sportsponsoring. So ist das Unternehmen Trikotsponsor von Everton, Aston Villa, SC Freiburg und bald auch vom FC Bologna. Aber gerade der Einstieg in die Serie A birgt ein gewisses Risiko, wie die ersten Reaktionen auf Instagram zeigen. Auch wenn die Schreibweise sich unterscheidet, ist die Nähe zum italienischen Begriff cazzo doch relativ nah. Und wer mal ein paar Tage in Italien war, hat mit Sicherheit mal einen Italiener fluchen gehört – in wörtlicher Bedeutung: Penis/Schwanz, sprachlich oft für Scheiße eingesetzt. So wird der FC Bologna auf Instagram-Seiten wie @calciatoribrutti (3 Mio. Follower) mit Hämen überzogen. Das kennen wir doch aus der Vergangenheit von einigen Autoherstellern, die sich nicht ganz bewusst waren, was der Name in den jeweiligen Ländern bedeutet.
Hier noch einmal die Top-Fails der Autonamen.
Und als Zusatz die Geschichte der Familie Turan, die sich die Wort-Bild-Marke geschützt hatte und jetzt, ratet mal, VW fährt.
Sorry, aber einen habe ich noch zum Thema Trikot. Wenn es richtig durchdacht ist, kann es für Aufsehen sorgen, auch wenn der Verein selber eine schwache Saison spielt. Die Rede ist vom FC Venezia. Die Stadt ist eindrucksvoll. Tatsächlich eine der wenigen Städte, für die ich Eintritt bezahlen würde. Die Fußballmannschaft abgestiegen aus der Serie A. Das Trikot hat es allerdings wie die Stadt zu Weltruhm geschafft. Das GQ Magazin wählte den Verein sogar zum „world’s most fashionable football club“. Denn das Trikot war weltweit so begehrt, dass selbst die Spieler nach den Matches auf den Trikottausch verzichteten, um das Shirt zu behalten. Übrigens: Es gab keinen Sponsor. Werbung wurde für die wunderschöne Lagunenstadt selber gemacht.
Schau Dir das Video an, Du wirst Dich in den Klub und die Stadt verlieben!
Das passiert, wenn Charles mich alleine lässt. Fußball ohne Ende. Aber ok, es war die Woche der Wahrheit. Beim 300 Mio. Pfund-Spiel in England zwischen Nottingham und Huddersfield musste ich nochmal an Sven Schmidt – und seine Vorschläge die Bundesliga spannender zu machen – denken. Ein Spiel, 75.000 Zuschauer, neutraler Ort, das macht schon einen besonderen Reiz. Und dann war da noch Paris: Champions-League-Finale mit dem Verlierer Liverpool. 4 Titel waren möglich, 2 sind es geworden. Und was macht Sponsor Nike in einer „ad hoc Aktion“? Hängt beim großen Umzug durch die Stadt überall Banner mit der Aufschrift: Liverpool FC is Never Done! Dazu gab es Printanzeigen, die in der kostenlosen Zeitung Metro gedruckt waren. Wenn man jetzt noch weiß, dass ein angetrunkener Jürgen Klopp auf dem Bus sagt: “Wir sind noch nicht fertig, bucht schon mal das Hotel für das nächste Finale.” Dann hat Werbung noch nie besser gepasst.
Was denken wir manchmal in der Werbung kompliziert? Logo, Bild, Claim, Headline und und und… Man wird das Gefühl nicht los, dass jeder Zentimeter oder Pixel gefüllt werden muss mit Inhalt. Dabei kann das Gute manchmal so einfach sein. 2 Beispiele gefällig, die mir zufällig über den Weg gelaufen sind:
Adidas bewirbt seine Adilette super smart, ein Strich unter die 3 Streifen des Logos und fertig ist die Anzeige. Mega! Jetzt bin ich auch noch großer Adiletten-Fan, aber die Werbung besticht so sehr durch ihre Klarheit und Einfachheit – das werden auch Nicht-Adiletten-Träger bestätigen. Oder was sagt Team Birkenstock dazu?
„Oh, das ist echt richtig gut.“
Dänische Studenten hatten eine ähnlich simple Idee für Coca Cola. Mit dem Slogan: „That sound when the bus stops“… beklebten sie einen Bus. Und? Hörst Du auch dieses Zisssssschen? Genial oder?
Genial ist auch, was man mittlerweile alles nachträglich ändern kann. Eine Podcast-Werbung buchen oder Product-Placement in einem Film oder einer Serie belegen? Nichts davon war veränderbar, anpassbar bzw. mehrfach zu verkaufen. Das war einmal…
Heute wird bei Podcasts, die ja auch davon leben, zeitlos zu sein, die Werbung im Nachhinein verändert – besonders sinnvoll, wenn Veranstaltungen beworben wurden. So verändert sich auch das Product-Placement in Filmen und Serien. Amazon stellte jetzt eine Postproduktionstechnik vor, mit der Werbetreibende ihre Markenprodukte direkt in Streaming-Inhalte platzieren können, nachdem sie bereits gefilmt und produziert wurden. Durch neue “In-Scene”-Anzeigen werde
Maßgeschneidert ist auch das Text-zu-Bild-Diffusionsmodell. Du weißt nicht, was das ist? Google hat sein Brain Team losgelassen, dieses hat ein System auf KI-Basis entwickelt, das Bilder auf der Grundlage von Texteingaben erstellen kann.
Du willst ein Foto… mit einem Panda… der eine Sonnenbrille trägt… und auf einem Fahrrad fährt… Kein Problem. Weitere Beispiele gefällig? Dann schau mal hier: Ganz großes Kino!
Ganz großes Kino ist auch das Stichwort für Top Gun. Aber nicht der Film, da passiert bei mir nix, wie Charles immer so schön sagt. Aber die Werbung dafür auf meiner Lieblingsfläche. Ja, schon wieder die Fläche am Piccadilly Circus, ja schon wieder 3D – aber was für ein „Geiler Scheiß“ ist die Kampagne zum Kino-Knaller an diesem Standort. Ich verliebe mich jeden Tag neu. Mein nächster Trip geht nach London. Ich muss die Fläche endlich mal live sehen.
Oder nach Tokio. Im weltberühmten Bezirk Shibuya gibt es eine neue DOOH-Fläche, auf der aktuell Oakley wild dreht. Kleine Anmerkung: Die Menschen vor Ort scheinen sich an solche Flächen gewöhnt zu haben. Völlig perplex bleibt da keiner mehr stehen.
London, Tokio oder dann doch Madrid. Was hier auf den Callao City Lights passiert, ist eher ein Action-Film als noch Werbung. Wenn das weiter so geht, bin ich demnächst viel unterwegs und Charles muss alleine ran.
Wie war das früher noch einmal? Schon gehört, es kommt eine neue Serie? Meistens in der Programmzeitschrift das erste Mal von gelesen. Und heute? Disney+ startet Obi-Wan Kenobi und dreht mal ein richtig großes Rad. OOH an Flughäfen und eine TV-Spot Kooperation mit VW:
Da dachte sich Netflix Stranger Things: Hauen wir mal richtig einen raus. Da ich aber Stranger Things wirklich Mist finde, übernimmt hier Katrin:
Also ich habe mich – im Gegensatz zu Marco – schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung der Kult-Serie rund um den Ort Hawkins, dessen Bewohner und Dämonen und vor allem Elfie gefreut. Die Mischung macht es einfach: Grusel-Stimmung und eine andere Welt gepaart mit einer Bande an Hauptakteuren, die man einfach in sein Herz schließen muss. Der 80er-Vibe setzt dem Ganzen dann noch das i-Tüpfelchen auf. Aber mindestens genauso gut wie die Serie sind die OOH- und Guerilla-Maßnahmen, die aktuell zum Start der 4. Staffel rund um den Globus gespielt werden. Die Parallelwelt aus der Serie wird plötzlich real und begegnet einem an Häuserfassaden oder auch als riesige Installationen wie z. B. am Bondie Beach in Sydney. Da bekommt man doch direkt wieder Lust auf Netflix & Chill – das Wochenende ist auf jeden Fall gesichert.
Bevor es ins lange Wochenende geht, noch zwei wichtige Dinge. Nummer 1: Ein Fundstück von Noline und vielleicht der Beginn einer neuen Rubrik im Newsletter mit dem Namen „Alles ist möglich“. In Madagaskar wurde eine Schule mithilfe eines 3D-Druckers gebaut. Eine 22-Jährige hatte die Idee dazu. Erst die 2. Schule überhaupt, die durch einen 3D-Drucker entstand. Ein Modell für die Zukunft? Noch sind die Kosten sehr hoch, aber diese werden mit jedem Projekt kleiner.
Nummer 2: Charles aus dem off!
Es ist wieder so weit. Wie jedes Jahr werden seit dem 01.06. einige Firmen-Profilbilder in Regenbogenfarben geändert. Denn: Es ist Pride Month. Liebe Firmen, lasst Euch eines gesagt sein: Wenn Ihr das gesamte Jahr über nicht einen einzigen Move gemacht habt, der die Community (meine Community) oder Diversität, die wir im Juni feiern, vorangetrieben oder unterstützt hat, lasst es sein. Erspart Euch den Shit-Storm, erspart Euch gecancelt und zerrissen zu werden. Überlegt Euch statt Eurem Logo in Regenbogenfarben doch vielleicht mal, was Euer Unternehmen wirklich zu einem LGBTQIA+ Supporter macht. Werdet laut, zeigt Euch und all die vielfältigen Gesichter, die bei Euch arbeiten. Erzählt Eure Geschichten, WAHRE Geschichten. Und wenn ihr keine habt, dann seid lieber still. Denn wie schon Klopfer bei Bambi lernte: “Wenn man nichts Nettes zu sagen hat, soll man den Mund halten.“ Hierbei geht es nicht nur um nette, sondern vor allem um inhaltlich vertretbare Dinge. Wir haben an Kliemann und vielen anderen Sinn-Fluencern gesehen, was es heißt, sein Image weißer zu waschen, als Meister Propper es je könnte. Gebt Euch nicht demselben Ende hin.
Und jetzt ab ins Wochenende! Die gute Nachricht, es ist Nations League, also wird auch wieder Fußball gespielt. Die Schlechte: Ab nächste Woche ist Charles 3 Wochen im Urlaub – Du weißt, was das bedeutet…
Meetings, Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten! Dazu Newsletter, Breaking-News, Social Media Profile – das alles auf Smartphone, Desktop sowie Smartwatch und vor allem: 24/7! Und dennoch lässt Dich abends das Gefühl nicht los, etwas verpasst zu haben.
Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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