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132 Tage, 3.168 Stunden, 190.080 Minuten oder ganz genau 11.404.800 Sekunden: So viel Zeit hattest Du bereits in diesem Jahr, neue Themen zu lernen, Gewohnheiten zu ändern oder einfach nur den Moment zu genießen. Muss ja nicht immer alles auf Veränderungen ausgerichtet sein. Wir sind allerdings Team Veränderung, Team Testen, Team Machen und vor allem Team Schreiben. Deshalb gibt es auch diese Woche wieder Kampagnen unter der Lupe, bissige Kommentare, Trends, Neuigkeiten und völlig abgedrehte Videos in der KI-Corner. Viel Spaß beim Lesen unseres NewsSnacks der KW19.
Endlich mal wieder mein Lieblingskölsch: Gaffel!
Sehr auffällig platziert die Brauerei aktuell ihre Werbung für das Gaffel Wiess an der Inneren Kanalstraße/ Ecke Subbelrather Straße. Aber nicht nur die reine Werbefläche wird bespielt, sondern die gesamte Konstruktion wurde angepasst und sorgt so für deutlich mehr Aufmerksamkeit. Lohnt sich wahrscheinlich nicht für eine normale Dekaden-Buchung. Aber vielleicht hat @Basti Lenninghausen ja Insights für uns. Auf jeden Fall zwei Daumen hoch für diese Kampagne.
Ich bin 44 Jahre, habe vieles gesehen, mich zu überraschen, ist wirklich schwierig. Škoda ist es gelungen. Und das mit einem einfachen Trick. Sie stellten kleine Schilder an Parkplätze auf Höhe der Kamerasensoren der einparkenden Autos. Beim Blick auf den Screen sah der Fahrer die Botschaft: „Look, we got in your car. Now get in ours.” Wie gut ist das denn bitte? 100 % Zielgruppe, kein Streuverlust (außer die paar Škoda-Fahrer), witziger Spruch, Aufmerksamkeit durch Überraschungsmoment: Alle Daumen hoch!
Ich werde gerne vermisst, höre und lese das auch wirklich gerne. Aber jeden Tag? New Balance übertreibt ein bisschen. Jeden Tag die gleiche Mail: „Wir vermissen dich. Es ist schon lange her…“ Ja und ihr werdet mich auch weiter vermissen. Eure Produkte sind cool, aber die „Shopping-King-Zeiten“ des Herrn Morinello sind vorbei. Bisschen zu viel des Vermissens für mein Empfinden – abgemeldet habe ich mich. An alle Werbetreibenden: Jeden Tag der gleiche Reminder ist zu viel.
Die Marke ist ein Begriff und fester Bestandteil der Fahrradszene. Die Captions und Visuals, die aktuell auf Instagram ausgespielt werden, sind jetzt nicht Award-verdächtig. „Entdecke die Natur“ – bisschen sparsam, keine Buchstaben mehr im Scrabble-Säckchen gehabt? Und das Bild? Natur pur. NICHT! Wieso der Kerl im „Al-Borland-Gedächtnis-Flanell-Hemd“ ausgerechnet ADVENTURE UNLTD sein soll? Ich weiß es auch nicht. Aber eins weiß ich dank der nächsten Caption von Canyon: „Die Stadt gehört dir oder Die Straßen gehören dir“ (Sorry, alle Rechtschreibfehler mitgetippt).
(Edit Charles: Ich glaube eher, hier hat jemand das Entweder-oder beim Copy+Paste-Prozess nicht gecheckt. Ändert aber nichts, fail bleibt fail.)
Gedanken sammeln, sortieren, schreiben. Das habe ich mir gedacht, als ich die neue Kampagne der Deutschen Bahn gesehen habe. Die Analyse hat viele Ebenen, die sollte man voneinander trennen. Denn generell ist das Image der Bahn bei Geschäftsreisen – sagen wir mal – angekratzt. Das macht es schon einmal nicht leicht. So gut die Idee und die Umsetzung dann ist, sie ist leider nicht zu Ende gedacht.
„Ich mach kurz die Augen zu.“ Dinge, die Autofahrer nie sagen würden. Passt, sitzt und ist genau das Thema. Aber jeder, der regelmäßig Bahn fährt, weiß, dass es selbst mit den besten Noise-Cancelling-Kopfhörern auch in der Bahn nicht geht. Aber was soll‘s… Die Idee ist die richtige. Nur was bitte soll mir die Caption sagen?
Dinge, die Bahnfahrende sagen, nachdem sie die Chat-Nachrichten vom Chef verschlafen haben: „Sorry, meine Antwort ist nicht durchgekommen, weil wir eben im Funkloch waren.“
1. nicht witzig, weil 2. leider Realität, aber vor allem 3. null Kontext zum Visual.
Besser macht es die Bahn beim Testimonial, die im Spot von Nachrichten „angeschrien“ wird, aber nicht reagieren kann. Bei der Anzeige kann sie in Ruhe ihre Präsentation machen.
In beiden Fällen – und das meine ich mit nicht zu Ende gedacht – gibt es Feuer in den Kommentaren. Und jetzt schreie ich mal: DIE WERDEN WIEDER NICHT BEANTWORTET! Pünktlichkeit, WLAN, geänderte Sitzplätze, Bordbistro außer Betrieb: Angriffsflächen gibt es ohne Ende, oder Jochen? Das muss ich wissen als Bahn und dann antworten. Ansonsten kann ich es auch sein lassen.
Does it spark joy oder kann das weg? Jetzt eine Runde meditieren oder doch lieber für die nächste Stunde im Handy versinken? „Lass neue Ideen wachsen. Macht gut, was euch guttut“, ist die Antwort von Bauhaus in der neuen Kampagne.
Grundsätzlich keine schlechte Sache, wenn man aufgefordert wird, zu tun, was einem guttut. Wir in der 923b sagen dazu „Haz lo que te haga feliz!“ (Mach, was Dich glücklich macht!). Wenn man es aber sagt, sollte man sich einig sein, wer angesprochen wird.
„Lass neue Ideen wachsen“, bezieht sich auf eine Einzelperson, mit „Macht gut, was euch guttut“ wird direkt die breite Masse angesprochen.
Weiiiiß ich nicht…
Weg von der Ansprache, hin zum Spot. Der ist alles in allem gut gelungen. Auf jeden Fall besser, als die Landing-Page. Die sieht eher weniger nach DIY, bunten Farben aus dem Garten oder Spiel, Spaß und Freude aus. Ob der oder die Umsetzer/in hier gemacht hat, was ihm oder ihr guttut? Man weiß es nicht.
Eines weiß ich aber sicher: WIR arbeiten jeden Tag daran, machen zu dürfen, was uns guttut. Dafür einfach mal zwei Daumen hoch für uns selbst!
Hier ein kleiner Auszug aus unserem NewsSnack der KW28 – 2022:
„Wusstest Du schon, dass Ebay im vergangenen Jahr sein Kleinanzeigengeschäft an das norwegische Unternehmen Adevinta verkauft hat? Nun wird Ebay auch aus dem Namen gestrichen. Von Ebay-Kleinanzeigen bleibt nur noch das ‚Kleinanzeigen‘ stehen.“
Nicht ganz ein Jahr später ist es so weit und die ersten Designs rollen aus. In der mobilen App wird ca. zwei Wochen vor Launch angekündigt, dass „Ebay Kleinanzeigen“ zu „Kleinanzeigen“ wird. Leichte Veränderungen, wie zum Beispiel die Farben der Icons oben unter der Suchleiste, sind bereits vorgenommen worden.
Der große Knall findet dann am 16. Mai statt.
Optisch ist die Umfirmierung eine 10/10. Sowohl das Logo, ein Schreibschrift-„K“, als auch die abgerundeten Ecken und die Grüntöne plus Pastell-Lila als Akzent-Farbe wirken modern, nahbar und heben die alte „Ebay Kleinanzeigen, ich verkaufe meinen Ramsch – App“ auf ein Niveau von „Kleinanzeigen, ich kaufe und verkaufe hier, weil mir Nachhaltigkeit wichtig ist“.
An der Stelle zwei Daumen nach oben und Vorfreude auf das schicke App-Designam kommenden Dienstag!
Entwürfe mit KI erstellen – direkt in der Beitragsfunktion von LinkedIn: Hört sich verrückt an, wird aber wohl sogar schon getestet. Du öffnest das Beitragsfenster, schreibst 1-30 Wörter und die KI erstellt automatisch einen Beitrag dazu. Zumindest sollte es dann kein Problem mehr sein, sich an die Leitplanken von LinkedIn zu halten, um möglichst die beste Reichweite zu erzielen. Was wird dann das Ergebnis sein? Spätestens dann ist der Newsstream voll von Beiträgen, bei denen der „Autor“ nur „posten“ geklickt hat, der Rest automatisiert erstellt wurde. Selbst denken? Selbst recherchieren? Selbst schreiben? Eigene Meinung? Sekundär! Auch heute geht das schon per Copy+Paste aus ChatGPT. Ich habe die Hoffnung, es wird noch nicht so häufig genutzt.
Ich will nicht wissen, was gerade bei den Spieleherstellern los ist. Alle komplexen Bemühungen, um Bewegungen in den Spielen realistisch darzustellen, sind Vergangenheit. Egal ob Fußball, Basketball oder Tennis – die neuesten Versionen werden uns komplett flashen. Wenn ich dieses Video hier sehe, bei dem Forscher zeigen, wie sie lediglich durch Beobachtung Profis simulieren, bekommen Spiele in Zukunft einen ganz neuen Dreh. Wahrscheinlich reicht es, ein Video von sich hochzuladen und schon bist Du der Sturmpartner von Messi, mit Deinen Bewegungen, Deiner Mimik, Deinem speziellen Torjubel!
Gesehen bei Alvin Foo: Bill Gates und Socrates im Diskurs zum Thema KI. Ein bisschen ChatGPT, ein wenig Midjourney und eine Prise D-ID (denke ich zumindest) und fertig sind vier Minuten Video.
Bei einem Spaziergang am Rhein hat es mich gleich dreifach erwischt. Warum? An mir lief ein blinder Läufer mit seinen zwei Guides vorbei. Und ich dachte mir nur: Alles ist möglich, keine Ausreden und einfach grndios, was es für tolle, selbstlose Menschen gibt. Wenn ich mich wieder mal von Ausrede zu Ausrede schleppe, werde ich mir das vor Augen halten. Es gibt immer einen Grund, nicht zu laufen, aber es gibt vor allem auch einen, direkt loszulegen. Und grndios, was die beiden Guides leisten. Einer spricht permanent, damit der Läufer sich orientieren kann, der andere hat seine Hand an die des Läufers gebunden. Bei meiner Recherche stieß ich auf den Behinderten- und Rehabilitationsverband NRW. Ob es die Organisation war, kann ich gar nicht sagen. So oder so hat die Arbeit eine Bühne verdient.
Was hat das alles mit Marketing, Werbung oder KI zu tun? Nichts. Emotionen, Gefühle und Menschlichkeit: Das unterscheidet uns noch und wahrscheinlich auch zukünftig. Dazu dieses Fundstück:
Einen Kleinen habe ich noch – ebenfalls aus der Welt des Laufens. Adidas macht perfektes Content-Marketing mit der Läufer-Geschichte eines Angestellten, der sich in China auch nicht von der Quarantäne aufhalten ließ und einfach mal einenMarathon im Hotelzimmer gelaufen ist. Okeeeee!
Viel Kritik bekommen zurzeit Menschen, die auf LinkedIn innerhalb eines Jahres vom LinkedIn zum Metaverse und von da zum KI-Experten geworden sind. Ja, manche Profilbezeichnungen wechseln schneller als ich (Marco) meine Unterhosen, aber ich würde dennoch gerne eine andere Perspektive aufmachen. Denn was diese Menschen definitiv haben (müssen), ist Veränderungsbereitschaft. Und die braucht es in diesen Zeiten mehr denn je. Da reichen auch mal 132 Tage, um dreimal den Expertenstatus zu wechseln. Auch wir wandeln uns täglich in der 923b: Schauen uns Trends an, beschäftigen uns mit Innovationen und ändern Strukturen. Sind Vermarkter, Berater, Full-Service-Agentur und vielleicht demnächst ja sogar … (lass Dich überraschen). Nichts ist beständiger als der Wandel. Und das ist auch gut so.
Meetings, Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten! Dazu Newsletter, Breaking-News, Social Media Profile – das alles auf Smartphone, Desktop sowie Smartwatch und vor allem: 24/7! Und dennoch lässt Dich abends das Gefühl nicht los, etwas verpasst zu haben.
Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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