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Schade, dass heute nicht der 20. Januar ist, der Tag der Jogginghose. Marco sitzt auf jeden Fall im Büro, hat seinen Lieblings-Jogger an und solidarisiert sich mit allen Schülern, die das zukünftig nicht mehr dürfen. Bei Jogginghosen hört der Spaß auf. Wo noch? Bei den Texten im Newsletter von Adidas, bei Fake-Bildern vom Papst, bei der neuesten Kampagne von Skechers. Aber nicht so negativ, Marco hat endlich seine Methode gefunden, das Chaos in seinem Kopf zu beseitigen, die Polizei in NRW wirbt sehr smart und Charles hat sich in der KI-Corner und dem Kampagnensalat ausgetobt…
Egal wie und in welchem Kontext, immer, wenn ich „Tic Tac/Tick Tack“ höre, vervollständigt mein Kopf das Ganze mit einem „Zeit ist knapp“. Ich fürchte aber, das ist wirklich ein reines Charles-Ding.
Nun denn, es geht in diesem Beitrag um Tic Tac. Die kleinen Lutschdragées in der durchsichtigen Verpackung, die an jedem Kassenregal zu finden sind. Es gibt bereits verschiedenste Geschmacksrichtungen wie Mint, Orange, Strawberry, Fruity Mix und neuerdings: Sprite in einer Limited Edition. Kleine gelbe, an Minions erinnernde Lemon-Lime-Flavored-Pastillen in grüner Verpackung. Die Ankündigung auf Instagram sieht schon mal gut aus. Marco und ich sind uns einig: „Müssen wir probieren!“
Oder eher: Heinz x Absolut. Die Ketchup-Brand kooperiert nun mit dem Vodka-Hersteller und bringt eine Pasta-Sauce auf den Markt. Ich finde die Kombi witzig, weil ich die beiden nicht unbedingt miteinander assoziiert hätte. Aber das Thema wilde Marken-Kooperationen hatten wir ja schon mal. Am Ende, ist alles möglich…
Nach traurig kommt heulen. So oder so ähnlich lassen mich meine Emotionen nach dem Sichten des neuen Edeka-Oster-Spots zurück. Ich glaube diesmal ist auch kein großes Einordnen nötig, der Spot sagt von alleine ganz viel, auch ohne große Worte. Sieh selbst, aber vergiss nicht, die Taschentücher bereitzuhalten:
Mein Highlight beim Elternsprechtag war die Werbung der Polizei. Ganz „oldschool“ ein Plakat an die Scheibe gehängt. Aber es fällt auf (ich mag die Farben), es spricht das richtige Thema in der passenden Zielgruppe an (duales Studium) und hinter dem QR-Code wartet eine wirklich gute Website. Dazu gibt es das Instagram-Profil ruhrpott_polizistin (17,6K Follower) – sehr informativ. Schöne Grüße an die Polizei, ihr macht da wirklich alles richtig!
(Edit Charles: Optisch ist das für mich keine Vollkatastrophe, aber schon ein bisschen “nicht so schön”. Da hätte man sich ein klein wenig mehr Mühe geben können. Aber wir wollten ja nicht immer nur meckern…)
Ich bleibe dabei. Die Marke Skechers verpasst eine große Chance in ihrer Zielgruppe zu werben. Erst Snoop Dogg, jetzt Ashley Park. Die Schauspielerin wurde durch einen pinken Eimer Farbe gezogen und leuchtet für die „Möchtegern Air Max“ von Skechers. Ansprache, Style der Werbung und Testimonial (Emily in Paris) zielt auf 14 bis 30 Jahre. Was passiert im gleichen Atemzug? Mein Vater (69 Jahre) präsentiert seine neuen Skechers. Ich suche weiter nach Zahlen und Fakten, ob sich dieser Image-Wechsel positiv auf die Abverkaufszahlen auswirkt. Kann sein, dann entschuldige ich mich hier an Ort und Stelle!
Noch eine Kleinigkeit zur Landing-Page: Warum lacht mich hier jetzt Vanessa Maian und nicht Ashley Park? Aber egal, ob Mai, Park oder Snoop, es ist nicht sinnvoll den Header ein bisschen stylisch zu machen, aber der Rest der Seite bleibt „altbacken“. Wobei, das ist ja wieder die Zielgruppe. Ach, lassen wir das…
Adidas kommt bei uns eigentlich regelmäßig gut weg. Aber dieses Mal?! Ich bekomme den Newsletter zur neuen Kollektion „adicolor“. Hört sich gut an, sieht auch gut aus, aber wer textet denn bitte die Caption?
Die Texte zahlen auf nichts ein, sind weder lustig noch informativ. In Zeiten, in denen jeder Sorge hat von ChatGPT ersetzt zu werden, dachte ich mir, frage ich ihn doch mal nach seiner Meinung und einem Verbesserungsvorschlag:
Dann habe ich ChatGPT mal um fünf kreative Alternativen gebeten. Ich finde alles besser!
Letzte Woche habe ich im Kampagnensalat von dem grandiosen Spot des Trios um Klaas Heufer-Umlauf zur Baywatch Berlin Podcast-Pizza berichtet. Diese Woche taucht der Moderator Klaas in unserer KI-Corner auf, denn in seiner Sendung „Late Night Berlin“ auf Pro7 demonstrierte er mit seinem Team und dem Publikum, wie sich ChatGPT für Skripte nutzen lässt.
In dem Video tippt Klaas eine kurze Anweisung in unseren neuen besten Freund und lässt eine Unterhaltung zwischen ihm, dem Sidekick Jakob Lundt, dem Kameramann und einem Zuschauer schreiben. Diese wird im Nachgang vorgetragen und was soll ich sagen… Das Thema der Konversation beinhaltet wenig Ernsthaftigkeit, aber der grundsätzliche Einsatz der KI für einen groben Rahmen ist absolut berechtigt. Sieh selbst und lass uns auf LinkedIn wissen, was Du dazu denkst:
Einst gab es da Schauspieler, die ihre Rollen so ernst nahmen, dass sie sie schwer wieder ablegen konnten… Bis künstliche Intelligenzen diesen Job ersetzt haben. So wird es in Geschichtsbüchern stehen. JJ Delgado postete am letzten Freitag ein Video auf LinkedIn, in dem gezeigt wurde, wie mit ein paar Mimik-Aufnahmen ein kompletter Charakter geklont werden kann. Nach dem Abitur noch Schauspiel studieren? Wozu, wenn bald ein Foto reicht, um den nächsten Avatar zu shooten? Ein bisschen beängstigend, ein bisschen faszinierend und spannend bis zum Schluss!
„Canva. Super Tool, kann ich auch!“, Marco (Geschäftsführer 923b GmbH).
Das sind Aussagen, nach denen ich die Hände über dem Kopf zusammenschlage, mich hinter meinem XXL-Bildschirm verstecke und zurück in meine geliebte Adobe-Welt verschwinde. Mittlerweile muss ich aber zugeben: Canva kann schon was. Vor allem nach den letzten KI-Integrationen ist Canva eine nette Alternative für die, die es nicht lassen können, selbst an Grafiken herumzuspielen. (Blick Richtung Marco)
Auf meine Adobe-Cloud lasse ich nichts kommen, aber die folgende Liste an Funktionen bekommt von mir ganze zwei Daumen nach oben. (Und vielleicht auch ein kleines Lächeln aus Begeisterung.)
In der vergangenen Woche ging ein Bild von Papst Franziskus viral. Das Oberhaupt der katholischen Kirche trug dabei eine weiße Daunen-Jacke, die auch aus der Kooperation von Mercedes-Benz x Moncler (wir berichteten) hätte sein können. Darüber ein überdimensionales Kreuz. Stylisch, ikonisch, mit viel swag, irgendwie sogar richtig nahbar und cool, aber fake! Und genau das ist das Problem, dank Midjourney und Co. wird es immer schwieriger echt von falsch zu unterscheiden. Zaubert das Papst-Bild eher ein Lächeln ins Gesicht, kann das bei einem Kniefall von Putin vor Xi schon eher beängstigend sein.
Übrigens braucht es gar keine KI, um im Jahr 2023 in gewissen Blasen Diskussionenhervorzurufen. Dafür hat im Fall von IWC bereits die Technologie aus 2003 (Photoshop) gereicht. Ein offensichtliches Fake-Plakat wird in der Community auf LinkedIn diskutiert, der frauenfeindliche Slogan angeprangert, IWC teils angeklagt, aber nur die wenigsten hinterfragen die Echtheit (Danke Michael, dass Du es getan hast). Und das, obwohl die meisten User Profis aus der Branche waren. Selbst “Der Standard” ist vor 20 Jahren auf das Fake-Plakat reingefallen.
Ich erinnere mich an die großen Fake-News-Debatten der Vergangenheit. Diese wirken aus heutiger Perspektive wie aus der Steinzeit. Wozu das führt? Große Sorge. Und das bei namhaften Personen wie Elon Musk oder Yuval Noah Harari. Diese fordern nun in einem offenen Brief alle KI-Labore auf, eine Trainingspause von 6 Monaten für Systeme einzulegen, die leistungsstärker sind als GPT-4. Ich kann nur jedem Leser dieses Newsletters die Lektüre des Briefes empfehlen. Wir sind in einer spannenden, aber auch besorgniserregenden Phase der Menschheit.
Snapchat Lenses sind für unsere treuen Leser, also für Dich, keine Neuheit mehr. Snap kündigte an, die digitale Anprobe-Funktion nun weiter auszurollen und auch an andere Unternehmen zu vermarkten, statt auf die eigene Plattform zu locken. Erster Kunde ist der amerikanische Sonnenbrillen-Anbieter „Goodr“.
Neben der Try-On-Möglichkeit gibt es zusätzlich Größenempfehlungen, eine Funktion, die von der 2020 übernommenen Firma „Fit Analytics“ stammt und jetzt mit den bereits vorhandenen Elementen kombiniert wird.
“Aktuell wird bei den Bekleidungs-Anproben noch ein 2D-Modell etwa von einem Kleid im Display starr auf den Körper projiziert, statt in Bewegung dargestellt zu werden.”, sagt Snap-Manager Sebastian Schulze auf wuv.de. Außerdem heißt es: “… ich bin zuversichtlich, dass wir das in den nächsten zwei, drei Jahren hinbekommen.”
Wir werden berichten!
Dann sollte es ja wohl auch möglich sein, dass jeder Schüler tragen kann, was er will. Schüler lieben Jogginghosen, ich auch! Und was muss ich lesen (Dank JochensHinweis, der übrigens nicht Team Marco ist): Jogginghosen-Verbot an Wermelskirchener Schule. Ich war am Freitag in der Schule beim Elternsprechtag und beschäftige mich wirklich gerne mit der Schule. Und genau deshalb muss ich sagen: Da gibt es ganz andere Probleme als Jogginghosen. Digitalisierung, Ausbildung der Kids, Respekt untereinander, Umgang mit digitalen Medien, Kommunikation der „meisten“ Lehrer, Unterrichtsinhalte, Individualisierungdurch Digitalisierung: Das sind die Themen. Ist aber wahrscheinlich komplizierter und nicht so schlagzeilenträchtig wie eine Jogginghose. Um das mal klar zu sagen:Jogginghosen sind gemütlich, sehen gut aus und haben so rein gar keine Auswirkung auf das Wissen der Kids. Anders als willenlose, durch das System gelähmte Lehrer, die mehr Fehlstunden haben, als ich Jogginghosen im Schrank. Und ich habe viele. Was wohl Karl Lagerfeld dazu sagen würde?
Mal sehen, ob er diese Woche durchgeht oder ich ihn wieder ins Outro packen muss: Mein Text für die Rubrik grndios. Thema heute: die Circle-Methode, die mir, seitdem ich sie einsetze, mein Leben deutlich erleichtert. Jeder kennt das Problem mit den To-do-Listen, die ohne Priorisierung, Zeitmanagement und Fokussierung auch schnell zu Bullshit-Listen werden. Was macht die Circle-Methode? Du packst vor jedes Aufgabenfeld einen Kreis und malst ihn aus, wenn der Task erledigt ist. Wichtige Themen bekommen Sternchen, super dringende ein Ausrufezeichen, Mails ein “E” davor, Telefonate ein “T” und schnelle Tasks, die nur Sekunden dauern, einen kleinen Punkt. Gekoppelt mit einer Farbwelt, die nochmals die Kunden gliedert (Marco-Version), entsteht Ordnung in meinem Kopf. An jeden Einzelnen, der mich kennt und jetzt lacht: Isso! Stabilo freut sich, Rossmann freut sich, Marco freut sich. Grndios!
Man kann das übrigens noch kombinieren mit der „Scary Hour“. Die besagt, dass Du morgens als allererstes für genau eine Stunde den ganzen Rotz machst, der über den Tag sonst zur Last wird.
Outro – Das gehört Dir, liebe Charles!!! Wenn Du willst, Zeit und Lust hast…
Oder… ich (Marco) schreibe doch was. Oder? Ja! Oder?
Die Mischung des NewsSnacks diese Woche ist extrem. Von Jogginghosen und TicTac mit Sprite-Geschmack bis zu Filmproduktionen in Sekunden. Aber ein Thema bewegt mich extrem. Schnelligkeit. Eigentlich kann es mir nie schnell genug gehen, aber jetzt wünschte ich mir, es gäbe eine KI-Bremse. Ich bin weder Experte noch beschäftige ich mich seit Jahren damit, aber wenn Hunderte von Meinungsführernihre Sorge in einem offenen Brief ausdrücken, läuft gerade etwas viel zu schnell und droht uns zu überrollen. Das macht mir Sorgen. Alleine deshalb suche ich am Wochenende meine persönliche Bremse und trinke drei Kölsch beim Erfolg des 1. FC Köln im Derby.
“Grndios, Prost!”, kommt da nur noch von Charles. Und von uns beiden sowie dem gesamten 923b-Team: “Ein wundervolles Wochenende!”
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Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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