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Aufgabe des Intros? Neugierig machen! Dann wollen wir mal: Adidas mit super Botschaft, die trotzdem nervt, Eurowings ist in der komplett falschen Zeitzone unterwegs, aber kein Problem, denn bald sind Zeitreisen möglich, in Sekunden zum 3D-Avatar, schneller ist nur die 3D-Animation aus ein paar schlecht gezeichneten Linien, noch schneller der eigene Radiosender – komplett KI-gestützt! Reicht noch nicht? Kritik an Kaufland, bisschen viel Polizei-Action in Thüringen, Koop-Ideen aus dem Kreativ-Büro und die „einfache“ OOH-Schönheit aus Italien. So, wer jetzt nicht liest, ist selber schuld und kann an der Theke oder im Büro nicht mitsprechen.
Eurowings ist Partner von Borussia Dortmund. Also was macht die Fluglinie, wenn der prominente Klub im Champions-League-Achtelfinale in London gegen Chelsea ran muss? Eine Aktion! Was sonst? Erst fliegen, dann siegen (nicht so schlecht). Angebot für Hin- und Rückflug sowie Hotel. Man hätte auf dem Visual einen Fußball oder das BVB-Logo vermuten können, aber das wäre eher die Kirsche auf der Sahne. Nur fehlt leider schon der Boden der Torte. Klicke ich auf die Anzeige, lande ich bei einem Angebot von Hamburg nach London, an einem Datum, an dem bestimmt kein CL-Spiel ist. HSV-Fans werden es mir verzeihen, aber von der Champions-League ist der Ex-Bundesliga-Dino Lichtjahre entfernt (das ist dann alles sehr schlecht). Kurzum: Woche für Woche kann ich nur den Kopf schütteln. Ich muss nicht mal suchen, um zu sehen, wie große Brands Geld aus dem Fenster schmeißen. Übrigens: Es haben ja doch noch ein paar Fans den Weg nach London gefunden, leider ohne Erfolg des BVB. Und für unsere Freunde von Eurowings: Einfach mal selber auf eine Anzeige klicken. Hilft!
Edit: Es hilft auch, die Nachricht zur Verspätung des Fluges nicht nach der Landung zu bekommen. Aber ich werde schon wieder penibel. Sorry!
Adidas hat recht! Running needs nothing but you. Wenn dieses „fucking You“ nicht genau das Problem wäre. Aber ich kann den Sportartikelhersteller nicht für meine Mentalitätsschwäche verantwortlich machen. Denn Adidas bringt es auf den Punkt: Es braucht nichts, um zu laufen. Du kannst es zwar im Top-Sportoutfit machen, in High-Tech-Schuhen, aber auch barfuß am Strand – wenn Du willst sogar nackt. Ganz so weit geht Adidas nicht im Spot, aber zumindest wird klar: Du kannst jetzt aufstehen und loslaufen, es zählen nicht Siege und Höchstleistung, es geht nur um jeden Meter für Dich persönlich. Super Botschaft, starker Spot, schwaches „YOU“, Morinello!
2023 sorgt für neuen Wind im Branding der Alteingesessenen. Nokia legt vor und ändert nach 60 Jahren das Markenlogo. Modernität ist gefragt, zeitgemäß und digital soll es wirken.
Die Neuauflage der Toblerone-Verpackung und des Logos ist schon seit 2022 bekannt, aber aktuell in aller Munde. Das Design wird aber nicht geändert, weil ein Rebranding frischen Wind und Aufmerksamkeit bringt, sondern weil die Produktion nicht mehr ausschließlich in der Schweiz stattfindet. Die Schweiz sagt, es darf nur mit ihr geworben werden, wenn auch 100% Schweiz drinsteckt. So verschwindet zukünftig der Matterhorn-Gipfel von der gelben Verpackung und der Markenzusatz „of Switzerland“ wird in „established in Switzerland“ geändert. Wie die Verpackung am Ende aussieht, ist noch nicht bekannt, aber ich finde es äußerst verrückt, was die Schweiz so zu sagen hat…
Kurz und knackig ein paar heiße und auch abgedrehte Themen.
Wo letzte Woche noch aus einem schlechten Scribble ein Bild gezaubert wurde, kann jetzt aus einem mittelmäßigen Scribble eine 3D-Animation entstehen. Für unsere Partnerschaft mit der Vieww haben wir uns lange mit 3D-Themen beschäftigt, ich habe wirklich wenig Ahnung davon, aber es sah deutlich komplexer und langwieriger aus als das Ergebnis hier im Video.
Wer hat nicht schon mal FIFA auf der PlayStation gezockt und sich gefreut, wenn die Tricks und Bewegungen realistisch aussehen? Dafür werden die Superstars eingeflogen, Anzug an, verkabelt und los geht’s. Das war einmal, vermute ich. Wenn ich das Video richtig deute, dann kann in Zukunft aus einer einfachen Video-Aufnahme ein 3D-Avatar generiert werden. Verrückt!
JJ Delgado haut immer wieder ein paar Trendthemen und verrückte Innovationenraus. Jetzt gesehen, RadioGPT. Richtig gehört. Die GPT-Technologie erstellt Skripte für den Einsatz und KI-Stimmen vollenden das Programm. Wann kommt eigentlich eine komplett durch KI erzeugte Newsseite? Texte, Bilder, Videos – ist ja alles bereits möglich. Oder schreibt vielleicht jetzt schon keiner mehr selbst…
Einfach selber lesen. Soll auch bei Menschen möglich sein: Forschern gelingen erste Erfolge bei Zeitreisen.
„Mit Bevola fühlst Du Dich wohler.” An dieser Stelle gerne ein „Badumm-Tss“denken. Aber so flach wie mein Witz ist auch die Kaufland-Werbung zur Pflege-Eigenmarke. Zumindest meiner Meinung nach.
Rezeptur: Ein erfolgreicher Boyband-Song, den jeder kennt, diverse Personen, die singend Produkte in die Kamera halten und Freude, Spaß und Spiel beim Benutzen der Produkte.
Ergebnis: Weeeeeiß ich nicht… Eigentlich gibt es gar nicht so viel zu meckern, fachlich gesehen wurde sich hier nur am 1×1 der Werbung entlang gehangelt. Ansprechend finde ich das Ergebnis trotzdem nicht. Ist es nur mein Gefühl, dass wir in 2023 mehr Wert auf Authentizität legen, als gekünzelte Darstellungen zu bejubeln? Bin ich schlecht gelaunt, weil ich mich von der „happiness“ in dem Spot nicht anstecken lasse?
Weder noch. Es geht hier um alltägliche Beauty-Produkte, die mit großer Garantie nicht singend und tanzend morgens um 06:00 Uhr im Badezimmer gefeiert werden. Eine ruhigere Ansprache hätte dem Spot sicher gut getan. Die Diversität der Darsteller kann man nicht bemängeln, keine Frage, aber die Laune? Macht den Spot für mich unglaubwürdig.
Ich suche nicht zwingend nach etwas, das ich kritisieren kann, aber werde auch nicht leugnen, dass Kaufland hier nach meinem Empfinden zu viel gewollt hat. Klar, der Song hängt erst mal im Ohr fest, aber ob ich dann den Rest des Tages an die Bevola-Produkte denke? Ich bezweifle es.
Teile gern Deine Meinung mit mir auf LinkedIn, vielleicht spricht ja doch mehr Montag-Morgen aus mir, als ich mir eingestehen mag.
(Edit Marco: Der Spot ist montags, mittwochs und freitags zu jeder Tageszeit einfach nur mittelmäßig.)
Ähnlich zu viel gewollt hat die Polizei Thüringen bei ihrer Recruiting-Kampagne.
Klar, die Arbeit bei der Polizei ist mit Sicherheit actionreich und spannend. Ob das aber einem Kinofilm gleich kommt, ich sag’ es noch mal: Weeeeeiß ich nicht.
Die Thüringer Polizei sieht das offenbar anders und kann sich im Spot kaum vor Action retten. Allein von der Art und Weise, wie dort Kinder auf dem Weg nach Hause beschützt werden, kann sich James Bond eine Scheibe abschneiden.
Polizei, Dein Freund und Helfer, ja. Polizei, Dein Marvel-Superheld, … hm. Polizei-Eskorte zur Geburt? Delfine beim Übungstauchen im Schwimmbad? Gruppentanz-Moves in Formation auf dem Parkplatz? Thüringen macht’s möglich. In der Kommentarspalte gibt es mehr positives Feedback als kritische Fragen. 11 Kommentare sind aber auch recht wenig Engagement. Was sagst Du dazu? Gewollt und nicht gekonnt oder doch beide Daumen nach oben?
Man kennt sie: Die Bekleidung von ALDI Süd. Von der Sub-Brand Aldimania gibt es bereits Socken, Pullover, Jogger und Aldiletten. Die neuste Kollektion umfasst diesmal Uhren und Regenschirme. Für alle Fans der ALDI-Bekleidungs- und Accessoire-Kollektionen ist die Optik vermutlich MEGA, mein persönliches Empfinden lasse ich an dieser Stelle außen vor. Beide Accessoires sind für je 3,79 € ab dem 18.03.2023 erhältlich.
In die Bekleidungsbranche taucht nun auch Haribo ein. Die Kooperation mit der Kultmarke „Vans“ anlässlich des 100-jährigen Jubiläums ist eine „Kollektion für die ganze Familie“.
Angeboten werden hier die bekannten Schuhe mit Goldbären-Print, Accessoires und Oberbekleidung mit Custom Prints. Auch hier halte ich meine persönliche Meinung mal zurück, die würde überwiegend nicht so gut ausfallen. Aber für Gesprächsstoff im Büro hat der Zusammenschluss auf jeden Fall gesorgt. Wir haben uns da selbst mal ein paar Markenkooperationen ausgedacht, die für Aufmerksamkeit sorgen könnten:
CLIMAQX x Bosch – “Hämmert hart”
Bosch & Hugo Boss – “Like a Bosch-Boss”
L’oreal x UHU – “Klebt besser als 3-Wetter-Taft”
Michelin x Billy Boy – “Hält länger, liebt länger”
Die neue Social-Media-Kampagne von Onygo, einem Online-Shop für Bekleidung, geht passend zum Weltfrauentag 2023 mit dem Claim „Das schwache Geschlecht, huh?“ an den Start und überzeugt. Das Kampagnenvideo ist MEGA, die Aussagen passend, der Claim bzw. das Motto, unter dem alles läuft, ein gekonnt gespielter Ball. Eine Kampagne, für die ich beide Daumen nach oben gebe.
Meine persönliche Meinung? Ich bin kein Fan von dem Kampagnen-Testimonial Diana zur Löwen, aber wie sagen wir hier so schön: „Jede Jeck is anders…“.
Das Schöne kann manchmal so einfach sein. Was machen sich Kunden, Agenturen, Kreative und auch wir immer Gedanken über Headlines, Call-to-Action und Texte: „DAS“ muss noch drauf und „DIES“ ist super wichtig. Am Ende tritt so ziemlich jede Werbung am Flughafen von Mailand Malpensa den Gegenbeweis an. Das, was es wirklich braucht, ist eine starke Brand und eine mega Optik. Beispiele gefällig?Vorhang auf und Bühne frei für Dolce & Gabbana sowie Ferragamo. Ok, Piquadro hat sich noch eine Headline gegönnt.
OOH-Werbung kann so einfach und doch so wirkungsvoll und stark sein. Ich will nicht unterschlagen, die Bilder sind natürlich eine 1+, schwarz-weiß wirkt nochmal so edler und auch die Größe der Werbung erzielt seine Wirkung.
Große Wirkung erzielt auch eine Kampagne, die gerade in aller Munde ist. Surreal verkauft Müsli, ist bunt und mutig. Sehr mutig! Auf den Plakaten wirbt die Firma gerade mit den Namen der Allergrößten: Michael Jordan, Ronaldo, Serena Williams. Aber im Beispiel von Williams, mit einer jungen Studentin aus London, wie das Kleingedruckte verrät. Das wird nur keiner lesen. Juristisches Nachspiel?Anscheinend egal: „We didn’t check that with legal, but we’re sure it’s fine.“ In den Kommentaren wird immer wieder darauf verwiesen, dass von der Legal-Abteilung noch keiner involviert ist. Positiv: Super Kampagne, laut, selbstbewusst, auf Kommentare wird geantwortet – und das sind viele: alleine auf LinkedIn (Stand: 09.03. 2.945 Kommentare, 77.892 Reaktionen). Alles richtig gemacht. Mal abwarten, was noch aus den Rechtsabteilungen in den Briefkasten geflattert kommt.
Warum die Kategorie immer mit Themen füllen, die schon Realität angenommen haben? Wieso nicht auch mal ein Ziel setzen und zu einem „Alles ist möglich“ aufrufen?
Als Simon mir diese Kampagnenmotive geschickt hat, war mein erster Gedanke „Krass!“. Krass, wie gut die Surfrider Foundation es geschafft hat, ein Bildmotiv zu kreieren, was vielleicht wirklich mal jemanden wachrütteln könnte. Themen wie Umweltschutz, Politik oder Welthunger werden meiner Meinung nach viel zu oft von der breiten Masse bei Seite geschoben. Solange Menschen nicht die Konsequenzen spüren, fühlt sich das Thema weit genug weg an. Wie rappte K.I.Z einst so passend in Hurra die Welt geht unter? „Dieses Leben ist so schön, wer braucht ein Leben danach?“
Alle die, die nach uns kommen, werden diesen Planeten zum Überleben brauchen, wie wir es gerade tun. Jeder Einzelne mag aufs große Ganze gesehen nur ein Sandkorn am Meer sein, aber zusammen können wir die Welt bewegen. Zusammen können wir alles möglich machen.
Aufgabe des Outros? Gute Stimmung fürs Wochenende verbreiten und allen noch einmal sagen, wie lieb man sie hat! So, hab‘ ich (Marco) getan. Seid lieb und passt auf Euch auf.
Meetings, Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten! Dazu Newsletter, Breaking-News, Social Media Profile – das alles auf Smartphone, Desktop sowie Smartwatch und vor allem: 24/7! Und dennoch lässt Dich abends das Gefühl nicht los, etwas verpasst zu haben.
Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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