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Der NewsSnack der KW09 ist kein Snack mehr, eher ein ausgedehntes Abendessenin einer Tapas-Bar, denn serviert werden immer kleine Häppchen. Ein paar Schälchen aus der KI-Ecke, einige Salate, die sich Kampagnen nennen, kleine Highlights von Ikea, BVG, Longines und Spotify, Enttäuschung von Vodafone und zu guter Letzt ein fantastischer Espresso namens „Alles ist möglich“, der letzte Geschmack auf der Zunge, bevor es ins Wochenende geht!
Noch nicht wirklich ernst zu nehmen, aber dennoch ein kleiner Spaß: Scribble Diffusion. Also entweder liegt es an meinen nicht vorhandenen Scribble-Künsten oder die KI braucht noch ein bisschen. Angelegt wie Midjourney soll die Bildbeschreibung mit einem Scribble gestützt werden. 10 Versuche, das beste Ergebnis siehst Du hier:
Wie wir in Zukunft Sport konsumieren, wird sich grundlegend ändern. Denk an das Beispiel vom NBA-Spiel aus der letzten Woche. Heute habe ich ein Analysebeispielaus dem Boxsport. Haben sich Kämpfer früher ihre Gegner angeschaut und studiert, können sie das heute unterstützt von KI-Tools machen und dabei Informationen wie Schlaghärte, Häufigkeit und Geschwindigkeit in Echtzeit angezeigt bekommen. So auch schon im Tennis, Tischtennis und bei anderen Sportarten gesehen.
Für alle wirklich KI-Interessierten hier noch ein Link zu einem spannenden Interview mit Richard Socher, You.com-Gründer und wie ich seit dem Podcast„Alles gesagt“ finde, einer der schlausten Köpfe überhaupt.
Ich erinnere mich an meine erste Pressereise im Jahr 2005. Damals das Diskussionsthema unter den Kollegen: Digitalkameras. Ich werde nie die Hingabe und Leidenschaft eines Kollegen vergessen, der für die analoge Fotografie kämpfte. Ich war einfach glücklich, so oft es ging zu „knipsen“, bis ich damals Segesta in Sizilien eingefangen hatte.
Und heute: Gibt es den ersten Wettbewerb für KI-generierte Fotos.
Was der Kollege wohl sagen würde?
Ein bisschen Wasser auf die Mühlen für die, die schon immer das Negative hinter den neuesten Entwicklungen gesehen haben. Ein Journalist hat seine Stimme geklont und sich per Voice-ID Zugang zum Konto verschafft. Ja, es gibt auch die dunkle Seite der KI-Macht.
Noch 31 Sekunden Zeit? Eine künstliche Intelligenz hat die Entwicklung elektronischer Geräte nachgebildet. Das ist das Ergebnis:
Wer kennt es nicht? Du stehst auf der Tanzfläche, die Party läuft, aber der DJ fühlt die Stimmung nicht und verkackt ein Lied nach dem anderen. Frag mal Katrin. Die wird Dir sagen: “Kein PUR-Hitmix an Karneval, BITTE”. Damit das wenigstens auf dem Smartphone klappt, hat Spotify einen neuen KI-DJ eingeführt. Der kennt Dich, Deine Lieblingssongs, gibt Infos zu Künstlern und stellt Dir auch mal neue Songs vor. Mit der Zeit wird Dich Dein persönlicher DJ so gut kennen, dass er nicht in die PUR-Hitmix-Falle tappt.
Gut? Schlecht? Bewerte es selber. Ich muss es erst testen, aktuell ist das Feature nur in den USA und Kanada zugänglich.
(Edit Charles: Ich finde, Spotify macht das mit dem Erkennen des Musikgeschmacks und Vorschlagen von Musik jetzt schon nicht schlecht. Ich bin zuversichtlich, dass der KI-DJ was kann!)
Und was machen die „echten“ DJs dieser Zeit? Die stellen sich ins Studio vor den Greenscreen und können spielen, wann sie wollen und vor allem wo sie wollen. Ich freue mich auf die nächste Party mit der 923b, wenn der PUR-Hitmix aus den Boxen dröhnt.
So leicht lasse ich mich aufs Glatteis führen. Sehe die Anzeige von Apollo Optik, denke: Zielgruppe bin ich (brauche einen Sehtest), PLZ-Targeting funktioniert auch mit Köln und schau an, Apollo beantwortet sogar Kommentare. Yes, endlich mal ein Best Case. Oder doch nicht. Denn der Admin hatte nur kurz Lust die eher negativen Kommentare zu beantworten, danach gab es Copy+Paste für alle. „Weiß ich nicht…“, würde Charles jetzt sagen. Und ich bin da ganz bei ihr. In der ganzen Kommentarspalte nur die gleiche Antwort einzufügen ist eher eine 4-.
Aber vielleicht macht es brillen.de ja besser. Das Regio-Targeting schon. Die wissen sogar, dass ich im Kölner Norden bin. Aber dann auf der Landing-Page soll ich eingeben, wo ich ein Geschäft suche. Du zeigst mir eine Anzeige im Kölner Norden für den Kölner Norden, dann zeig mir doch auch Standorte im Kölner Norden.
Bisschen Extra-Konfetti gefällig? 50% Rabatt bei Sevdesk. Witziges, gutes Visual auf Instagram, das die Buchhaltungssoftware bewirbt. Im Zentrum eine kostümierte Frau im Karnevalslook, super auch noch mit Bezug zur Saison und Region, dazu der Call-to-Action. Was will mein Marketing-Herz mehr? Zum Beispiel, dass der Nubbel nicht schon seit einer Woche verbrannt ist und damit eine Karnevalsaktion hinfällig ist. Naja, ich bin penibel. Die Aktion ist gut, sie ist auch noch aktiv (nur noch 40%, aber ist doch auch egal), ob mit oder ohne Konfetti. Et es wie et es…
Einen habe ich noch. Enrico Rabatti. So heißt ein Laden auf der Schildergasse in Köln. Ich schwanke da irgendwo zwischen einer 1+ und einer 6-. Enrico Rabatti: Da ist der Name Programm. Denn es gibt satte Rabatte auf Koffer, Taschen und Lederwaren. Nicht mein Laden, nicht mein Ding, aber ich schreibe trotzdem darüber. Also alles richtig gemacht, wer auch immer Du bist Enrico, denn bei Google gibt es nichts über Dich.
Die BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) haben in der Vergangenheit sehr gut bei uns abgeschnitten. Seien es die neuen Sitzbezüge in diversen Farben oder die Kampagne „Allein allein“.
Vielleicht ist es die allgemeine Begeisterung, die dabei mitschwingt. Vielleicht ist der Spot auch so schon großartig genug. Mit „Du warst noch niemals…“ gelingt der Einstieg in das Deutschlandticket auf wundervoll charismatische Weise. Der Bus- oder Bahnfahrer aus den bisherigen Spots kehrt zurück, um uns die interessantesten Ecken Deutschlands schmackhaft zu machen:
Nicht nur wir feiern den Spot, auch die Community auf Youtube ist sichtlich begeistert:
Es war einmal ein kleiner Wal, der fragte seine Eltern, woher er stammt. Aber lassen wir ihn selbst erzählen:
Das ist die süßeste Recycling-Geschichte, die ich bisher gehört habe. IKEA macht vieles richtig, wie zuletzt berichtet am Valentinstag. Aber nicht nur die Werbung ist grandios, auch die Produkte selbst. Ich persönlich besitze noch ein Einhorn aus einer Kollektion, in der Kinderbilder zu Stofftieren genäht wurden. Der kleine Wal im Video wurde zwar nicht von Kids gezeichnet, dafür aber aus Müll aus dem Ozeangefertigt. Und jetzt mal ehrlich: Neben dem Duftkerzenbereich ist die Spielzeugabteilung doch wohl DER Place-to-be, oder nicht?
Geschichten erzählen kann Ikea auf jeden Fall und dafür gibt es von Marco und mir ganze vier Daumen nach oben!
Vodafone, normalerweise lieb ich es ja. Als Langzeitkundin empfehle ich die Mobilfunk-Verträge gerne, bin meist sehr zufrieden mit dem Kundendienst und finde auch sonst wenig, was ich bemängeln kann. Allerdings nur, wenn es um meinen Vertrag geht.
Bei dieser Werbekampagne wusste ich erst gar nicht, wo ich anfangen und wieder aufhören sollte. Vor allem war mir aber erst nicht ganz klar, was genau mich daran stört. Beginnen wir mit der Basis: Vodafone-Kampagne, Radio, Print, Online, Social-Media und OOH zum Produkt Zusatzkarten beim Hauptvertrag mit dem Motto „Nett sein lohnt sich“.
Der Kern des Spots und der OOH-Flächen erweckt bei mir das Gefühl: Lüg‘ bis Du bekommst, was Du möchtest. Björn Simon, Head of Advertising Vodafone, erklärt die Kampagne so: “Wenn man unbedingt etwas haben möchte, ist man eben manchmal ein bisschen netter, als es die Situation eigentlich hergibt. Da gefallen einem dann plötzlich auch mal Papas Sandalen und der Besuch der Schwiegereltern wird zum Highlight“.
Ich für meinen Teil musste arbeiten für das, was ich unbedingt haben wollte und das müssen andere ebenso. Das heißt nicht, dass ich der hier dargestellten „Jugend von heute“ nicht gönne, Dinge zu bekommen, wenn sie nett sind. Mir stellt sich dennoch die Frage, welche Werte die Kampagne vermittelt. Auf Horizont fragt man sich eher, wieso gerade das Essen des Vaters nicht schmecken soll: „Im Jahr 2023 wäre es durchaus begrüßenswert gewesen, wenn die Macher des Spots eine weniger ausgediente Rollenverteilung ersonnen hätten.“
Mein Resümee: Die Kampagne hätte man besser durchdenken und auf alle Ecken und Kanten prüfen können. Der Gesamtkontext wirft Fragen auf, nicht nur die nach Werten, auch die nach Klischees. Nach starken Vorlagen in der Vergangenheit gibt es diesmal zwei Daumen nach unten von mir und ein „einfach kacke“ von Marco. Teile gern Deine Meinung mit uns auf LinkedIn.
Aus einer Laune heraus habe ich am Samstag im „EXPRESS die Woche“ geblättert. Mal sehen, wer so wirbt im Anzeigenblatt und ob ich etwas für den Kampagnensalat finde. Habe ich, aber dazu gleich. Denn die Anzeigen haben mich in Gänze nicht gepackt, aber ich wollte der Gattung Print am Samstag eine Chance geben, also habe ich noch eine Süddeutsche und New York Times gekauft. Schöner Vergleich:Anzeigenblatt, nationaler Titel, internationales Blatt. Das Ergebnis: Für die gestalteten Anzeigen brauche ich keine zwei Hände mehr. Dies ist nur eine Feststellung, keine Beurteilung. Was ich fand? In der Süddeutschen nichts Erwähnenswertes, im Anzeigenblatt eine vertane Chance und in der New York Times dann doch noch eine gelungene Anzeige.
Starten wir mit dem ersten Fall. Die Apetito AG bewirbt in einem 3-Spalter die Landhaus-Küche. Und das eigentlich ziemlich gut. Mit dem Teaser „Was unsere Gerichte besonders macht“ wird auf ein Video verwiesen und sogar erklärt, wie das geht inkl. QR-Code. Der Link funktioniert (kennen wir so auch nicht immer), das Video ist gut gemacht und sogar mit einem Tracking-Code versehen. Passt! Aber eine Frage: Warum ist die Anzeige in Schwarz-Weiß? Also ich denke, es zu wissen: Weil der Kunde keinen Farbzuschlag zahlen wollte. Aber der Kunde steht über den Todesanzeigen (meistgelesene Seite, deshalb gar nicht so schlecht) und reiht sich so nahtlos ein. Die Landing-Page und das Video sind bunt, frische Farben. Hey, da muss man auch als Verlag mal einen Deal machen. Kann mir nicht vorstellen, dass der Kunde auf s/w gepocht hat.
Der zweite Fall ist schnell erklärt. 1/1 Seite in der New York Times, Longines bewirbt die SPIRIT ZULU TIME. Schöne Uhr, großflächig beworben, aber was es vor allem ausmacht, ist die Geschichte, die dazu erzählt wird. Das kommt häufig viel zu kurz in der Werbung. Erst die Story von zwei Piloten, die 1931 den ersten Non-Stop-Flug von Japan in die USA gemacht haben, mit einem nostalgischen Bild macht die Anzeige rund. Übrigens: Der Hammer ist die Website dazu!
Von MSCHF habe ich schon einmal berichtet. Das Kollektiv hat schon diverse kuriose Produkte veröffentlicht und tritt wirklich immer mit den grandiosesten Designs auf. Die neuste Kreation: Aftershave mit dem einzigartigen Geruch von WD40. Wie meinte Marco? „Jeder zweite Mann tötet für dieses Produkt“. Das fällt mir zwar schwer zu glauben, aber dieser Beitrag füllt ja nicht umsonst die Kategorie „Alles ist möglich“. Und laut famouscampaigns.com soll Marco recht behalten. Was als Meme begann, konnte für 44$ online gekauft werden und ist mittlerweile SOLD OUT!
Du hast auch eine verrückte Idee und brauchst Hilfe bei der Planung, Umsetzung und den Prozessen im Hintergrund? Dann melde Dich gern bei uns. Wir finden eine Lösung oder bringen Dich mit den richtigen Möglichmachern zusammen. Denn: Alles ist möglich für den, der glaubt!
Heute ist der 03.03.2023 oder wie der US-Amerikaner sagen würde: Mach-andere-glücklich-Tag! Den Ball nehmen wir doch gerne auf und hoffen, dass wir Dich mit unserem Newsletter glücklich gemacht haben. Vielleicht haben wir damit eine kleine Kette gestartet und Du machst einfach den nächsten glücklich, mit einer kleinen Geste, einem netten Kompliment oder einem Lächeln. Man stelle es sich vor, das macht heute jeder, die Welt wäre ein kleines Stückchen besser. Wir glauben dran. Schließlich ist alles möglich!
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