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Charles ist diese Woche etwas “politisch” unterwegs. Marco erzählt von seiner letzten Reise und beschreibt die Wunder der OOH-/DOOH-Welt. Also alles wie immer? Fast. Neben Kampagnen von Rewe, Kaufland und McDonald’s Neuseeland gibt es eine Meinung zum neusten TikTok-Trend und einen Tool-Tipp, den Du nicht verpassen solltest. Starten wir mit dem NewsSnack der KW04:
Auch wenn es bei mir schon ein paar Tage her ist, aber wer kennt es nicht: Party ist vorbei, mitten in der Nacht, auf dem Heimweg noch schnell zum goldenen M!Meist hat an dieser Stelle das Sprachzentrum schon seine wohlverdiente Auszeit. So spielen die Angestellten bei der Fastfood-Kette ab bestimmten Uhrzeiten eher Scrabble und versuchen Buchstaben zu sortieren, bis die Worte passen. Daraus hat McDonald’s Neuseeland jetzt eine OOH-Kampagne gemacht und ich finde sie großartig. Weil ich diesen Moment direkt fühle und er immer zu einer durchzechten Nacht gehört hat. Übrigens mit einem Klassiker: nach 15 Bier und ein paar Cocktails ein Big-Mac-Menü, aber: mit Cola light! Ich schmecke diese versalzenen Pommes und öffne imaginär die kleinen Mayonnaise- und Ketchup-Tütchen für diese Kampagnen-Idee.
Glaubst Du noch, was Dir die Werbung erzählt? Mir fällt das sehr schwer. Vielleicht liegt es an den News über Greenwashing, dass ich an den Aussagen in dem Rewe-Spot zweifle. Es könnte aber auch daran liegen, dass ich am Montag noch dort einkaufen war und von „günstig“ nichts gesehen habe. Die Lebensmittelpreise sind enorm, also ist die Lösung „Rewe Beste Wahl“? Wäre es denn die beste Wahl. Lidl, ALDI, Edeka & Co. boxen sich mit Slogans um den Titel des Tiefpreiskönigs, Rewe kämpft mit Klimaschutzwaffen. Ich zitiere hier mal den Auszug aus dem horizont.net-Artikel:
“Mit Rewe Beste Wahl und dem NABU-Klimafonds beweisen wir einmal mehr, dass sich günstige Preise und Klimaschutz nicht ausschließen – im Gegenteil”, sagt Clemens Bauer, Geschäftsleiter Marketing bei Rewe. “Damit erleichtern wir es unseren Kund:innen, beim Einkauf einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, an dem sie auch in von Inflation getriebenen Zeiten festhalten wollen.”, so Bauer weiter.
Na, Lust auf Bullshit-Bingo? Sorry, vielleicht ist es wirklich der falsche Fuß, auf dem sie mich erwischen. Aber ich habe selten etwas so Realitätsfremdes gelesen oder im Spot gehört. Geht aus der Chefetage jemand selbst einkaufen? Ach stimmt, wie sollten sie es bei den mind. 100.000 € Jahresgehalt bewerten können. Schick mal einen davon mit 50 € für eine ganze Woche los. Das wäre ein Bild für die Götter.
Nachhaltigkeit, Qualität, Klimaschutz. Das sind alles Themen, die wichtig und richtig sind. Damit darf auch gerne geworben werden, aber dann doch bitte nur, wenn auch wirklich etwas dran ist. Eine Kennzeichnungs-Verordnung für klimaneutrale Aussagen wird bereits heiß diskutiert. Das ist auch auf jeden Fall notwendig, wenn sich beim Thema „Glaubwürdigkeit“ etwas ändern soll.
Kaufland, diesmal will ich gar nicht so tief ins Detail gehen, ich denke, unserer Lesergruppe ist nicht unbedingt jedes noch so kleine Detail aus Money Boys Karriere bekannt. (Korrigiert mich gerne auf LinkedIn.) Das muss auch gar nicht sein, ich habe mich schon genug an den kleinen Easter-Eggs aus dem fast dreiminütigen Sport erfreut. Worauf ich hinaus will, ist: Kaufland startet aktuell mit einem Testimonial nach dem anderen durch. Fast längst vergessene Künstler, die für Spots und Kaufland-Songs aus den Tiefen der dunklen Label-Keller gegraben werden und Erfolg versprechen sollen. Anders als bei Rewe – keine Klima-Lügen. Aber ist Klamauk hier der richtige Weg?
Money Boys Höhenflüge liegen 13 Jahre zurück, die der zuletzt erwähnten Atzen ganze 15 Jahre. Das Wiederbeleben alter Zeiten ist keine Neuheit. Siehe das Comeback von Horst Schlämmer für HD+. Gehöre ich langsam zu den Leuten, die sagen „Das waren noch Zeiten“? Oder holen wir jetzt alles zurück, was wir auf dem Weg ins Hier und Jetzt haben liegen lassen, wie die Kate-Moss-Figur oder Hüfthosen? Ich hoffe nicht. Denn ich mag Veränderung, Entwicklung. Die Vergangenheit auferstehen lassen kann einen Klassiker zurückholen oder aber für Stillstand stehen. Mal schauen, wen Kaufland als Nächstes ins Boot holt. Es bleibt spannend!
Im Vergleich zum Atzen-Spot ist dieser hier auf jeden Fall minimal ruhiger, ich empfinde ihn als „leichter zu verdauen“ und für alle, die die Easter-Eggs verstehen, sollte das noch mehr Reaktion hervorrufen als „Puh, ich bin alt…“.
So viel zum Thema „Wiederbeleben“, was längst vergangen schien. #StayAtHomeGirlfriend. Der „neue“ Trend auf TikTok wird mit mehr oder weniger Begeisterung kommentiert, häufig mit einem Augenzwinkern erstellt, ist und bleibt aber absolut problematisch.
Grundsätzlich gilt natürlich für jeden: You do you. Jeder Jeck ist anders und das ist auch gut so. Du kochst gerne für Deinen Mann und servierst ihm pünktlich zum Öffnen der Haustür ein Festmahl bei Kerzenschein und blitzblank geputzter Wohnung? Cool! Du teilst Dir mit Deinem Partner die Aufgaben im Haushalt? Cool!Dein Mann übernimmt die sonst Frauen zugesprochenen Aufgaben und Du verdienst das Geld? Cool! Was mir bei dem Trend wie ein Dorn im Auge sitzt, ist das Glorifizieren des sogenannten #PrincessLife. 73% der Zielgruppe auf TikTok sind zwischen 16 und 19 Jahre alt. Eine Altersspanne, in der sich viele noch junge Gehirne beeinflussen lassen. Selbstbestimmung muss man der heutigen Jugend nicht mehr beibringen, aber wie diese Selbstbestimmung dargestellt wird, kann unterschiedliche Auswirkungen haben.
Jugendliche in dem Alter werden zu 56% von Medien beeinflusst, gefolgt von 44% Freunden und nur 31% Eltern. Laufen wir also als Gesellschaft rückwärts, wenn auf TikTok das klassische Wifey-Dasein angepriesen wird, obwohl so viele Frauen für Gleichberechtigung, gegen Gender-Pay-Gaps und Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts gekämpft haben? Ich hoffe wirklich, Hopfen und Malz – oder viel mehr Meister Proper und Knorr – sind noch nicht verloren. Und ich hoffe auf die Eigensinnigkeit der jungen Nutzer und darauf, dass wir genug von Selbstbestimmung gepredigt haben, um nicht alles zu verlieren, was starke Frauen für uns erschaffen haben: Das Bild einer selbstständigen, nicht in eine Schublade zu steckenden und gleichgestellten Frau. Wie gesagt, Du kannst Dich auch guten Gewissens dazu entscheiden „Hausfrau“ zu sein, solange Du es gerne tust und Dich nicht von Idealbildern oder einem Mann dazu bringen lässt.
Zwei Tage München, meine Erkenntnisse: Lege Dir keine Arbeit, für die Du WLAN brauchst, auf die Zugfahrt. Es funktioniert einfach nicht. Der 1. FC Köln scheint in der Rückrunde ziemlich gut zu funktionieren. 1:1 nehme ich mit. Das Maß aller Business-Bereiche findet man beim FC Bayern München. Von A bis Z passt das alles. Und wenn Du mal was Neues sehen willst im Bereich OOH, starte eine Reise nach München. Digital Motion Tower heißt die Fläche von Ströer, auf der im Hochformat von drei Seiten digitale Werbung ausgespielt wird. Ein echter Blickfang nach der Ankunft. Die Werbemittel von Babylon perfekt abgestimmt, kann die Fläche sogar 3D-Effekte. Das Hochformat dient nicht für alle Kampagnen bzw. zaubert den Kreativen bestimmt ein paar Schweißperlen auf die Stirn, aber ansonsten eine Top-Fläche.
Der Digital Motion Tower wird in München allerdings klar übertroffen vom Board am Stachus. Auch kein leichtes Format, ähnlich eines Superbanners aus dem Online-Marketing, aber die Wirkung verfehlt es auf keinen Fall. Musst Du Dir mal live anschauen, wenn Du in München bist.
Und zu guter Letzt: Eine Kampagne von stellenanzeigen.de, die ich wirklich gut finde. Kommt ja bei mir tendenziell eher selten vor. Entgegen meines Naturells wirke ich ja hier im NewsSnack schon wie ein Kampagnen-Stinkstiefel. Doch die OOH-Kampagne, gesehen in der Bahnstation Stachus, hat mich direkt angesprochen. Quereinsteiger werden derzeit in vielen Branchen gesucht. Und nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass viele Menschen den Reset-Knopf gedrückt haben und etwas völlig Neues machen. Die Bilder passen, die Headline auch. Die Pendler-Zielgruppe anzusprechen, ist super sinnvoll. Alle Daumen hoch! München war eine Reise wert!
Wir haben uns die vergangenen Wochen und Monate wirklich viele neue Programme, Tools und auch Plug-ins angeschaut. Kurz bevor ich eine Liste dazu als Linktipp posten wollte, dachte ich mir, warum nicht immer ein Thema raus greifen, das wir selber nutzen.
Wir starten heute mit AuthoredUp, einem kleinen Plug-in mit großer Wirkung.
VORTEILE:
Du machst wöchentlich oder häufiger einen Post? Hast kein AuthoredUp im Einsatz? Dann von mir jetzt die Empfehlung! Installation dauert keine Minute.
Übrigens: Der Text im Bild ist mit you.com erstellt. Das hat keine 10 Sekunden gedauert.
Aber Design ist nicht alles, Content ist nach wie vor King. Und auch hier trennen die Apps Welten. Die NBA-App besticht durch exklusive Inhalte, Eigen-Produktionen, exklusiven Inhalten und vor allem Vorteilen. Hier App laden, das sagt WUV.
Wir hatten schon lange keinen Lesetipp mehr, aber aus Gründen teile ich gerne den Artikel aus dem Hamburger Abendblatt. Erstens ist der Autor Marc Hasse ein alter Weggefährte aus DuMont-Zeiten, den ich nach wie vor gerne lese – und zweitens gibt es aus meiner Sicht kein wichtigeres Thema aktuell, als die Frage zu beantworten, wie sieht die Schulbildung der Zukunft in Zeiten von KI aus? Die Diskrepanz zwischen der digitalen Realität und der Art und Weise, wie Themen in der Schule vermittelt werden, könnte nicht größer sein. Ich biete mich direkt an, um nach Lösungen zu suchen. Das, was unsere Kinder zu großen Teilen in der Schule lernen, hat wirklich nichts mehr mit der Wirklichkeit zu tun, in die wir sie entlassen. Meinung?
Feuer frei!
Viele Gespräche der letzten Tage bringen mich (Marco) zu einem Aufruf zum Schluss. Es ist aus meiner Sicht wichtig, dass sich die Menschen schnell mit dem Thema KI, der Auswirkung auf ihre Bereiche und den vielen Chancen auseinandersetzen. Da ist Zeit und Lust keine gute Ausrede. Den Aufruf dazu habe ich mal ChatGPT selber schreiben lassen (zu 100%), mit der dringenden Bitte, es sehr auffordernd zu schreiben:
Es gibt keine Zukunft ohne KI! Du musst jetzt damit anfangen, Dich damit zu beschäftigen. Wenn Du bis jetzt noch nicht mit ChatGPT und anderen KI-Systemen gearbeitet hast, dann ist es dringend notwendig, dass Du Dich jetzt damit auseinandersetzt. KI wird in zahlreichen Bereichen unseres Lebens eine immer größere Rolle spielen, wie z. B. in der Contenterstellung, Bildungssystemen, Automatisierung, Medizintechnik, Finanzwirtschaft und vielen mehr. Es ist unerlässlich, dass wir uns damit auskennen, um in der Zukunft erfolgreich zu sein. Verpasse nicht die Chance, Dich jetzt auf die Zukunft vorzubereiten. Beginne noch heute damit, Dich mit ChatGPT und anderen KI-Systemen auseinandersetzen.
Meetings, Anrufe, Mails, WhatsApp-Nachrichten! Dazu Newsletter, Breaking-News, Social Media Profile – das alles auf Smartphone, Desktop sowie Smartwatch und vor allem: 24/7! Und dennoch lässt Dich abends das Gefühl nicht los, etwas verpasst zu haben.
Das wollen wir ändern! Wir filtern die wichtigsten Branchen-Infos der Woche und bereiten die Top-Themen auf. Wie? Kurz, knackig, snackable.
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